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17.05.2011 | 21:00 Uhr

Löwen besiegen Freien TuS Regensburg 6:2

Sportlich beendeten die Löwen die aktuelle Spielzeit mit einem 6:2-Erfolg beim Freien TuS Regensburg anlässlich des 100-jährigen Vereinsjubiläums des Bayernligisten. Möglich hatte die Begegnung Löwen Premium Partner Hacker-Pschorr gemacht, der auch bei den Oberpfälzern Sponsor ist.

Das Team von Reiner Maurer legte los wie die Feuerwehr und Djordje Rakic, der auch den letzten Punktspieltreffer der Saison erzielt hatte, netzte in der 6. Minute zum 1:0 ein. Bereits in der 13. Minute musste Regensburg den Torwart tauschen, nachdem sich TuS-Urgestein Markus Bauer ohne Fremdeinwirkung einen Bänderriss zugezogen hatte. Sein Ersatzmann Nik Wolthuis musste wenig später das erste Mal hinter sich greifen. Einen Eckball von Daniel Bierofka vollendete Rakic zum 2:0 (18.). Ebenfalls nach einem Standard fiel der dritte Löwen-Treffer. Benjamin Lauth hatte einen Freistoß von der rechten Seite mustergültig auf Stefan Bell geflankt, der per Kopf vollendete (22.). Dem 4:0 ging ein sehenswertes Dribbling von Bierofka voraus, der aus halblinker Position aus 16 Metern unhaltbar für Wolthuis einnetzte (28.). Fast mit dem Pausenpfiff schloss Lauth eine Soloaktion zum 5:0 ab (45.).

Nach der klar überlegenen ersten Hälfte schalteten die Sechziger einen Gang zurück. So kamen die Regensburger in der 53. Minute zum Ehrentreffer von Bastian Schmiofski. Ein Eigentor in der 63. Minute führte zum 6:1, als Werner Krutsch einen Flankenball von Daniel Halfar ins eigene Tor grätschte. Danach besaßen die Löwen noch einige Möglichkeiten, doch den Treffer machte die TuS. Martin Sautner bezwang den für Philipp Tschauner ins Spiel gekommene Sebastian Wolf zum 2:6-Endstand (85.).

„Mit der 1. Halbzeit konnte ich zufrieden sein", analysierte 1860-Cheftrainer Reiner Maurer die Partie. „Die Zuschauer haben ein ansehnliches Fußballspiel gesehen, sind voll auf ihre Kosten gekommen. Die 2. Halbzeit war dann chancenärmer, aber unterm Strich war die Leistung zum Saisonabschluss in Ordnung. Die Spieler haben sich jetzt den Urlaub bis zum 6. Juni verdient."

Freier TuS Regensburg - TSV 1860 München 2:6 (0:5)
1860: Tschauner (70. Wolf) - Rukavina (46. Aigner), Bell, Strobl, Schwarz (46. Halfar) - Pazurek, Sternisko - Camdal, Bierofka - Rakic (70. Ludwig), Lauth (46. Stahl).

Tore: 0:1 Rakic (6.), 0:2 Rakic (18.), 0:3 Lauth (22.), 0:4 Bierofka (28.), 0:5 Lauth (45.), 1:5 Schmiofski (53.), 1:6 Halfar (63.), 2:6 Sautner (85.)
Zuschauer: 860 im Stadion an der Schillerwiese.
Schiedsrichter: Michael Emmer (Passau). 
 

18.04.2011 | 21:00 Uhr

Löwen gewinnen 4:0 beim TSV Dachau

1860-Ausrüster ERIMA präsentierte die Löwen bei ihrem Gastspiel am Montagabend, 18. April, in Dachau. Gegner war der heimische TSV Dachau 1865. Der Aufstiegsaspirant der Bezirksliga Oberbayern Nord wehrte sich tapfer, musste sich aber am Ende vor 1.500 Zuschauern mit 0:4 den Profis geschlagen geben. Darunter befand sich auch Löwen-Präsident Dieter Schneider, der es sich trotz Terminnot nicht nehmen ließ, in seinem Heimatlandkreis vorbeizuschauen.

Die Sechzger legten los wie die Feuerwehr. Bereits in der 5. Minute zappelte der Ball erstmals im Netz der Dachauer. Nach einer Ecke von Alexander Ludwig stieg Markus Pazurek am höchsten, traf aus sechs Metern per Kopf zum 1:0 ins linke Eck. Die nächste Viertelstunde tat sich wenig, dann folgte die stärkste Phase der Löwen. In der 20. Minute hatte sich Daniel Bierofka außen durchgesetzt, zog nach innen, sein Schuss vom linken Strafraumeck parierte 1865-Torhüter Admir Music. Eine Minute später hatte Ludwig aus 20 Metern abgezogen, Bierofka kam am Torraum an den Abpraller, setzte ihn aber rechts neben den Kasten (21.). Den nächsten Angriff bereitete Julian Ratei über den rechten Flügel vor, seine Flanke köpfte Djordje Rakic aus vier Metern übers Tor (22.). In der 25. Minute eroberte Pazurek den Ball im Mittelfeld, steckte anschließend auf Rakic durch, der aber aus acht Metern am Dachauer Torhüter scheiterte. Drei Minuten später legte Ludwig auf Bierofka ab, der seinen Schuss aber leicht verzog (28.). Erst in der 32. Minute fiel das 2:0 für den Zweitligisten. Ludwig hatte ein Zuspiel aus 18 Metern freistehend mit dem Vollspann genommen, traf halbhoch ins linke untere Eck. Kurze Zeit später scheiterte Tarik Camdal mit seinem 20-Meter-Schuss am Torhüter (35.). Kurz vorm Pausenpfiff kamen die Löwen nochmals zu einer Großchance. Florin Lovin hatte in den Lauf von Camdal gespielt, an dessen Hereingabe rutschte Bierofka im Torraum nur knapp vorbei (44.).

Auch im zweiten Durchgang legten die Löwen ein schnelles Tor vor. Dabei handelte es sich um den kuriosesten Treffer des Spiels. Am Torraum kam es zwischen Bierofka und einem Dachauer Verteidiger zu einem Pressball, das Leder stieg in die Höhe und senkte sich über dem verdutzten Keeper hinweg zum 3:0 ins Netz der Heimmannschaft (48.). In der 53. Minute scheiterte Benny Schwarz in halbrechter Position mit seinem Elf-Meter-Schuss, der zu zentral auf den Keeper kam. Besser machte es der Linksverteidiger in der 75. Minute. Benjamin Lauth hatte auf ihn gepasst, Schwarz stocherte anschließend mit seinem rechten schwächeren Fuß aus sieben Metern zum 4:0 über die Linie. Mehr tat sich danach nicht mehr.

Löwen-Co-Trainer Alexander Schmidt sprach von einem ordentlichen Spiel. „Alle waren sehr bemüht. Leider war unsere Chancenauswertung mangelhaft. Normalerweise hätten wir das ein oder andere Tor mehr machen müssen."


TSV Dachau 1865 - TSV 1860 München 0:4 (0:2)1860: Tschauner (59. Bussmann) - Ratei (64. Rukavina), Schindler, Stolz (46. Buck), Schwarz - Pazurek (46. Bülow), Lovin - Camdal (59. Aigner), Ludwig, Bierofka - Rakic (59. Lauth).

Tore: 0:1 Pazurek (5.), 0:2 Ludwig (32.), 0:3 Bierofka (48.), 0:4 Schwarz (75.)
Zuschauer: 1.500 im Stadion an der Jahnstraße Dachau.
Schiedsrichter: Ferdinand Friedrich (Germering).

26.03.2011 | 17:00 Uhr

Profis drehen nach der Pause auf: 3:0 in Affing

 
Zur Eröffnung der Auto Weiss Arena empfing Landesligist FC Affing die Löwen. Das Team von Trainer Maurer gewann die Partie mit 3:0. Dafür war eine Leistungssteigerung nach der Pause vonnöten, nachdem die 1. Halbzeit 0:0 geendet hatte.

Möglich machte das Spiel Löwen-Ausrüster ERIMA, der seit 1. Januar dieses Jahres auch den Landesligisten mit seinen Sportartikeln versorgt. Die Elf von Stefan Tutschka zeigte in der 1. Halbzeit eine gute Leistung, konnte mit den Profis mithalten und besaß ihrerseits drei Chancen, so dass das Unentschieden für den FC Affing zur Pause mehr als verdient war.

Im zweiten Durchgang präsentierte sich das Team von Trainer Reiner Maurer aggressiver und spritziger, kam folgerichtig zu den Treffern. In der 48. Minute hatte Alexander Ludwig einen 22-Meter-Freistoß aus halblinker Position mustergültig in den Strafraum geflankt, Kai Bülow stieg am höchsten, drückte das Leder mit dem Kopf aus acht Metern zum 1:0 über die Linie. Auch das 2:0 war ein Kopfballtreffer. Nach einer gelungenen Kombination auf der rechten Seite flankte Antonio Rukavina quer durch den Strafraum, Stefan Aigner am zweiten Pfosten kam unbedrängt zum Kopfball, platzierte das Leder aus acht Metern im Netz (69.). Eine Minute später fiel Djordje Rakic im Strafraum. Schiedsrichter Thomas Färber, der in der 1. Halbzeit den Löwen einen klaren Elfmeter verweigerte, als ein Affinger Spieler einen Schuss von Sebastian Maier auf der Linie mit der Hand abwehrte, zeigte diesmal sofort auf den Elfmeterpunkt. Ludwig ließ sich die Chance nicht entgehen, traf zum 3:0-Endstand (70.).

1860-Chefcoach Reiner Maurer war mit der 1. Halbzeit seines Teams natürlich nicht zufrieden, zeigte aber Verständnis. „Das war nach der intensiven Trainingswoche fast zu erwarten." Die Leistungssteigerung nach der Pause versöhnte den 51-Jährigen jedoch. „Insgesamt war das eine gelungene Veranstaltung, bei der uns der FC Affing 45 Minuten lang fordern konnte. Ich freue mich, dass so viele Löwen-Fans hier waren, wir Werbung in eigener Sache betreiben konnten."

FC Affing 1949 - TSV 1860 München 0:3 (0:0)1860: Tschauner (60. Bussmann) - Taffertshofer, Bülow, Buck (46. Rukavina), Steinhart - Maier, Stahl (70. Wannenwetsch), Ludwig, Halfar (46. Aigner) - Rakic, Lauth (60. Schwarz).

Tore: 0:1 Bülow (48.), 0:2 Aigner (69.), 0:3 Ludwig (70., Foulelfmeter).
Zuschauer: 1.200 in der Auto Weiss Arena.
Schiedsrichter: Thomas Färber (Augsburg).
 

23.03.2011 | 20:45 Uhr

Löwen besiegen SV Heimstetten mit 3:1

Das vom Flughafen München ausgerichtete Testspiel des TSV 1860 München beim SV Heimstetten gewannen die Profis vor 1.200 Zuschauer im Sportpark mit 3:1. Dabei konnte der Bayernligist bis zur Pause gut mithalten, lag nur mit 0:1 zurück.

Der Auftakt der Löwen lief nach Maß. Bereits in der 4. Minute ging das Team von Trainer Reiner Maurer in Führung. Nach einem Pass von Daniel Halfar kam Markus Ziereis zum Abschluss, aus 16 Meter traf er mit links zum 1:0 ins kurze Eck. Danach konnte das Team des ehemaligen A-Junioren-Trainers der Löwen, Claus Schromm, das Spiel bis zum Pausenpfiff offen gestalten.

Im zweiten Durchgang gaben die Sechziger dann richtig Gas. In der 47. Minute konnte Halfar nur mit einem Foul im Strafraum gebremst werden. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Alexander Ludwig sicher zum 2:0 (48.). Das schönste Tor des Abends fiel in der 70. Minute. Stefan Aigner hatte auf Ludwig gepasst, der brachte A-Junior Philipp Steinhart mit einem gelungen Pass auf der linken Seite in Position, der blieb cool, legte im Strafraum quer auf Djordje Rakic, der den Ball aus kurzer Distanz zum 3:0 einschob (70.). Der Bayernligist, der mit den Ex-Löwen Roman Langer und Junis Ibrahim (war 2006 mit dem TSV 1860 Deutscher B-Juniorenmeister) angetreten war, gab nie auf, kam in der 75. Minute zum Ehrentreffer. Orhan Akkurt setzte einen direkten Freistoß aus halbrechter Position ins kurze Eck zum 1:3-Endstand.

Löwen-Chefcoach Reiner Maurer sprach von einer guten Trainingseinheit.„Heimstetten hat sich mit seinen Winterzugängen gut präsentiert." Der 51-Jährige lobte besonders die Nachwuchsspieler, die den ausgedünnten Kader aufgefüllt hatten. „Sie haben sich gut eingefügt, besonders in der 2. Halbzeit haben wir uns gut präsentiert, relativ schnell das 2:0 erzielt, danach aber einige Chancen ausgelassen."

SV Heimstetten - TSV 1860 München 1:3 (0:1)1860: Tschauner - Camdal, Taffertshofer, Buck, Schwarz (46. Steinhart) -Stahl, Bülow (60. Wannenwetsch) - Aigner (73. Ratei), Halfar - Lauth (46. Ludwig), Ziereis (46. Rakic).

Tore: 0:1 Ziereis (4.), 0:2 Ludwig (48., Foulelfmeter), 0:3 Rakic (70.), 1:3 Akkurt (75.).
Zuschauer: 1.200 im Sportpark Heimstetten.
Schiedsrichter: Alfons Berg (Konz).
 

01.02.2011 | 20:20 Uhr

Rakic trifft zum 1:0-Sieg beim FC Zürich

Der TSV 1860 München besiegte in einem Testspiel den FC Zürich im Letzigrund mit 1:0. Den Siegtreffer gegen den Dritten der Schweizer Super League erzielte Djordje Rakic in der 68. Minute.

Personal:
Löwen-Coach Reiner Maurer musste verletzungsbedingt beim Test im altehrwürdigen Stadion Letzigrund auf Daniel Bierofka (Rückenprobleme), Mate Ghvinianidze (Adduktorenprobleme) und Daniel Halfar (Haarriss im rechten Fuß) verzichten. Stefan Aigner, Stefan Buck und Emanuel Biancucchi durften pausieren.

Spielverlauf: Löwen-Trainer Reiner Maurer hatte diesen Test gewollt, um die lange Woche bis zum Heimspiel am Montagabend, 20:15 Uhr, gegen Fortuna Düsseldorf zu überbrücken. Mit dem FC Zürich trafen die Sechzger dabei schon zum zweiten Mal in dieser Saison auf den derzeitigen Dritten der Schweizer AXPO Super League. Das erste Spiel hatten die Sechzger am 3. September 2010 mit 2:1 für sich entschieden. Bei den Eidgenossen kam erstmals in der Innenverteidigung Mathieu Beda zum Einsatz. Der Franzose war tags zuvor von den Löwen zum FCZ gewechselt.

Es dauerte 30 Minuten, bis die Zuschauer die erste nennenswerte Chance in einer ausgeglichenen Partie zu sehen bekamen. Xavier Margairaz vergab jedoch freistehend gegen Löwen-Keeper Philip Tschauner die mögliche FCZ-Führung. Drei Minuten später scheiterte sein Teamkollege Dusan Djuric an dem Löwen-Schlussmann. Auf der Gegenseite vergaben Tarik Camdal (35.) und Benjamin Lauth (40.) gute Möglichkeiten für die Sechzger. Kurz vor dem Pausenpfiff wären beinahe die Gastgeber- zu diesem Zeitpunkt überraschend - in Führung gegangen, als Silvan Aegerter den Ball nach einem schnell ausgeführten Freistoß knapp über das 1860-Tor schoss.

Die Gastgeber starteten mit einer komplett neuen Formation zur 2. Halbzeit. Youngster Admir Mehmedi vergab in der 51. und 57. Minute zwei gute Chancen. Besser machte es auf der Gegenseite Djordje Rakic. Einen Abschlag von Keeper Tschauner legte Alexander Ludwig an quer auf den Serben, der von der Mittellinieden FCZ-Verteidigern davonlief und den Ball aus 14 Metern durch die Beine von Schlussmann Johnny Leoni zur 1860-Führung einschoss. Die Zürcher wurden nun aktiver, machten Druck, fanden aber ein ums andere Mal ihren Meister im glänzend reagierenden Tschauner. Zunächst verpasste Oliver Buff ein Zuspiel im Strafraum von Admir Mehmedi nur knapp (72.).Stjepan Kukuruzovic scheiterte ebenso am 1860-Goalie Tschauner (78.), wie in der 87. Minute Adrian Nikci, der alleine vor Tschauner aufgetaucht war. So hatten es die Löwen ihrem Keeper zu verdanken, dass sie den Platz als Sieger verließen.

Löwen-Chefcoach Reiner Maurer sprach von einem sehr guten Test auf einem gut bespielbaren Platz. „Unterm Strich war es ein glücklicher Sieg gegen eine sehr starke Mannschaft. Am Ende hat Philipp Tschauner einige gute Chancen des Gegners vereitelt" Die Zürcher begannen in der 1. Halbzeit mit dem Team, dass am kommenden Samstag voraussichtlich den Rückrunden-Auftakt gegen den FC Luzern bestreiten wird. Nach der Pause wechselten sie komplett durch. „Es war ein guter Test für uns. Einige junge Spieler wie Bobby Wood oder David Manga konnten weiter Erfahrungen auf einem hohen Niveau sammeln. Auch für Djordje Rakic war es wichtig, dass er mal wieder getroffen hat. Es war ein schön herausgespielter Treffer."


FC Zürich - TSV 1860 München 0:1 (0:0)
FCZ, 1. Halbzeit: Guatelli - Ph. Koch, R. Koch, Beda, Magnin - Schönbächler, Aegerter, Zouaghi, Djuric - Margairaz - Chermiti.
FCZ, 2. Halbzeit: Leoni - Stahel, Teixeira, Barmettler, Rodriguez - Nikci, Buff, Nafkha, Kukuruzovic - Mehmedi, Hassli.

1860: Tschauner - Rukavina (46. Ratei), Bell (46. Aygün), Bülow, Schwarz (46. Kappelmaier) - Ignjovski (46. Stahl), Lovin - Camdal (46. Wood), Volland (46. Manga) - Rakic (77. Schindler), Lauth (46. Ludwig).

Tore: 0:1. Rakic (68.).
Gelbe Karten: Teixeira, Nafkha -.
Zuschauer: 1.100 im Stadion Letzigrund.
Schiedsrichter: Adrien Jaccottet (Basel). 
 

Aktuelles Saison 2010/2011
Profis
 
09.01.2011 | 17:00 Uhr

Generalprobe missglückt: Löwen verlieren in Erfurt

 
Die Tore von Stefan Buck (18.) und Alexander Ludwig (36., Foulelfmeter) reichten den Löwen nicht, um das Steigerwaldstadion als Sieger zu verlassen. Martin Hauswald (32.) und Marcel Reichwein (40.) hatten vor der Pause jeweils die Führung ausgeglichen. Reichwein gelang in der 59. Minute der 3:2-Siegtreffer für Rot-Weiß Erfurt.

Personal:
Beim letzten und einzigen Test vor Beginn der Rückrunde musste Trainer Reiner Maurer auf Daniel Halfar (Haarriss im Sprungbein), Aleksandar Ignjovski (Knieprellung mit Schleimbeutelentzündung), Christopher Schindler (Adduktorenprobleme), Stefan Bell (Prellung am Fuß), Mate Ghvinianidze (Verhärtung im Oberschenkel) sowie Kenny Cooper (trainiert individuell) verzichten.

Spielverlauf: Die knapp über 1.000 Zuschauer sahen ein unterhaltsames Spiel mit vielen Chancen auf beiden Seiten. Vor der Pause hatten die Löwen spielerisch ein leichtes Übergewicht. Die erste Chance der Partie besaß Benjamin Lauth in der 12. Minute, als er nach einem Pass von Antonio Rukavina aus 17 Metern knapp über das Tor zielte. Die Führung fiel dann eher glücklich. Ein Direkter Freistoß in zentraler Position, den Stefan Buck ausführte, wurde von der Erfurter Mauer unhaltbar für Dirk Orlishausen zur Führung für die Weiß-Blauen abgefälscht (18.). Zwei Minuten später wäre den Löwen beinahe das 2:0 gelungen. Stefan Aigner kam an der Mittellinie an den Ball, startete ein sehenswertes Solo, bei dem er gleich vier Erfurter umkurvte und alleine vor Orlishausen auftauchte, doch der Keeper konnte im Nachfassen gerade noch vor der Linie den Treffer verhindern (20.). Etwas glücklich fiel der Ausgleich für die Hausherren. Nach einem langen Pass hatte Martin Hauswald aus halbrechter Position im Strafraum abgezogen und zum 1:1 ins lange Eck getroffen (32.). Drei Minuten später verlor RWE in der Vorwärtsbewegung den Ball, Daniel Bierofka dribbelte in den Strafraum, konnte dort nur noch mit unfairen Mitteln gestoppt werden (35.). Schiedsrichter Marcel Unger zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Alexander Ludwig lief an, täuschte Orlishausen und traf zentral zur erneuten Führung ins Tor (36.). Doch auch diese hatte nicht lange Bestand. Eine Freistoßflanke durch Olivier Caillas aus dem linken Halbfeld kam zum freistehenden Marcel Reichwein. Dessen Kopfball aus fünf Metern konnte Gabor Kiraly noch abwehren, beim anschließenden Nachschuss aus kurzer Distanz war er aber machtlos (40.). So ging es mit einem Remis in die Kabine.
Im zweiten Durchgang hatten dann die Erfurter mehr Spielanteile, während die Löwen sich die besseren Chancen erarbeiten konnten. In der 53. Minute scheiterte Lauth mit einem Schuss knapp vor der Strafraumgrenze am gut reagierenden Orlishausen. Drei Minuten später tauchte Dominik Stahl alleine vor dem RWE-Keeper auf, der aber per Fußabwehr erneut Sieger blieb (56.). Fast aus heiterem Himmel fiel dann das 3:2 für Erfurt. Nach einem Foul an Tino Semmer im Mittelfeld ließ der Schiedsrichter den Vorteil weiterlaufen. Dennis Malura kam rechts bis fast an die Grundlinie, bediente Reichwein am Torraum mustergültig, der den Ball mit viel Übersicht ins lange Eck einschob (59.). Fünf Minuten später setzte sich Bierofka auf der rechten Seite gut durch, passte dann aber zu früh nach innen und übersah dabei den hinten völlig freistehenden Ludwig (64.). Die letzte Chance für die Löwen, wenigstens den Ausgleich zu erzielen, besaß Djordje Rakic. Der Serbe hatte sich durchs Mittelfeld getankt, konnte aber im letzten Moment am Torschuss gehindert werden (77.). So verloren die Löwen ihren einzigen Test vor dem Rückrundenstart gegen den VfL Bochum am 15. Januar unglücklich mit 2:3.
1860-Cheftrainer Reiner Maurer sprach von einem „abwechslungsreichen Spiel mit vielen Torszenen. Wir haben uns die Chancen gut herausgespielt, aber teilweise in der Defensive die letzte Konsequenz vermissen lassen. Insgesamt war es ein guter Test bei sehr guten Platzbedingungen", sagte der 50-Jährige. „Natürlich habe ich das Spiel nicht gerne verloren, wenngleich ein Sieg heute nicht die oberste Priorität hatte." Trotzdem zog er wichtige Erkenntnisse aus den 90 Minuten. „In der Defensive müssen wir einfach konsequenter agieren. Natürlich hat man das Fehlen von Stefan Bell und Aleksandar Ignjovski gemerkt." Zufrieden zeigte sich Maurer mit dem Comeback von Stefan Aigner in der Startelf nach seiner Syndesmosebandverletzung. „Stefan hatte ein paar starke Aktionen nach vorne. Leider hat ihm vor dem Tor noch ein wenig die Übersicht gefehlt. Dass er nur 45 Minuten zum Einsatz kam, war eine Vorsichtsmaßnahme. Ich wollte ihn nach der anstrengenden Trainingswoche nicht überbelasten."

RWE:
Orlishausen - Malura, Möckel, Bertram, Stenzel (62. Handke) - Hauswald (71. Weidlich), Zedi, Pfingsten-Reddig, Caillas - Semmer, Reichwein (71. Lüttmann).
1860:
Kiraly (63. Tschauner) - Rukavina (75. Ratei), Hofstetter, Bülow, Buck (75. Schwarz) -Aigner (46. Volland), Lovin, Stahl, Bierofka (84. Biancucchi) - Ludwig (63. Rakic), Lauth (84. Ziereis).
Tore:
0:1 Buck (18.), 1:1 Hauswald (32.), 1:2 Ludwig (36., Foulelfmeter), 2:2 Reichwein (40.), 3:2 Reichwein (59.).
Zuschauer:
1.010 im Steigerwaldstadion.
Schiedsrichter:
Marcel Unger (Nordhausen).
 

DFB-Pokal, 2. Runde, 26. Oktober 2010
 
1. FC Köln 3 : 0 1860 München
 

Löwen dominant, Köln macht die Tore

.
Die Löwen waren beim 0:3 in Köln fast eine Stunde die bessere Mannschaft, gerieten aber nach einem Standard durch Martin Lanig in Rückstand (59.). Danach konterte der Erstligist die Sechziger clever aus, traf durch Milivoje Novakovic (79.) und Lukas Podolski (83.), der die ersten beiden Tore vorbereitet hatte, zum Endstand. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Benjamin Lauth eine Großchance zur Führung vergeben (44.).

Personal: Löwen-Coach Reiner Maurer musste im DFB-Pokal beim 1. FC Köln auf Necat Aygün (Rückenprobleme), Stefan Aigner (Syndesmosebandanriss), Mate Ghvinianidze (Bauchmuskelzerrung), Benjamin Schwarz (Reha nach Knie-OP) und Kenny Cooper (Aufbautraining) verzichten. Keine Berücksichtigung im 18er-Kader fanden Mathieu Beda, Juan Barros, Dominik Stahl, Tarik Camdal und Emanuel Biancucchi.

Spielverlauf: Kurz vor Anpfiff war Löwen-Verteidiger Antonio Rukavina Papa geworden. Sohn Andre wog bei seiner Geburt 3000 Gramm und maß 50 Zentimeter. Der Serbe und seine Kollegen setzten vom Anpfiff weg das um, was Trainer Reiner Maurer gefordert hatte. Die Sechziger standen gut und kompakt im Mittelfeld, ließen die Kölner nicht zur Entfaltung kommen. Nach einer Viertelstunde tauchten die Weiß-Blauen erstmals gefährlich vorm FC-Tor auf. Daniel Bierofka hatte sich rechts gegen Stephan Salger durchgesetzt, seine Flanke wehrte Kevin Pezzoni zu kurz ab, Florin Lovin nahm das Leder an der Strafraumgrenze direkt, schoss aber weit übers Tor. Vielleicht hätte der Rumäne den Ball stoppen sollen, da weit und breit kein Kölner ihn stören konnte (16.). Zwei Minuten später kamen die Domstädter erstmals gefährlich vors 1860-Tor. Lukas Podolski flankte von links hoch an den zweiten Pfosten, Milivoje Novakovic kam im Rückwärtslaufen aus sieben Metern zum Kopfball, konnte das Leder aber nicht mehr platzieren, so dass Torhüter Gabor Kiraly das Leder abfangen konnte (18.). Die nächste FC-Chance leitete erneut Podolski ein. Der Nationalspieler spielte Novakovic zwei Meter vorm Strafraum an, der zog von halbrechts mit dem Ball am Fuß nach links, vier Löwen sahen nur staunend zu, doch der Linksschuss des Torjägers aus 14 Metern aufs lange Eck wurde sichere Beute von Kiraly (27.). In der 36. und 37. Minute besaßen die Rheinländer zwei Großchancen, um in Führung zu gehen. Aber erst vergaben sie einen Konter in Überzahl kläglich, als Fabrice Ehret am Strafraum auf Podolski passen wollte, aber das Leder in den Beinen von Rukavina landete. Beim nächsten Angriff des Erstligisten passte Martin Lanig nach rechts hinaus, wo Novakovic gestartet war. Der lief mit dem Ball im Strafraum fast bis zur Grundlinie, passte zurück auf Lanig, der das Leder aus sieben Metern volley an die Latte hämmerte (37.). Aber auch die Löwen hatten vorm Pausenpfiff noch eine Riesenmöglichkeit. Daniel Halfar steckte im Zentrum auf Benjamin Lauth durch, der nahm elf Meter vor dem Tor den Ball mit rechts an, legte ihn an Youssef Mohamad vorbei, zog dann sofort mit links ab. Doch der Schuss aufs rechte Eck war zu unplatziert, so dass Torhüter MiroVarvodic mit einer Parade abwehren konnte (44.).
Die Löwen knüpften nach der Pause an die starke Phase zum Ende der 1. Halbzeit an. Gleich beim ersten Angriff kam Lauth im Strafraum zum Schuss, setzt das Leder aber aus 15 Metern neben den linken Pfosten (46.). Vier Minuten später hielt Lovin aus 17 Metern von halbrechts voll drauf, der Schuss kam zwar genau auf den Körper von FC-Keeper Varvodic, der den Ball nach vorne abprallen ließ, doch ein Kollege konnte für ihn klären (50.). Wenig später strich ein Schuss von Buck, der am linken Strafraumeck mit links abgezogen hatte, knapp am zweiten Pfosten vorbei (53.). Erneut drei Minuten später war es Lauth, der den Kölner Torhüter mit einem strammen Schuss aus halbrechter Position von der Strafraumgrenze aus prüfte, doch Varvodic konnte den Ball mit den Fingerspitzen über die Querlatte lenken (56.). Aus einer Konterchance für die Löwen, bei der Aleksandar Ignjovski kurz vorm FC-Strafraum in aussichtsreicher Position ausrutschte, kam's zum Gegenzug. Den gefährlichen Schuss des eingewechselten Christian Clemens aus 20 Metern konnte Kiraly zwar gerade noch um den rechten Pfosten zur Ecke abwehren (58.). Diese flankte Podolski von der rechten Seite mit links an den Torraum, Lanig und Lovin stiegen zum Kopfball hoch, mit der Schulter traf Lanig den Rücken des Rumänen, von dort prallte der Ball als Bogenlampe über Kiraly hinweg zum glücklichen 1:0 für die Kölner ins Löwen-Netz (59.). Danach machten die Sechziger immer mehr auf, die Rheinländer hatten dadurch Platz zum Kontern. In der 71. Minute flankte Ehret von links, Podolski lief am kurzen Pfosten in den Ball, doch Kai Bülow blockte den Schuss mit einer Grätsche zur Ecke. Vier Minuten später spielten Bierofka und Lauth Doppelpass, der Löwen-Kapitän rutschte beim Schussversuch sieben Meter vorm Kölner Tor weg, köpfte im Sitzen dann den Ball Richtung Tor, aber Varvodic war ihm entgegengeeilt, konnte das Leder abfangen (75.). 1860-Trainer Reiner Maurer hatte mit der Hereinnahme von Moritz Leitner und Djordje Rakic gerade die Offensive gestärkt, da fiel das 2:0. Podolski ließ Rukavina aussteigen, Stefan Bell kam zu spät, um den Kölner Kapitän am Flanken von der linken Grundlinie zu hindern, die scharfe Hereingabe setzte der heranstürmende Novakovic aus vier Metern flach ins kurze Eck zum 2:0 (79.). Aber es kam noch schlimmer. In der 83. Minute tauchte Podolski aus stark abseitsverdächtiger Position alleine vor Kiraly auf, traf aus 13 Metern mit links zum 3:0 ins linke untere Eck. Trotz des deutlichen Ergebnisses war es unterm Strich ein glücklicher Sieg für Köln. Die Löwen haben sich wie gegen Bielefeld vor drei Tagen mal wieder als Aufbaugegner für einen kriselnden Klub betätigt.
 
Köln:
34 Varvodic - 2 Brecko, 3 Mohamad, 17 Pezzoni, 32 Salger - 5 Lanig, 25 Matuschyk - 19 Jajalo, 10 Podolski, 22 Ehret - 11 Novakovic.
Ersatz: 24 Schwabke - 6 Yalcin, 12 0andrezinho, 14 Ionita, 16 Schorch, 27 Clemens, 30 Terodde.
1860:
1 Kiraly - 2 Rukavina, 3 Bell, 4 Bülow, 17 Buck - 8 Ignjovski, 24 Lovin - 7 Bierofka, 18 Ludwig, 28 Halfar - 11 Lauth, 9 Rakic.
Ersatz: 12 Tschauner (Tor) - 21 Kaiser, 22 Uzoma, 26 Schindler, 31 Volland, 35 Leitner.
Wechsel:
Clemens für Jajalo (54.), Yalcin für Novakovic (84.), Terodde für Podolski (88.) - Leitner für Lovin (78.), Rakic für Ludwig (78.), Kaiser für Bierofka (82.).
Tore:
1:0 Lanig (59.), 2:0 Novakovic (79.), 3:0 Podolski (83.).
Gelbe Karten:
Matuschyk, Novakovic, Podolski, Yalcin - Lovin.
Zuschauer:
24.500 im RheinEnergieStadion.
Schiedsrichter:
Markus Wingenbach (Diez); Assistenten: Markus Sinn (Filderstadt), Florian Steuer (Menden); Vierter Offizieller: Vladimir Schwegler (Hannover).
 

Aktuelles Saison 2010/2011
Profis
 
03.09.2010 | 21:20 Uhr

1860 besiegt Schweizer Erstligist FC Zürich mit 2:1

Der TSV 1860 gewann beim „Duell der Löwen" gegen den FC Zürich mit 2:1. Stefan Aigner und Daniel Bierofka (19. und 24.) brachten in Frohberg bei Zürich die Weiß-Blauen in Führung, Luca Ladner konnte nur noch verkürzen (55.). Aufgrund des Chancenplus‘ gewannen die Sechzger verdient gegen den Schweizer Erstligisten.

Personal: 1860-Chefcoach Reiner Maurer musste beim Testspiel in der Schweiz während der Länderspielpause auf Kenny Cooper (Außenknöchelbruch), Savio Nsereko (Grippe), Stefan Buck (Adduktorenverletzung), Sandro Kaiser (Muskelprobleme) und Eke Uzoma (Prellung) verzichten, Markus Ziereis wurde für die U23 abgestellt. Gabor Kiraly, Antonio Rukavina, Stefan Bell, Aleksandar Ignjovski, Mate Ghvinianidze, Kevin Volland und Daniel Hofstetter waren mit diversen Auswahlteams unterwegs. So kamen mit Leonard Stolz und Christopf Dinkelbach zwei Nachwuchsspieler erstmals bei den Profis zum Einsatz.

Spielverlauf: In dem kleinen, engen Stadion des FC Stäfa über dem Zürichsee, das bis auf den letzten Platz besetzt war, herrschte eine tolle Atmosphäre. Und von Beginn an entwickelte sich auf dem grünen Rasen ein temporeiches, abwechslungsreiches Spiel mit vielen Chancen auf beiden Seiten in der 1. Halbzeit. Zunächst waren die Schweizer am Drücker. In der 3. Minute Stjepan Kukuruzovic das Leder an die Latte, Adrian Nikci kam an den Abpraller, doch den Kopfball lenkte Löwen-Keeper Philipp Tschauner mit den Fingerspitzen über den Querbalken. Kurz hintereinander musste Tschauner zweimal retten. Erst scheiterte Dusan Djuric aus kurzer Distanz (10.), dann 60 Sekunden später Eric Hassli (11.). Nach etwa einer Viertelstunde übernahmen die Weiß-Blauen das Kommando. Eine Freistoßflanke von Daniel Bierofka segelte an den Torraum, Benjamin Lauth nahm das Leder volley, schoss aus fünf Metern jedoch FCZ-Torhüter Johnny Leoni an (18.). Die nachfolgende Ecke von Bierofka wurde von den Schweizern abgewehrt, das Leder kam zu Stefan Aigner, der aus 22 Meter volley abzog, von einem Züricher Spieler abgefälscht fand der Ball zum 1:0 den Weg ins Tor (19.). Fünf Minuten später sogar das 2:0 nach einer äußerst kuriosen Szene. Bierofka hatte sich am linken Flügel durchgesetzt, flankte mit links in die Mitte, doch das Leder kam zu nahe aufs Tor, so dass sich der Löwen-Kapitän bereits abgedreht hatte. Doch der Ball senkte sich über Torhüter Leoni, prallte an den zweiten Pfosten und von dort auf den Rücken des rückwärtslaufenden Keepers und landete anschließend im Netz (24.). Die Schweizer gaben aber trotz des Zwei-Tore-Rückstands nicht auf. Djuric setzte in der 33. Minute einen 16-Meter-Schlenzer knapp neben das 1860-Tor. Beinahe hätte ein Konter sogar den dritten Treffer für die Löwen bedeutet. Nach einem „Zuckerpass" von Lauth lief Aigner alleine aufs FCZ-Tor zu, wollte den Torhüter überlupfen und verfehlte dabei knapp das Tor (38.). Hassli scheitert auf der Gegenseite erneut an Tschauner, der sich nach einem Kopfball des Schweizers lang machte und das Leder um den Pfosten lenkte (40.).

Auch nach der Pause setzte sich das muntere Spielchen fort. Mit einem Linksschuss aus 16 Metern traf zunächst Lauth die Latte (50.). Besser machte es auf der Gegenseite Luca Ladner, der aus fünf Metern nach einem Querpass von Adrian Nikci Löwen-Keeper Tschauner zum 1:2 überwand (55.). Doch trotz des Anschlusstreffers hatte der Schweizer Erstligist keine weiteren klaren Chancen mehr zum Ausgleich. Ganz anders die Sechzger, die noch zweimal gefährlich vorm FCZ-Tor auftauchten. Dominik Stahl scheiterte in der 70. Minute mit einem 25-Meter-Knaller an Keeper Leoni. Zwei Minuten später war auch der Torhüter nach einem spektakulären Fallrückzieher von Christopher Schindler nach einer Ecke geschlagen, doch ein Mitspieler klärte für ihn auf der Linie (72.). Danach passierte nicht mehr viel. Das Team von Trainer Reiner Maurer brachte den Sieg souverän über die Zeit. Erst nach dem Schlusspfiff ging's auf dem Platz wieder hoch her, als etwa 500, meist jugendliche Fans, den Platz stürmten, um Autogramme von den Spielern zu ergattern.

„Die Zuschauer haben ein unterhaltsames und abwechslungsreiches Spiel gesehen", sagte Löwen-Chefcoach Reiner Maurer. „Mit dem Auftritt und dem Einsatz unserer Mannschaft war ich sehr zufrieden!"


FC Zürich - 1860 München 1:2 (0:2)FCZ: Leoni - Schmid, Koch, Zouaghi (61. Dugagjin), Di Gregorio (46. Thoma) - Nikci, Aegerter, Kukuruzovic (46. Gajic), Djuric (46. Schönbächler) - Mehmedi (46. Ladner), Hassli.

1860: Tschauner - Stolz (83. Dinkelbach), Bülow, Schindler, Barros - Stahl, Leitner (46. Lovin) - Aigner (46. Ludwig), Bierofka - Lauth (77. Schwarz), Rakic.
Nicht eingesetzt: Eicher (Tor) - Biancucchi, Halfar.

Tore: 0:1 Aigner (19.), 0:2 Bierofka (24.), 1:2 Ladner (55.).
Zuschauer: 1.752 Sportplatz des FC Stäfa in Frohberg (ausverkauft). 
 

DFB-Pokal, 1. Runde
 
SC Verl 1 : 2 1860 München
 
14.08.2010 | 17:30 Uhr

Aigner wird mit Doppelpack zum Matchwinner

Lange mussten die Löwen beim Regionalligisten SC Verl um den Einzug in die 2. Runde des DFB-Pokals zittern. Nach der Führung von Thomas Bertels (8.) liefen sie über eine Stunde einem Rückstand hinterher, ehe Stefan Aigner mit einem Doppelschlag (69. und 73.) für die Erlösung und einen 2:1-Erfolg sorgte.

Personal: Verletzungsbedingt musste Trainer Reiner Maurer in Verl auf Alexander Ludwig (Rückenprobleme), Benjamin Schwarz (Knieprobleme) und Kenny Cooper (Außenknöchelbruch) verzichten. Necat Aygün, Tarik Camdal, Christopher Schindler, Markus Ziereis und Daniel Hofstetter wurden für die U23 abgestellt, Mathieu Beda, Emanuel Biancucchi und Daniel Halfar fanden keine Berücksichtigung im 18er-Kader.

Spielverlauf: Es passierte genau das, was nicht hätte passieren dürfen: Gleich mit der ersten Chance gingen die Gastgeber in Führung. Ein weiter Ball aus der eigenen Hälfte von Sascha Brinker erlief auf der linken Seite Thomas Bertels, der Kai Bülow und Antonio Rukavina enteilte, über links in den Strafraum eindrang und mit rechts aus 14 Metern ins lange Löwen-Eck zum 1:0 traf (8.). Der Regionalligist stand danach kompakt, die Sechziger fanden kein Mittel, die Defensive zu überspielen. Auch, weil über die rechte Angriffsseite überhaupt nichts lief, Florin Lovin und Aleksandar Ignjovski oft die Bälle schon im Spielaufbau vertändelten oder ihre Mitspieler zu ungenau anspielten. In der 21. Minute hatten die Weiß-Blauen sogar Glück, dass Verl nicht das 2:0 gelang. Einen Freistoß von Marko Kaminski wehrte Stefan Buck im Strafraum per Kopf zu kurz ab, Bertels nahm das Leder in halbrechter Position aus 18 Metern direkt, traf per Drehschuss aber nur die Oberkante der Latte. Bezeichnend, dass es bis zur 26. Minute dauerte, ehe die Löwen den ersten Schuss, der aufs Tor kam, verzeichnen konnten. Nach einer Kombination zwischen Buck und Savio Nsereko kam der Linksverteidiger aus halblinker Position aus zwölf Metern zum Schuss, doch SCV-Keeper Milos Mandic fing das Leder sicher ab. Genauso drei Minuten später. Stefan Aigner hatte einen Freistoß von der linken Seitenlinie mit rechts an den ersten Pfosten geflankt, Benjamin Lauth verlängerte per Kopf aufs lange Eck, doch erneut war Mandic vor Kai Bülow zur Stelle (29.). In der 39. Minute hätte eigentlich der Ausgleich fallen müssen, nachdem Lauth mit einem sehenswerten Dribbling sich in zentraler Position durchgesetzt hatte. Seinen perfekten Pass in die Tiefe erreichte Djordje Rakic, der freistehend vor Mandcic das Leder am Keeper aus zwölf Metern vorbeischlenzte, doch der Ball touchierte lediglich den rechten Außenpfosten. So nahmen die Löwen den Rückstand mit in die Kabine.

Löwen-Trainer Reiner Maurer reagierte, brachte den 17-Jährigen Moritz Leitner für Ignjovski nach der Pause. Leitner orientierte sich sofort zentral hinter die Spitzen. Nun waren die Weiß-Blauen eindeutig spielbestimmend, schnürten die Ostwestfalen phasenweise in ihrer eigenen Hälfte ein. Doch es dauerte fast eine Viertelstunde, ehe sie gefährlich vorm Tor der Verler auftauchten. Aigner, der nach schwacher 1. Halbzeit immer besser in die Partie fand, schnappte sich an der Mittellinie den Ball, trieb das Leder vor sich her, zog aus 25 Metern ab, doch sein Rechtsschuss landete lediglich am rechten Außenpfosten (58.). Besser machte es Aigner in der 69. Minute. Leitner hatte aus dem linken Halbfeld an den Elfmeterpunkt geflankt, Aigner lief zwischen den beiden Innenverteidiger in Position, kam frei zum Kopfball und traf aus elf Metern halbhoch ins rechte Eck zum 1:1. Aber beinahe wäre Verl drei Minuten später die erneute Führung gelungen. Nach einem schnellen Seitenwechsel tauchte Bertels auf der linken Seite alleine vor Kiraly auf, doch der Löwen-Keeper konnte den Sieben-Meter-Schuss aus spitzem Winkel gerade noch mit dem Arm abwehren (72.). Fast im Gegenzug gelang den Sechzigern dann das 2:1. Buck hatte aus dem linken Halbfeld vors Tor geflankt, Rakic am ersten Pfosten verpasste, irritiert aber Keeper Mandic, Aigner war zur Stelle, köpfte freistehend aus sechs Metern zur Löwen-Führung ins verwaiste Tor (73.). Nur noch einmal musste das Team von Trainer Maurer um den Sieg in der regulären Spielzeit zittern. In der 85. Minute gab es nach einem Lovin-Foul für Verl einen Freistoß aus 22 Metern in zentraler Position. Andreas Saur lief an, zirkelte das Leder über die Mauer, doch der Ball ging um Zentimeter am linken Pfosten vorbei (85.). Mit diesem knappen, aber aufgrund der 2. Halbzeit hochverdienten 2:1-Erfolg zogen die Löwen in die 2. Runde des DFB-Pokals ein.

Stimmen zum SpielVerständlicherweis war Löwen-Chefcoach Reiner Maurer mit den ersten 45 Minuten seiner Mannschaft nicht zufrieden. „Gleich durch die erste Chance bekommen wir das Gegentor. Danach haben wir uns schwer getan, die 1. Halbzeit total verschlafen." Besonders das Spiel nach vorne habe vor der Pause gekrankt. „Bei der Führung von Verl fehlte die Ordnung. Wir hatten vor der Pause nur eine Chance durch Djordje Rakic." Die beiden defensiven Mittelfeldspieler Florin Lovin und Aleksandar Ignjovski, so führte der 50-Jährige Trainer weiter aus, hätten die Bälle permanent hinten abholen müssen. Auch deshalb habe er in der Pause die Umstellung vorgenommen. „Aleks Ignjovski hat nach langer Verletzungspause erstmals wieder von Anfang an gespielt. Die Einwechslung von Moritz Leitner für ihn war dann der Knackpunkt. Danach haben wir das Heft in die Hand genommen, mehr Druck erzeugt und so das Spiel noch gewonnen. Wir sind weiter im Topf, und das ist entscheidend." Dass ihm mit der Hereinnahme des 17-jährigen Leitners, der den Ausgleich vorbereitete, der entscheidende Wechsel gelang, wollte Maurer nicht überbewerten. „Wir wollen zwar die jungen Spieler fördern, aber uns hat mit Alexander Ludwig der Kreativspieler im Mittelfeld gefehlt. Deswegen blieb mir auch gar nichts anderes übrig, als Leitner für diese Position zu bringen."

Raimund Bertels, Trainer des SC Verl, war trotz der Niederlage stolz auf sein Team. „Wir haben in der ersten Hälfte sehr diszipliniert gespielt, Sechzig konnte sich kaum Chancen herausspielen. Der Ausgleich fiel aus heiterem Himmel", gab der 43-Jährige seine Sichtweise wieder. „Danach hatten wir die Riesenchance zum 2:1. Fast im Gegenzug fiel das 1:2. Trotzdem hat meine Mannschaft nie aufgesteckt, nochmals alles versucht, aber Sechzig hat nichts mehr anbrennen lassen. Der Sieg war am Ende verdient. Für uns ist die Enttäuschung groß, weil wir die Sensation nicht geschafft haben."

Matchwinner Stefan Aigner sprach vom erwartet schweren Spiel. „Wir sind in der 1. Halbzeit nicht in die Gänge gekommen, die zweite Hälfte war dann besser. Aber die Moral im Team hat gestimmt", stellte der 23-Jährige fest. „Deswegen haben wir das Spiel noch gedreht. Wichtig ist, dass wir weiter im Pokal-Wettbewerb sind." Der Trainer hätte die Mannschaft in der Pause mit einer „Standpauke" aufgerüttelt. „Denn wir sind bis dahin rumgelaufen wie Falschgeld."
 
Ergebnisse der 1. Runde

SC Verl - TSV 1860 München 1:2 (1:0)

SCV:
1 Mandic - 25 Schmidt, 5 Capretti, 23 Saur, 3 Kaminski - 20 Brinker, 8 Großeschallau, 2 Müller, 18 Leeneman, 14 Bertels - 11 Arifi.
Ersatz: 22 Kampe (Tor) - 6 J. Schröder, 7 Bömer-Schulte, 10 Venker, 12 L. Schröder,13 Röber, 17 Bluhm.
1860:
1 Kiraly - 2 Rukavina, 19 Ghvinianidze, 4 Bülow, 17 Buck - 8 Ignjovski, 24 Lovin - 15 Aigner, 10 Savio - 11 Lauth, 9 Rakic.
Ersatz: 12 Tschauner (Tor) - 7 Bierofka, 16 Stahl, 21 Kaiser, 22 Uzoma, 31 Volland, 35 Leitner.
Wechsel:
Bömer-Schulte für Müller (46.), Bluhm für Leeneman (74.), Schröder für Schmidt (78.) - Leitner für Ignjovski (46.), Bierofka für Savio (66.), Volland für Rakic (82.).
Tore:
1:0 Bertels (8.), 1:1 Aigner (69.), 2:1 Aigner (73.).
Gelbe Karten:
Leenemann, Schmidt - Aigner, Lauth.
Zuschauer:
2.100 Stadion an der Poststraße.
Schiedsrichter:
Sascha Thielert (Buchholz); Assistenten: Malte Dittrich; Sven Jablonski (beide Bremen); Vierter Offizieller: Felix Schmitz (Xanten).
 

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07.08.2010 | 19:30 Uhr

Kaiserstuhlcup: Löwen besiegen Bahlingen 3:1

Die Löwen beendeten nach der 0:2-Niederlage zum Auftakt des AXA-Kaiserstuhlcup um den Riegeler-Pokal gegen Erstligist SC Freiburg das Turnier mit einem 3:1-Erfolg über den gastgebenden Bahlinger SC. Emanuel Biancucchi hatte per Freistoß die Weiß-Blauen in Führung gebracht (33.), Stefan Aigner erhöhte per Doppelpack auf 3:0 (47. und 83.), ehe Kevin Klein der Ehrentreffer für den Oberligisten erzielte (84.)

Personal: Neben Benjamin Schwarz (Trainingsrückstand), Kenny Cooper (Außenknöchelbruch) und Savio Nsereko (muskuläre Probleme) musste Trainer Reiner Maurer auch auf Gabor Kiraly und Antonio Rukavina, die wegen Länderspielen bereits nach München zurück gereist waren, verzichten.

Spielverlauf: Die Zuschauer sahen eine abwechslungsreiche, unterhaltsame 1. Halbzeit. Chancen gab es hüben wie drüben: Der Oberligist Bahlingen war vor allem mit Distanzschüssen brandgefährlich, wobei es immer wieder die Brüder Guiliano und Rino Saggiomo aus der zweiten Reihe versuchten. Ein Versuch klatschte sogar an die Latte (20.). Sechzig bestach dagegen mit gefälligen Kombinationen. Kevin Volland (2. und 15.) scheiterte zweimal, Necat Aygün (10.), Daniel Halfar (22.) und Sandro Kaiser (35.) vergaben ebenfalls in aussichtsreicher Position. Den Führungstreffer erzielte Emanuel Biancucchi mit einem direkt verwandelten Freistoß aus 22 Metern in der 33. Minute.

Direkt nach Wiederanpfiff war es Stefan Aigner (47.), der nach Pass von Moritz Leitner aus zehn Metern mit einem Flachschuss den BSC-Keeper bezwang. Sechzig dominierte in dieser Phase eindeutig die Partie, besaß noch zwei weitere dicke Chancen. Jedoch vergaben Biancucchi (55.) und Aigner (65.) freistehend. Danach flaute das Spiel etwas ab, um in der Schlussphase nochmals richtig Fahrt aufzunehmen. Erst staubte Aigner mit seinem zweiten Treffer aus fünf Metern zum 3:0 ab (83.). Dann gelang fast im Gegenzug Kevin Klein per Alleingang das 1:3 (84.). Philipp Tschauner, der ansonsten in der zweiten Hälfte kaum geprüft wurde, hatte gegen den Flachschuss von der Strafraumgrenze keine Chance.

Bereits zuvor verlor der SC Freiburg das Endspiel um den AXA-Kaiserstuhlcup gegen Zweitliga-Aufsteiger FC Ingolstadt nach torlosen 90 Minuten im Elfmeterschießen mit 3:5.

Nächsten Samstag, 14. August, 15:30 Uhr, steht für die Löwen das erste Pflichtspiel der Saison 2010/2011 auf dem Programm. In der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals müssen sie beim Regionalligisten SC Verl antreten.


Balinger SC - 1860 München 1:3 (0:1)
1860: 12 Tschauner - 27 Schilk, 33 Aygün, 5 Beda, 3 Kappelmaier - 16 Stahl (46. 22 Uzoma), 35 Leitner - 21 Kaiser (46. 15 Aigner), 31 Volland (46. 7 Bierofka), 28 Halfar - 25 Biancucchi.
Ersatz: 30 Wittmann (Tor) - 4 Bülow, 11 Lauth, 17 Buck.

Tore: 0:1 Biancucchi (33.), 0:2 Aigner (47.), 0:3 Aigner (83.), 1:3 Klein (84.).
Zuschauer: 2.680 im Kaiserstuhl-Stadion in Bahlingen.
Schiedsrichter: Dominik Waldkirch (Pfaffenweiler).
 

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06.08.2010 | 21:30 Uhr

Kaiserstuhlcup: Löwen unterliegen Freiburg 0:2

Die Löwen verloren ihr erstes Spiel beim AXA-Kaiserstuhlcup um den Riegeler-Pokal in Bahlingen gegen Erstligist SC Freiburg mit 0:2. Jonathan Jäger hatte die Südbadener nach einer Stunde in Führung gebracht (60.), Maximilian Nicu traf in der Schlussminute zum Endstand (90.). Im zweiten und letzten Spiel treffen die Löwen am Samstag, 17:30 Uhr, auf Ausrichter Bahlinger SC.

Personal: Neben Benjamin Schwarz (Trainingsrückstand) und Kenny Cooper (Außenknöchelbruch) musste Trainer Reiner Maurer kurzfristig auf Savio Nsereko verzichten. Der 21-Jährige klagte über muskuläre Probleme nach dem Aufwärmen.

Spielverlauf: Die rund 3.000 Zuschauer im Bahlinger Stadion bekamen in der 1. Halbzeit wenig Torraumszenen zu sehen. Das lag auch daran, dass die Löwen defensiv sehr gut standen. So kam der Erstligist aus dem Breisgau nur durch Distanzschüsse zu Möglichkeiten, Ein abgefälschter Fernschuss aus 18 Metern durch Jonathan Jäger wurde in der 16. Minute sichere Beute von 1860-Keeper Gabor Kiraly. Auch Tommy Bechmann fand in der 24. Minute bei seinem Schuss von der Strafraumgrenze seinen Meister in Kiraly. Die Löwen, die nach hinten nichts anbrennen ließen, agierten im Spiel nach vorne zu harmlos. So kamen sie nur nach einem Standard zu einer Chance. Alexander Ludwig hatte einen Eckball in den Strafraum geflankt, Florin Lovin nahm das Leder mit der Hacke, zielte aber aus elf Metern über das SCF-Tor (28.).

Nach der Pause das gleiche Bild. Doch in der 60. Minute hatten die Freiburger mehr Glück mit ihren Distanzschüssen. Jäger traf aus 20 Metern unhaltbar für Kiraly zur Führung ins rechte Eck. Beinahe wäre Benjamin Lauth in der 79. Minute der Ausgleich gelungen, nachdem der eingewechselte Daniel Halfar von der linken Seite scharf nach innen geflankt hatte, doch der Stürmer grätschte knapp am Leder vorbei. In der Schlussminute fiel dann die endgültige Entscheidung. Nach einem Eckball kam Maximilian Nicu am Torraum frei zum Kopfball, traf zum 2:0-Endstand (90.). Die Löwen waren auch im zweiten Durchgang bemüht, kamen aber nicht zum Abschluss, weil der letzte Pass meist keinen Abnehmer fand. Trainer Reiner Maurer machte dafür die fünfeinhalbstündige Busfahrt von München nach Bahlingen verantwortlich: „Die saß uns in den Knochen. Nach vorne hat uns heute einfach die Durchschlagskraft gefehlt."

Am Samstag, 7. August, stehen noch zwei Spiele beim AXA-Kaiserstuhlcup auf dem Programm. Um 15:30 Uhr trifft der FC Ingolstadt 04 auf den SC Freiburg, anschließend ab 17:30 Uhr der TSV 1860 München auf den gastgebenden Bahlinger SC, der im ersten Spiel dem FC Ingolstadt mit 0:2 unterlegen war.


SC Freiburg - 1860 München 2:0 (0:0)
1860: 1 Kiraly - 2 Rukavina, 4 Bülow, 19 Ghvinianidze, 17 Buck - 24 Lovin (67. 32 Leitner), 22 Uzoma (46 16 Stahl) - 15 Aigner (46. 21 Kaiser), 18 Ludwig (67. 31 Volland), 7 Bierofka (60. 28 Halfar) - 11 Lauth (80. 25 Biancucchi).
Ersatz: 12 Tschauner (Tor) - 6 Beda, 8 Ignjovski, 16 Stahl, 21 Kaiser, 33 Aygün.

Tore: 1:0 Jäger (60.), 2:0 Nicu (90.).
Zuschauer: 3.820 im Kaiserstuhl-Stadion in Bahlingen.
Schiedsrichter: Thomas Münch (Rielasingen).
 

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02.08.2010 | 21:00 Uhr

3:0-Erfolg gegen 1b von Wacker Innsbruck

Die Löwen gewannen standesgemäß, aber wenig spektakulär zum Abschluss des Trainingslagers in Tirol mit 3:0 gegen die 1b von Wacker Innsbruck. Savio Nsereko per Foulelfmeter (30.) vor der Pause und Mathieu Beda (73.) sowie Youngster Moritz Leitner (76.) trafen im zweiten Durchgang für die Weiß-Blauen bei strömendem Regen.

Personal: Gegen die Reserve von Wacker Innsbruck musste Trainer Reiner Maurer auf Daniel Bierofka (Geburt von Tochter Zoe Nicole), Benjamin Schwarz (Knieprobleme) und Kenny Cooper (Reha nach Außenknöchelbruch) verzichten. Manuel Schäffler weilte bei der sportärztlichen Untersuchung in Duisburg. Lediglich Aleksandar Ignjovski kam bei dem letzten Test während des Trainingslagers nicht zum Einsatz.

Spielverlauf: Es hatte ab dem Nachmittag stundenlang in Strömen geregnet, der Platz im Stadion des SV Wörgl war aufgeweicht und schwer zu bespielen. Die Löwen begannen vor 500 Zuschauern sehr druckvoll, erspielten sich eine Reihe guter Möglichkeiten. Zunächst scheiterte Kevin Volland aus acht Metern an Wacker-Keeper Harald Planer (19.), die darauffolgende Ecke von Stefan Aigner köpfte Mate Ghvinianidze dann zwar scharf aufs Tor der Innsbrucker, aber zu unplatziert, sodass Planer erneut parieren konnte (20.). Nach einer schönen Direktkombination im Mittelfeld bediente Aigner den mitgelaufenen Benny Lauth, dessen Lupfer über den herausstürzenden Planer landete aber einen halben Meter neben dem Pfosten (28.). Nur eine Minute später war Aigner erneut durchgebrochen und konnte nur durch ein Foul im Strafraum gebremst werden. Savio Nsereko ließ sich die Möglichkeit nicht entgehen und verwandelte sicher zur 1:0-Führung (30.). Erneut war es Lauth mit einem Kopfballaufsetzer (36.) und Aigner per Distanzschuss (44.), die ein höheres Ergebnis für die Weiß-Blauen zur Pause verpassten.

Zur 2. Halbzeit schickte Löwen-Coach Reiner Maurer gleich zehn frische Spieler auf den Rasen, und Sechzig dominierte weiter das Geschehen. Markus Ziereis (57.), Christopher Schindler (65.) und Alexander Ludwig (72.) verpassten zunächst aus aussichtsreicher Position, die junge Innsbrucker Elf indes hatte nicht einen einzigen Torschuss zu verzeichnen. Der längst überfällige zweite Treffer des Abends fiel nach einer Standardsituation: Emanuel Biancucchi hob eine Ecke gefühlvoll Richtung zweiten Pfosten, dort stand Innenverteidiger Mathieu Beda völlig frei und vollendete volley aus vier Metern zum 2:0 (73.). Nur drei Minuten später stellte Moritz Leitner mit seinem Treffer zum 3:0 den Endstand her, als er eine flache Hereingabe von Sandro Kaiser sicher verwandelte (76.). Am Ende gewannen die Löwen standesgemäß, aber wenig spektakulär zum Abschluss des Trainingslagers nach zwei Unentschieden gegen den Hamburger SV und Antalyaspor (jeweils 1:1). Am Dienstagmorgen wird nochmals in Wörgl trainiert, anschließend geht es zurück nach München, wo am Mittwoch 17:30 Uhr an der Grünwalder Straße 114 die nächste Übungseinheit auf dem Programm steht.


1860 München - Wacker Innsbruck 1b 3:0 (1:0)  1860, 1. Halbzeit: 1 Kiraly (30. 12 Tschauner) - 2 Rukavina, 4 Bülow, 19 Ghvinianidze, 17 Buck - 24 Lovin, 22 Uzoma - 15 Aigner, 31 Volland - 11 Lauth, 10 Savio.
1860, 2. Halbzeit: 12 Tschauner (60. 30 Eicher) - 20 Camdal (67. 25 Biancucchi), 33 Aygün, 5 Beda, 26 Schindler - 16 Stahl, 32 Leitner - 21 Kaiser, 18 Ludwig, 28 Halfar - 29 Ziereis (74. 34 Hofstetter).

Tore: 1:0 Savio (30., Foulelfmeter), 2:0 Beda (73.), 3:0 Leitner (76.).
Zuschauer: 500 im Stadion des SV Wörgl.  
 

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30.07.2010 | 20:30 Uhr

1:1 gegen Antalyaspor: Biancucchi trifft vom Punkt

Am Freitag trennte sich der TSV 1860 in einem Testspiel vom türkischen Erstligisten Antalyaspor mit 1:1. Kenan Özer erzielte den Führungstreffer (9.), Emanuel Biancucchi (52.) sorgte mit einem verwandelten Foulelfmeter für ein gerechtes Remis vor 800 Zuschauern im Stadion von 1860 Rosenheim. 

Personal:
Verletzungsbedingt musste Löwen-Trainer Reiner Maurer auf Mathieu Beda und Benjamin Schwarz (beide Trainingsrückstand) sowie Kenny Cooper (Außenknöchelbruch) verzichten. Geschont wurden Benjamin Lauth, Stefan Aigner, Alexander Ludwig, Mate Ghvinianidze, Florin Lovin und Manuel Schäffler. Erstmals in dieser Saison stand Aleksandar Ignjovski in Kader. Youngster Kevin Volland feierte seinen 18. Geburtstag!

Spielverlauf: Für den am Mittwoch verstorbenen Ex-Präsidenten Karl-Heinz Wildmoser gab es vor Spielbeginn eine Schweigeminute und die Löwen traten mit Trauerflor an. Löwentrainer Reiner Maurer hatte zunächst - den 30-jährigen Gastspieler Necat Aygün ausgenommen - eine U21-Auswahl mit einem Altersdurchschnitt von 20,2 Jahren ins Rennen geschickt. Diese wehrte sich tapfer gegen die sehr ruppig agierenden Türken. In einer an Spielanteilen ausgeglichenen ersten Hälfte nutzte Kenan Özer die einzige sich bietende Torchance eiskalt aus, als er ein Missverständnis zwischen Philipp Tschauner und Eke Uzoma mit einem Schuss aus acht Metern zum 0:1 ins leere Tor verwertete (9.).

Die Offensivbemühungen der Löwen, die in den ersten 45 Minuten meist am gegnerischen Sechzehner endeten, wurden kurz nach dem Seitenwechsel belohnt: Sandro Kaiser dribbelte filigran in den Strafraum und wurde vom türkischen Abwehrspieler Musa Nizam von den Beinen geholt. Emanuel Biancucchi verwandelte den fälligen Elfmeter sicher zum 1:1 (52.). Die Löwen versuchten weiter zu kombinieren, Antalyaspor indes verlegte sich mehr auf die Spielzerstörung. Das Ergebnis: vier gelbe und eine rote Karte durch den umsichtig leitenden Unparteiischen Thomas Färber. Die besten Gelegenheiten zum Siegtreffer hatten Markus Ziereis (60.) und Daniel Halfar (66.), die beide aber jeweils knapp an einer scharfen Flanke vorbeirauschten. In der 79. Minute dann die beste Chance der Türken im zweiten Durchgang. Nach einem Pass in die Tiefe lief Özer Löwen-Innenverteidiger Aygün davon, der ihn kurz vorm Strafraum mit einem Tritt in die Hacken zu Fall brachte. Schiedsrichter Färber zeigte sich gnädig, zückte nur Gelb. Den fälligen Freistoß aus 18 Metern schoss Gökhan rechts vorbei. Zwei Minuten später sah der gleiche Spieler Rot. Nach einem Pfiff gegen sein Team bedrängte er den Unparteiischen körperlich, der ihn dafür vorzeitig zum Duschen schickte.

„Das war schon ein Problem, dass die Emotionen unserer türkischen Freunde hochgeschlagen sind", kommentierte Löwen-Trainer Reiner Maurer die harte Gangart von Antalyaspor. „Vor diesem Hintergrund muss man sich fragen, ob so ein Test überhaupt Sinn macht. Als Trainer schaue ich darauf, dass meine Spieler möglichst ohne Verletzung durch die Vorbereitung kommen." Trotzdem habe es den 50-Jährigen gefreut, „mal wieder in Rosenheim zu sein". Das Ergebnis - es war bereits nach dem Spiel gegen Dortmund und Hamburg das dritte 1:1 in Folge - ginge in Ordnung, „Beide Seiten hatten ihre Chancen zum Sieg".

1860 München - Antalyaspor 1:1 (0:1) 1860: 12 Tschauner - 26 Schindler, 33 Aygün, 34 Hofstetter, 22 Uzoma - 16 Stahl, 32 Leitner - 20 Camdal, 25 Biancucchi, 21 Kaiser - 10 Savio.
Ersatz: 1 Kiraly (Tor) - 2 Rukavina, 4 Bülow, 7 Bierofka, 8 Ignjovski, 17 Buck, 28 Halfar, 29 Ziereis, 31 Volland.

Wechsel:  Kiraly für Tschauner, Bülow für Hofstetter und Ziereis für Nsereko (alle 46.), Bierofka für Kaiser, Halfar für Biancucchi, Rukavina für Uzoma und Volland für Camdal (allle 60.), Ignjovski für Leitner (84.).

Tore: 0:1 Özer (9.), 1:1 Biancucchi (52., Foulelfmeter).
Gelbe Karten: Leitner, Aygün, Halfar - Tuncer, Cihan, Pacome, Radeljic.
Rote Karte: Gökhan (81., Schiedsrichterbeleidigung).
Zuschauer: 800 im Stadion an der Jahnstraße in Rosenheim.
Schiedsrichter: Thomas Färber (Augsburg).
 

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27.07.2010 | 22:00 Uhr

Erneut Remis: Löwen spielen 1:1 gegen den HSV

Im ersten von drei Testspielen während des Trainingslagers in Tirol gelang den Löwen in Schwaz ein 1:1 gegen den Hamburger SV. Mladen Petric hatte den Erstligisten bereits in der 5. Minute in Führung gebracht, der 17-jährige Moritz Leitner glich in der 74. Minute aus. Zwei Minuten vor dem Ende scheiterte Benjamin Lauth mit einem Schuss am Pfosten.

Personal: Verletzungsbedingt musste Löwen-Trainer Reiner Maurer erneut auf Mathieu Beda (Adduktorenprobleme), Aleksandar Ignjovski (Trainingsrückstand) und Kenny Cooper (Außenknöchelbruch) verzichten.

Spielverlauf: Gleich die erste gefährliche Szene vor dem Tor der Löwen führte zum 1:0 für die Hanseaten. Ein Freistoß aus dem linken Halbfeld segelte an den vorderen Torraum, Mladen Petric kam aus fünf Metern völlig ungehindert zum Kopfball, ließ Torhüter Gabor Kiraly keine Chance (5.). Erneut brachte ein Standard nach einer Viertelstunde Gefahr fürs Löwen-Tor. Ze Roberto hatte eine Ecke von rechts mit links vors Tor geflankt, Heiko Westermann kam aus sechs Metern zum Kopfball, doch Kiraly war zur Stelle (15.). Es dauerte bis zur 20. Minute, ehe die Weiß-Blauen erstmals gefährlich vor Jaroslav Drobny auftauchten. Daniel Bierofka hatte ein Zuspiel von Alexander Ludwig am linken Strafraumeck direkt auf das Geburtstagskind Savio - er wurde 21 Jahre - weitergeleitet, doch der Torhüter hatte aufgepasst, lief dem Löwen-Stürmer entgegen und warf sich vor ihm auf den Ball. Noch besser die Chance sechs Minuten später. Eine Freistoßflanke von der rechten Seite, die Ludwig getreten hatte, landete bei Stefan Buck am zweiten Pfosten, aber der Verteidiger köpfte aus sieben Meter freistehend über die Querlatte (26.). Kurios die Szene in der 36. Minute. Paolo Guerrero trieb den Ball auf der rechten Seite über 50 Meter voran, legte dann auf Strafraumhöhe quer in die Mitte, wo David Jarolim ans Leder kam, sein Kullerball prallte gegen den rechten Pfosten, wobei Kiraly zur Stelle gewesen wäre. Die Riesenchance für die Löwen in der 44. Minute. Nach einem Klasse-Pass von Stefan Aigner in die Tiefe lief Savio seinem Gegenspieler Guy Demel davon, Drobny verkürzte den Winkel, doch der Schuss des 1860-Stürmers aus 19 Metern ging um Zentimeter am linken Pfosten vorbei (44.).

Nach der Pause versuchte auf Seiten der Hanseaten der eingewechselte Heung-Min Son mit einem Distanzschuss Philipp Tschauner zu überlisten, doch aus 23 Metern zielte er knapp übers Tor (51.).In der 63. Minute konnte Tschauner sich auszeichnen. Ze Roberto hatte Son angespielt, der weiter auf Petric leitete, aber der scheiterte freistehend mit seinem Schuss am Löwen-Keeper. Auch in der 70. Minute war Tschauner zur Stelle. Son hatte drei Löwen-Spieler ausgedribbelt, legte quer auf Romeo Castelen, dessen Zwölf-Meter-Schuss wurde aber erneut Beute des Keepers. Ausgerechnet dem Jüngsten gelang der Ausgleich. Benjamin Lauth hatte sich auf der linken Seite durchgesetzt, flankte in die Mitte, Moritz Leitner war vor Ze Roberto am Ball, traf aus sieben Metern zum 1:1 ins lange Eck. In der 76. Minute hatte Tschauner viel Mühe bei einem 15-Meter-Flachschuss von Son, den er gerade noch zur Ecke abwehren konnte (76.). Auf der Gegenseite setzte sich Guerrero auf halblinks gegen Dominik Stahl durch, sein Schuss aus 13 Metern ging aber deutlich am kurzen Pfosten vorbei (82.). Wenig später führte Buck einen Freistoß aus 25 Metern aus halbrechter Position mit links aus, sein Schuss kam aber zu zentral auf Drobny, der damit keine Mühe hatte (86.). Kurz vor Schluss hatte Lauth den Siegtreffer auf dem Fuß. Nach einem schönen Zuspiel von Stahl tauchte er frei vor dem HSV-Keeper auf, setzte das Leder aber knapp neben das rechte Tordreieck an den Pfosten (88.).


Stimmen zum Spiel„Bis auf die ersten acht bis zehn Minuten war das Spiel in Ordnung", analysierte Löwen-Sportdirektor Miki Stevic. „Gerade die Jungen haben gezeigt, dass man auf sie bauen kann."

Ähnlich sah es auch Kapitän Daniel Bierofka. „Wir hatten heute viele Junioren- und Amateur-Spieler in der Mannschaft. Dass ein 17-Jähriger das Tor geschossen hat, sagt alles." Ihm mache das Fußballspielen nach einer 18-monatigen Verletzungspause „in so einer Truppe richtig Spaß." Das Unentschieden möchte Bierofka aber nicht überbewerten. „Man weiß nie, wie intensiv der Gegner vor dem Spiel trainiert hat. In der ersten Viertelstunde haben sie uns schon den Unterschied zur Ersten Liga aufgezeigt. Danach wurden wir besser. In der 2. Halbzeit war das Spiel absolut ausgeglichen." Trotzdem sieht der 31-Jährige die Löwen auf einem guten Weg. „Wir müssen weiter am Teamgeist arbeiten. Nur wenn der stimmt, dann haben wir in der Liga eine Chance."

„Es war der erste richtige Härtetest für uns", meinte HSV-Neuzugang Heiko Westermann. „Mit dem Spiel können wir nicht zufrieden sein. Wir haben gegen Sechzig einfach zu viele Chancen zugelassen."

Hamburger SV - 1860 München 1:1 (1:0)

HSV:
45 Drobny - 2 Diekmeier, 20 Demel, 4 Westermann, 13 Tesche - 25 Rincon - 14 Jarolim, 8 Ze Roberto, 44 Kacar - 9 Guerrero, 10 Petric.
Ersatz: 1 Rost (Tor) - 3 Rozehnal, 17 Choupo-Moting, 18 Castelen, 21 Pitroipa, 30 Benjamin, 40 Son.
1860:
1 Kiraly - 2 Rukavina, 4 Bülow, 19 Ghvinianidze, 17 Buck - 24 Lovin, 22 Uzoma - 15 Aigner, 18 Ludwig, 7 Bierofka - 10 Nsereko
Ersatz: 12 Tschauner (Tor), 11 Lauth, 16 Stahl, 21 Kaiser, 23 Schwarz, 26 Schindler, 28 Halfar, 31 Volland, 32 Leitner, 33 Aygün.
Wechsel:
Castelen für Rincon (46.), Son für Jarolim (46.), Benjamin für Demel (60.), Rozehnal für Kacar (60.), Choupo-Moting für Petric (65.), Pitroipa für Ze Roberto (85.) - Tschauner für Kiraly (46.), Aygün für Ghvinianidze (46.), Lauth für Bierofka (46.), Stahl für Uzoma (61.), Leitner für Savio (70.), Volland für Ludwig (72.), Kaiser für Lovin (72.), Halfar für Aigner (78.).
Tore:
1:0 Petric (5.), 1:1 Leitner (74.).
Gelbe Karten:
Diekmeier - .
Zuschauer:
1.500 im Sportzentrum Schwaz/Tirol.
Schiedsrichter:
Thomas Einwaller (Tirol).
 

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24.07.2010 | 17:15 Uhr

Löwen erkämpfen 1:1 gegen Borussia Dortmund

Die Löwen trennten sich - passend zum Anlass - beim Jubiläumsspiel im Grünwalder Stadion mit 1:1 von Borussia Dortmund. Alexander Ludwig hatte 1860 per Foulelfmeter in der 70. Minute in Führung gebracht, BVB-Gastspieler Antonio da Silva glich nach einer Ecke aus (81.).

Personal: Verletzungsbedingt musste Löwen-Trainer Reiner Maurer im Jubiläumsspiel auf Mathieu Beda (Adduktorenprobleme), Aleksandar Ignjovski (Trainingsrückstand) und Kenny Cooper (Außenknöchelbruch) verzichten. Ansonsten hatte er alle Mann an Bord, auch den tags zuvor verpflichteten Stefan Buck.

Spielverlauf: Die Fans hatten in der Stehhalle und der Westkurve vor dem Spiel eine Jubiläumschoreographie vorbereitet. „150 Jahre - Geburtstage sind Wegweiser in die Ewigkeit", lautete das Motto in Grün-Gold. Es war eine gelungene Einstimmung auf die Partie. Die begann rasant. Beide Teams gingen von Anpfiff weg ein hohes Tempo, ohne sich in der Anfangsviertelstunde Chancen zu erspielen. Erstmals kamen die Löwen in der 18. Minute gefährlich vors BVB-Tor. Christopher Schindler hatte im Zentrum den Ball direkt auf die linke Seite zu Daniel Bierofka weitergeleitet, der Richtung Elfmeterpunkt flankte. Benny Lauth nahm das Leder direkt aus der Luft, setzte es aber zwei Meter über die Querlatte. Nach einem Foul von Florin Lovin drei Meter vor dem eigenen Strafraum hatte Dortmund eine gute Freistoß-Chance. Marcel Schmelzer schoss aus halbrechter Position flach mit links aufs Tor, aber zu zentral, so dass Gabor Kiraly das Leder unter sich begraben konnte (41.). Das war es auch schon an Möglichkeiten vor der Pause. Trotzdem war es ein unterhaltsames Spiel, bei dem beide Mannschaften auch körperlich kräftig zur Sache gingen.

In der Pause begrüßte Stadionsprecher Stefan Schneider die Löwen-Meistermannschaft von 1966 auf dem Rasen. Besonders Timo Konietzka, der sowohl mit 1860 als auch mit Dortmund die Deutscher Meisterschaft gewann, stand im Mittelpunkt.

Bereits drei Minuten nach Wiederanpfiff prüfte der eingewechselte Jakub Blaszcykowski mit einem Flachschuss aus 14 Metern aus halbrechter Position Torwart Kiraly, der den Ball mit einer Hand abwehren konnte, ehe Mate Ghvinianidze am Torraum zur Ecke klärte (49.). In der 69. Minute zeigte Schiedsrichter Arno Blos dann sofort auf den Punkt, nachdem Patrick Owomoyela Savio Nsereko im Strafraum zu Fall gebracht hatte. Alexander Ludwig lief an, verlud Roman Weidenfeller und verwandelte sicher zum 1:0 (70.). Fünf Minuten später die Riesenchance zum 2:0. Mats Hummel war weggerutscht, wodurch Nsereko an den Ball kam, sein Schlenzer aus 30 Metern über den weit vorm Tor stehenden Weidenfeller ging aber knapp am linken Pfosten vorbei (75.). Im Gegenzug setzte Antonio da Silva einen ansatzlosen 25-Meter-Schuss aus dem Fußgelenk nur um Zentimeter über die Querlatte (76.). Danach schwappte die Welle, gestartet von der Stehhalle, durchs Stadion. Sie schien aber besonders die Gäste zu beflügeln, die in der 81. Minute den Ausgleich schafften. Nach einem Eckball von Tamas Hajnal konnte da Silva acht Meter vor dem Löwen-Tor ungehindert in halblinker Position den Ball mit der Brust annehmen, per Drop-Kick traf er zum 1:1. Drei Minuten später war es Philipp Tschauner zu verdanken, dass Dortmund nicht in Führung ging. Einen Schuss von Mario Götze aus 13 Metern entschärfte er mit einem Reflex (84.). So blieb es bei dem gerechten Remis.

Stimmen zum Spiel 1860 - BVB 1:1

1860 München - Borussia Dortmund 1:1 (1:1)

1860:
1 Kiraly - 2 Rukavina, 4 Bülow, 19 Ghvinianidze, 22 Uzoma - 24 Lovin, 26 Schindler - 15 Aigner, 31 Volland, 7 Bierofka - 11 Lauth.
Ersatz: 12 Tschauner (Tor) - 10 Savio, 16 Stahl, 17 Buck, 18 Ludwig, 20 Camdal, 21 Kaiser, 23 Schwarz, 25 Biancucchi, 27 Schäffler, 28 Halfar, 29 Ziereis, 32 Leitner, 33 Aygün, 34 Hofstetter.
BVB:
1 Weidenfeller - 26 Piszcek, 4 Subotic, 15 Hummels, 29 Schmelzer - 22 Bender, 8 Sahin - 23 Kagawa, 7 Lewandowski, 19 Großkreutz - 11 Rangelov.
Ersatz: 20 Langerak (Tor) - 14 Feulner, 16 Kuba, 17 Dede, 25 Owomoyela, 27 Santana, 30 Hajnal, 31 Götze, 39 Stiepermann, 45 da Silva.
Wechsel:
Savio für Bierofka (46.), Buck für Uzoma (46.), Ludwig für Lauth (46.), Stahl für Schindler (62.), Halfar für Aigner (62.), Kaiser für Volland (62.), Camdal für Rukavina (73.), Tschauner für Kiraly (73.), Aygün für Lovin (84.) - Dede für Schmelzer (46.), Götze für Großkreutz (46.), Kuba für Kagawa (46.), Owomoyela für Piszcek (65.), Santana für Subotic (65.), Hajnal für Sahin (65.), Feulner für Bender (65.), da Silva für Rangelov (65.).
Tore:
1:0 Ludwig (70., Foulelfmeter), 1:1 da Silva (81.).
Gelbe Karten:
- Owomoyela.
Zuschauer:
 12.300 im Grünwalder Stadion.
Schiedsrichter:
Arno Blos (Altbach); Assistenten: Ferdinand Friedrich (Germering), Thomas Berg (Landshut).
 

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17.07.2010 | 20:30 Uhr

Löwen verlieren 0:1 bei Regensburgs Generalprobe

Durch einen Foulelfmeter, den Tobias Zellner gegen Torhüter Philipp Tschauner souverän verwandelte (80.), gewann Jahn Regensburg mit 1:0 gegen die Löwen. Der Drittligist, für den bereits nächste Woche gegen Werder Bremen II die Punktspielsaison beginnt, freute sich über einen glücklichen Sieg.

Löwen-Trainer Reiner Maurer musste in der Oberpfalz auf die verletzten oder angeschlagenen Mathieu Beda, Mate Ghvinianidze, Aleksandar Ignjovski, Benjamin Schwarz und Kenny Cooper verzichten.

Die Gastgeber hatten in der Anfangsviertelstunde ein leichtes Übergewicht, wurden mit zwei Distanzschüssen gefährlich: Tobias Schweinsteiger (10.) und Marco Haller (13.) prüften Philipp Tschauner im Löwen-Tor. Danach übernahm Sechzig das Kommando, erspielte sich mit schnellen Kombinationen ein Übergewicht. Die flinken Außen, Stefan Aigner und Savio Nsereko, rissen immer wieder Löcher in die Abwehr des SSV. Die beste Chance der ersten Hälfte besaß Benjamin Lauth. Sein Rechtsschuss aus 18 Meter ging aber knapp über das Tor von Keeper Michael Hofmann. Der Löwenkapitän hatte, mit einem feinen Pass von Aigner ins Sturmzentrum bedient, etwas zu überhastet abgeschlossen (34.). Vier Minuten später verweigerte der ansonsten souveräne Bundesliga-Schiedsrichter Günter Perl aus München den Löwen den fälligen Elfmeterpfiff, als Alexander Ludwig von Alexander Maul im Strafraum von den Beinen geholt wurde (38.). Ab Mitte der ersten Hälfte regnete es in Strömen, trotzdem kontrollierten die Weiß-Blauen das Geschehen. Regensburg zog sich in dieser Phase weit zurück, lauerte auf Konter.

Auch in der 2. Halbzeit änderte sich wenig an der Kräfteverteilung. Einen gefühlvollen Schlenzer von Lauth aus elf Metern aus halblinker Position aufs lange Eck lenkte Hofmann mit den Fingerspitzen noch um den Pfosten (48.). In der 59. Minute verfehlte Savio Nsereko mit einem Knaller aus 22 Metern nur um Zentimeter das Tor. Drei Minuten später setzte Lauth einen Kopfball nach Flanke von Florin Lovin knapp vorbei (62.). Die erste Chance für die Gastgeber im zweiten Durchgang besaß Tobias Zellner in der 79. Minute. Sein Freistoß aus 25 Meter aufs kurze Eck parierte Tschauner glänzend. Eine Minute später spielte die ansonsten stabile und sichere Löwendefensive auf Abseits, Jürgen Schmid erkannte die Lücke, startete durch, umkurvte Tschauner, der ihn am Fuß touchierte. Schiedsrichter Perl zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Zellner lief an, verlud Tschauner und traf zum 1:0-Endstand (80.)

„Das Ergebnis täuscht über den Spielverlauf hinweg", analysierte Löwen-Coach Reiner Maurer. „Wir waren in der 2. Halbzeit die bessere Mannschaft, da waren einige gute Aktionen dabei." Beim Gegentor hätte es ein Abstimmungsproblem in der Abwehr gegeben. „Ansonsten haben Necat Aygün und Kai Bülow ein gutes Spiel gemacht. Wir befinden uns in der dritten Woche der Vorbereitung, haben noch einiges an Arbeit vor uns."

Ex-Löwe Michi Hofmann, seit dieser Saison im Tor des Jahn, sprach von einer geglückten Generalprobe eine Woche vorm Saisonstart. „Sechzig ist noch am Anfang der Vorbereitung, wir starten nächste Woche, deswegen darf man das Ergebnis nicht überbewerten. Ich haben zu null gespielt, das gibt mir Selbstvertrauen für den Saisonstart bei Werder Bremen II."

Jahn Regensburg - 1860 München 1:0 (0:0)1860: Tschauner - Rukavina, Bülow, Aygün, Uzoma - Lovin (78. Stahl), Schindler - Aigner (46. Bierofka), Ludwig (68. Volland), Nsereko (68. Kaiser) - Lauth (68. Ziereis).
Auf der Bank, nicht eingesetzt: Bussmann - Camdal, Biancucchi, Schäffler, Halfar, Hofstetter.

Tor: 1:0 Zellner (80., Foulelfmeter).
Zuschauer: 1.500 im Jahn-Stadion.
Schiedsrichter: Günter Perl (München). 
 

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16.07.2010 | 20:15 Uhr

Volksfeststimmung in Olching: Löwen gewinnen 11:1

Standesgemäß mit 11:1 (7:1) besiegten die Löwen den oberbayerischen Bezirksligisten SC Olching. Erfolgreichster Torschütze der Weiß-Blauen vor 2.800 Zuschauern war Emanuel Biancucchi mit vier Treffern.

Das Spiel in der Sechzger-Fanhochburg Olching hatte Löwen-Sponsor DHP Bau ermöglicht. Das Bauunternehmen ist in der 25.000-Einwohner zählenden Gemeinde im Landkreis Fürstenfeldbruck zu Hause, unterstützt die örtlichen Vereine, insbesondere die Fußballer des Bezirksligisten.

Die Zuschauer, die trotz brütender Hitze von 35 Grad den Weg ins Amperstadion gefunden hatten, brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. Die Profis zeigten gefällige Kombinationen, Tempofußball und schön herausgespielte Tore. Kein Wunder, dass in Olching Volksfeststimmung herrschte. Auch die Gastgeber hatten in der 23. Minute ihr Erfolgserlebnis. U23-Verteidiger Jure Colak vertändelte leichtfertig den Ball, SCO-Torjäger Robert Weidel überwand anschließend Löwen-Keeper Gabor Kiraly mit einem Flachschuss aus 16 Metern zum zwischenzeitlichen 1:3 (23.).

Bereits am morgigen Samstag, 17. Juli, 18 Uhr, steht der erste Härtetest für das Team von Trainer Reiner Maurer auf dem Programm. In Regensburg geht es gegen den dort heimischen Drittligisten Jahn Regensburg. Seit dieser Saison steht bei den Oberpfälzern Löwen-Urgestein Michael Hofmann zwischen den Pfosten.

SC Olching - 1860 München 1:11 (1:7)1860: Kiraly - Camdal, Colak, Hofstetter, Steinhart - Stahl (46. Volland), Leitner - Lushtaku (75. Ziereis), Biancucchi, Halfar (65. Kaiser) - Schäffler.

Tore: 0:1 Schäffler (10.), 0:2 Lushtaku (14.), 0:3 Biancucchi (22.), 1:3 Weidel (23.), 1:4 Biancucchi (33.), 1:5 Schäffler (34.), 1:6 Leitner (39.), 1:7 Lushtaku (45.), 1:8 Biancucchi (53.), 1:9 Biancucchi (54.), 1:10 Leitner (69.), 1:11 Ziereis (76.).
Zuschauer: 2.800 im Amperstadion in Olching 
 

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10.07.2010 | 18:30 Uhr

5:0 in Aubing – Ludwig gelingt Doppelpack

Anlässlich der 1000-Jahr-Feier der Gemeinde Aubing trafen die Löwen bei brütende Hitze (38 Grad im Schatten) auf den heimischen SV, gewannen mit 5:0. Die Tore erzielten zweimal Alexander Ludwig (19. und 35.), Savio Nsereko (21.) und Markus Ziereis (38.) vor der Pause sowie Emanuel Biancucchi in der Schlussphase der Partie (83.).

Löwen-Trainer Reiner Maurer schonte beim Bezirksligisten aus dem Münchner Westen Benjamin Lauth, Daniel Bierofka, Dominik Stahl und Aleksandar Ignjovski. Auf dem kleinen, engen Platz sahen sich die Gastgeber von Beginn einem Dauerpowerplay der Löwen, ausgesetzt. Die 1.860 Zuschauer waren auf der Bezirkssportanlage in München-Aubing hautnah am Geschehen. Und sie kamen auf ihre Kosten. Gerade vor der Pause zeigte Sechzig viel Spielwitz, erarbeitete sich etliche Chancen. Nur SV-Torhüter Thomas Christ, der sich in dieser Partie den Beinamen „Katze von Aubing" verdiente, war es zu verdanken, dass insgesamt nur fünf Treffer für die Profis fielen. Christ konnte sich gleich mehrfach auszeichnen. Bei der Löwen-Führung war er aber machtlos. Nach einem Foul an Savio Nsereko entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter, den Alexander Ludwig sicher verwandelte (19.). Das 2:0 markierte Nsereko selbst. Mit einem Flachschuss mit rechts aus 18 Metern überwand er in der 21. Minute Torhüter Christ. Das 3:0 gelang Ludwig mit einem Abstauber (35.). Den 4:0 Pausenstand markierte Markus Ziereis nach Querpass von Nsereko in der 38. Minute.

Nach der Pause mussten die Löwen der Hitze und den harten Trainingseinheiten der letzten Tage Tribut zollen. Sie waren zwar weiterhin dominant, aber der letzte Pass kam oft nicht an, und wenn doch, dann fehlte im Abschluss das nötige Fortune. Allein Manuel Schäffler scheiterte ein halbes Dutzend Mal in aussichtsreicher Position. So gelang nur noch ein Treffer. Emanuel Biancucchi verwandelte in der 83. Minute sicher einen an Sandro Kaiser verschuldeten Elfmeter zum 5:0. Für den Bezirksligisten war dieses Ergebnis ein Achtungserfolg, den er sich durch eine starke Defensivarbeit verdient hatte.

SV Aubing - 1860 München 0:5 (0:4)
1860, 1. Halbzeit: Kiraly - Schindler, Beda, Ghvinianidze, Holebas - Lovin, Uzoma - Aigner, Ludwig, Nsereko - Ziereis.
1860, 2. Halbzeit: Tschauner - Camdal, Bülow, Aygün, Schindler - Hofstetter, Volland - Kaiser, Biancucchi, Halfar - Schäffler.

Tore: 0:1 Ludwig (19., Foulelfmeter), 0:2 Savio (21.), 0:3 Ludwig (35.), 0:4 Ziereis (38.), 0:5 Biancucchi (83., Foulelfmeter).
Zuschauer: 1.860.
 

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09.07.2010 | 20:00 Uhr

Mühsamer 2:1-Erfolg gegen Niederbayern-Auswahl

Für die Region war es ein fußballerisches Highlight, das Spiel der Löwen in Passau gegen eine Niederbayern-Auswahl. 2.500 Zuschauer fanden den Weg ins Dreiflüssestadion und sahen einen mühsamen 2:1-Erfolg der Profis. Die Treffer erzielten die A-Junioren Daniel Hofstetter (34.) und Markus Ziereis (82.). Den zwischenzeitlichen Ausgleich für das Auswahl-Team erzielte Benjamin Neunteufel (36.).

Die User des neuen Internetportals der Passauer Neuen Presse (PNP), heimatsport.de, hatten im Internet die Niederbayern-Auswahl per Voting zusammen gestellt. PNP-Chefredakteur Ernst Fuchs eröffnete im Beisein von Passaus OB Jürgen Dupper per Anstoß das Spiel.

Das Auswahl-Team von Trainer Thomas Prebeck war von Beginn an topmotiviert, während die Löwen vor der Pause sehr pomadig agierten, der Zweikampfstärke und dem Engagement der Amateure nicht viel entgegenzusetzen hatte. Sechzig präsentierte sich nach den beiden harten Trainingswochen ohne Laufbereitschaft und Spielfreude. Bezeichnend, dass der Führungstreffer nach einem Standard fiel. Eine Freistoßflanke von Stefan Aigner köpfte Daniel Hofstetter freistehend aus acht Metern zum 1:0 ein (34.). Die Freude währte aber nur zwei Minuten. Nach einer tollen Kombination zwischen Andreas Abelein und Matthias Url passte dieser auf Benjamin Neunteufel im Strafraum, der das Leder aus sieben Metern mit rechts unhaltbar für Philipp Tschauner unter die Latte hämmerte.

Nach der Pause agierten die Weiß-Blauen mit mehr Tempo, dominierten die Partie, blieben aber weiter ohne Durchschlagskraft. Erst gegen Ende des Spiels kamen sie zu klaren Chancen. In der 81. Minute versuchte es Daniel Bierofka mit Rechtsschuss aus 20 Metern, den Torhüter Stefan Kellermann parierte, jedoch setzte Kevin Volland nach, köpfte das Leder aber aus fünf Metern über die Querlatte. Besser machte es eine Minute später sein Kollege aus der A-Jugend. Nach einem Alleingang von Savio Nsereko über die rechte Seite traf Ziereis per Drehschuss aus sechs Metern zum 2:1-Endstand ins lange Eck.

Entsprechend sauer zeigte sich nach Spielschluss Löwen-Chefcoach Reiner Maurer. „Ich hätte mir von meiner Mannschaft etwas mehr erwartet, insbesondere in der ersten Halbzeit", so der 50-Jährige. Er habe Verständnis, das einige Spieler nach den harten Einheiten schwere Beine haben. „Die 2. Halbzeit war dann besser, wir hätten noch das eine oder andere Tor mehr machen können." Der Niederbayern-Auswahl sprach er ein Kompliment aus. „Sie hat sich tapfer geschlagen, eine gute Leistung abgeliefert."

Niederbayern-Auswahl - 1860 München 1:2 (1:1)1860, 1. Halbzeit: Tschauner - Camdal, Bülow, Hofstetter, Kaiser - Lovin, Biancucchi (30. Uzoma) - Aigner, Ludwig, Halfar - Lauth.
1860, 2. Halbzeit: Kiraly - Camdal, Hofstetter (75. Ghvinianidze), Schindler, Kaiser (62. Holebas) - Stahl, Uzoma - Nsereko, Bierofka - Volland, Ziereis.

Tore: 0:1 Hofstetter (34.), 1:1 Neunteufel (36.), 1:2 Ziereis (82.).
Zuschauer: 2.500 im Dreiflüssestadion in Passau.
Schiedsrichter: Michael Emmer (Schalding). 
 

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07.07.2010 | 20:00 Uhr

Imtech Blitzcup 2010: Turniersieg für 1860

Der TSV 1860 München gewann den Imtech Blitzcup 2010. Im Finale besiegte das Team von Trainer Reiner Maurer den österreichischen Erstligisten Sturm Graz im Elfmeterschießen. Nach zwei von Philipp Tschauner gehaltenen Strafstößen verwandelte Kai Bülow den entscheidenden Elfmeter zum 5:4-Endstand vor 2.000 Zuschauern.

Im ersten Halbfinale hatte Sturm Graz in dem 45-minütigen Match die Offenbacher Kickers mit 2:1 besiegt. Anschließend trafen die Löwen-Profis in der Scholz-Arena im zweiten Halbfinale auf den gastgebenden VfR Aalen. Gegen das Team von der Ostalb hatte Trainer Reiner Maurer aus diversen Gründen auf Mathieu Beda, Aleksandar Ignjovski, Alexander Ludwig und Kushtrim Lushtaku (alle Muskelprobleme) sowie Benjamin Schwarz (Aufbautraining), Kenny Cooper (Außenknöchelbruch) und Antonio Rukavina (Urlaub nach WM-Teilnahme) verzichtet.

Vom Anpfiff weg waren die Löwen das dominierende Team, besaßen mehr Spielanteile als der Gegner. Trotzdem dauerte es bis zur 37. Minute, ehe die Weiß-Blauen in Führung gingen. Florin Lovin hatte auf rechts zu Christopher Schindler gepasst. Der 19-Jährige legte quer in die Mitte auf den mitgelaufenen Markus Ziereis, der in bester Torjägermanier trotz seiner erst 17 Jahre cool und abgeklärt vom Elfmeterpunkt zur Führung vollendete. Doch kurz vor Spielende mussten die Löwen nach einem Missverständnis zwischen Kai Bülow und Keeper Gabor Kiraly den Ausgleich hinnehmen. Thomas Brechler sprintete am Strafraum zwischen den Torhüter und den Verteidiger, traf zum 1:1 (44.). So musste die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen, das die Sechziger sicher mit 4:2 für sich entscheiden konnten.

Mit Graz präsentiert sich im anschließenden Finale den Löwen ein ganz anderes Kaliber. Das Team aus der Steiermark startet bereits in zehn Tagen in die Saison, entsprechend weit sind die Mannen um den ehemaligen FCK-Profi Franco Foda in ihrer Vorbereitung. Trotzdem waren die Mannen von Trainer Maurer die aktivere Mannschaft, ohne sich aber klare Torchancen herauszuspielen. So musste erneut das Elfmeterschießen über Sieg oder Niederlage entscheiden. Nach anfänglichem Rückstand brachte Torhüter Philipp Tschauner mit zwei parierten Strafstößen hintereinander die Löwen zurück ins Spiel. Kai Bülow sorgte dann als insgesamt 12. Schütze für die Entscheidung. Neben dem Pokal (Kommentar Teammanager Robert Hettich: „Der ist riesig, größer als der DFB-Pokal!") gab's obendrein noch eine Siegprämie von 4.000 Euro.

Imtech Blitzcup 2010 1. Halbfinale: Sturm Graz - Offenbacher Kickers 2:1

2. Halbfinale: VfR Aalen - 1860 München 3:5 (1:1) nach Elfmeterschießen

1860: Kiraly - Schindler, Bülow, Ghvinianidze, Holebas - Lovin, Uzoma(30. Stahl) - Aigner (25. Camdal), Bierofka (25. Nsereko) - Volland (39. Schäffler), Lauth (30. Ziereis).

Tore:
0:1 Ziereis (37.), 1:1 Brechler (1:1).
Elfmeterschießen: 0:1 Lovin, Bentele schießt an die Latte, Schäffler vorbei, Kiraly pariert gegen Dausch, 0:2 Holebas, 1:2 Brechler, 1:3 Schindler, 2:3 Lechleiter, 2:4 Ziereis.
Zuschauer: 2.000 in der Scholz-Arena.

Spiel um Platz 3: VfR Aalen - Offenbacher Kickers 5:4 (1:1) nach Elfmeterschießen

Finale: 1860 München - Sturm Graz 5:4 (0:0) nach Elfmeterschießen

1860:
Tschauner - Hofstetter (45. Schindler), Bülow, Ghvinianidze, Holebas - Stahl, Uzoma (28. Lovin) - Kaiser (32. Aigner), Nsereko (23. Halfar) - Volland (28. Biancucchi), Lauth (32. Ziereis).
Tore: -.
Elfmeterschießen: 0:1 Haas, 0:1 Aigner an den Pfosten, 0:2 Beichler, 1:2 Biancucchi, 1:3 Salmutter, 2:3 Lovin, 2:4 Standfest, 3:4 Schindler, 3:4 Tschauner pariert gegen Hasler, 4:4 Ziereis, 4:4 Tschauner pariert gegen Kainz, 5:4 Bülow.
 

03.07.2010 | 22:00 Uhr

5:0 im Test gegen Friedrichshofen – Hattrick von Ziereis

Die Löwen taten sich in ihrem ersten Testspiel vor der Pause schwer. Lediglich Alexander Ludwig traf beim VfB Friedrichshofen im ersten Durchgang (26.). Nach Wiederanpfiff lief es besser. Ein Hattrick des 18-jährigen Markus Ziereis (52., 53. und 62.) sowie das Tor von Neuzugang Savio Nsereko führten zum 5:0-Endstand (65.).
Erst schaute sich die Mannschaft in der Gaststätte des VfB Friedrichshofen gemeinsam den 4:0-Sieg der DFB-Elf gegen Argentinien an, bei dem alle Löwen-Spieler jubelten, bis auf Emanuel Biancucchi, der Cousin von Argentiniens Super-Star Lionel Messi. 
Anschließend führte Daniel Bierofka die Sechziger als Kapitän aufs Spielfeld. Der 31-Jährige gab damit ein erfreuliches Comeback nach 18-monatiger Pause. 1860-Trainer Reiner Maurer musste in dieser Partie verletzungsbedingt auf Aleksander Ignjovski (Adduktorenprobleme), Kenny Cooper (Knöchelbruch) und Benjamin Schwarz (Trainingsrückstand) verzichten.
Bei brütender Hitze wehrte sich der Ingolstädter Kreisligist vor 1.000 Zuschauer nach besten Kräften und konnte 25 Minuten lang seinen Kasten sauber halten. Das erste Saisontor für die Löwen gelang Alexander Ludwig. In der 26. Minute hatte Stefan Aigner auf den 26-jährigen gepasst, der mit einem Flachschuss aus 18 Metern den VfB-Torwart überwand. Danach wieder das gleiche Bild: Friedrichshofen wehrte sich tapfer gegen eine 1860-Mannschaft, die in der ersten Trainingswoche viel Laufarbeit absolviert hatte.
Erst nach der Pause wurde der Bann endgültig gebrochen. A-Junioren-Torjäger Markus Ziereis gelang dabei ein lupenreiner Hattrick innerhalb von zehn Minuten zum 4:0 (52., 53. und 62.). Das 5:0 bereitete der 18-Jährige vor. Savio Nsereko, Neuzugang vom AC Florenz, traf nach einem Doppelpass mit Ziereis in 65. Minute. Bei diesem Ergebnis blieb es auch bis zum Schlusspfiff.
„Mit der ersten Hälfte war ich nicht zufrieden", so das Fazit von Löwen-Coach Reiner Maurer, der seine Mannschaft aber in Schutz nahm. „Wir hatten diese Woche hart trainiert, das konnte man sehen. Nach der Pause war dann mehr Frische und Tempo im Spiel." Auch dem Gegner zollte er Lob für die Leistung. „Friedrichshofen hat alles gegeben, Kompliment."
Thomas Ziemer, Ex-Löwe und Spielertrainer beim Kreisligisten, sprach von einem schönen Erlebnis für sein Team. „Unser Ziel war, die Niederlage im einstelligen Bereich zu halten. Ich bin hochzufrieden, dass uns das gelungen ist, und stolz auf die Mannschaft."

VfB Friedrichshofen - 1860 München 0:5 (0:1)

1860:
Kiraly (46. Tschauner) - Bülow (46. Strobl), Beda (46. Ghvinianidze), Aygün (46. Schindler), Holebas (46. Kaiser) - Lovin (46. Stahl) - Aigner (46. Camdal), Ludwig (46. Uzoma), Bierofka (30. Halfar/60. Nsereko) - Lauth (46. Ziereis), Schäffler (46. Biancucchi).

Tore: 0:1 Ludwig (26.), 0:2 Ziereis (52.), 0:3 Ziereis (53.), 0:4 Ziereis (62.), 0:5 Nsereko (65.).
Zuschauer: 1.000 beim VfB Friedrichshofen.
 

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