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Spielberichte Punktspiele 2018/19

38. Spieltag, 18.05.2019, 13.30 Uhr
FC Carl Zeiss Jena – 1860 München 4:0 (2:0)


Letztes Löwen-Aufgebot verliert in Jena mit 0:4.
Kristian Böhnlein brachte durch einen missglückten Abwehrversuch in der 9. Minute den FC Carl Zeiss Jena in Führung. 
 
Die Löwen kassierten zum Saisonabschluss mit dem letzten Aufgebort eine deutlich 0:4-Niederlage beim FC Carl Zeiss Jena. Ein Eigentor von Kristian Böhnlein brachte die Thüringer in Front (9.). Felix Brügmann vor der Pause (17.) und Maximilian Wolfram mit einem Doppelpack (67. und 68.) im zweiten Durchgang sorgten für die Entscheidung.

Personal: Löwen-Trainer Daniel Bierofka musste im letzten Saisonspiel verletzungsbedingt auf eine komplette Elf verzichten. Nicht spielen konnten Quirin Moll (Kreuzbandriss), Stefan Lex (Sprunggelenksverletzung), Sascha Mölders (Knochenödem), Benjamin Kindsvater (Hüftbeuger-Probleme), Daniel Wein (Achillessehnenprobleme), Nico Karger (Schambeientzündung), Alessandro Abruscia (Mandelentzündung), Aaron Berzel (Muskelfaserriss), Semi Belkahia (Knieverletzung), Herbert Paul (Mandelentzündung), Simon Lorenz (Muskelfaserriss) und Hendrik Bonmann (Aufbau). Dadurch ergab sich eine komplett andere Startelf als zuletzt im Heimspiel gegen Fortuna Köln.

Spielverlauf: Erstmals wurden die Thüringer in der 9. Minute gefährlich, der Schuss von Dominic Volkmer wurde zunächst geblockt. Doch die Szene war noch nicht vorbei. Die anschließende Flanke von links durch Felix Brügmann köpfte Kristian Böhnlein im Zweikampf mit Phillip Tietz ins eigene Netz (9.). Die erste Löwen-Chance besaß Markus Ziereis, der in der 13. Minute halbrechts aus 14 Metern zum Abschluss kam, aber sein Schuss ging abgefälscht übers Tor. Im Anschluss an die folgende Ecke wurde erst Ziereis‘ Abschluss geblockt, dann kam Phillipp Steinhart an der Strafraumgrenze zum Schuss, hatte aber zu viel Rücklage, so dass die Kugel weit übers Tor der Gastgeber ging (14.). In der 16. Minute versuchte es Eric Weeger mit einer Direktabnahme aus 24 Metern, fand aber seinen Meister in Jo Coppens im Jenaer Tor (16.). Der Treffer fiel auf der anderen Seite. Ein Fehlpass von Marco Hiller landete bei Maximilian Wolfram, der auf der linken Seite freie Bahn hatte. Bei seiner Hereingabe musste Felix Brügmann am zweiten Pfosten nur noch den Fuß hinhalten: 2:0 (17.). Efkan Bekiroglu kam in der 34. Minute nach einer Flanke von Christian Köppel am rechten Torraumeck zum Kopfball, brachte die Kugel aber nicht, gestört von zwei Gegenspielern, auf den Kasten der Thüringer. Vier Minuten später konnte Florian Brügmann gerade noch den durchgebrochenen Bekiroglu stoppen (38.). Eine Freistoßflanke von Florian Brügmann aus dem linken Halbfeld rutschte durch, aber Hiller hatte aufgepasst, griff beherzt zu (42.). So ging es mit dem 0:2-Rückstand in die Kabine.

Jena hatte gleich nach Wiederanpfiff die erste Chance. Felix Brügmann zog halbrechts nach einem Dribbling aus der Distanz ab, doch Hiller tauchte ins lange Eck ab, hielt den Schuss sicher (47.). Eine Riesenmöglichkeit hatte der eingewechselte Prince Owusu in der 52. Minute. Nach einer Rechtsflanke von Eric Weeger kam er am Fünfmeterraum am zweiten Pfosten frei zum Kopfball, brachte die Kugel aber nicht im Tor unter. Einen Eckball von rechts durch Böhnlein verlängerte Steinhart am kurzen Eck mit dem Hinterkopf, aber die Kugel ging knapp über die Querlatte (56.). Drei Minuten später dribbelte Prince Owusu auf der rechten Seite in den Strafraum, legte auf Nono Koussou ab, dessen Direktabnahme aus 14 Metern landete genau in den Armen von Coppens (59.). Die endgültige Entscheidung fiel in der 67. Minute. Sieben Meter vor dem Strafraum hatte Felix Weber gefoult. Maximilian Wolfram lief an, drehte den Ball rechts um die Mauer, der Aufsetzer schlug zum 3:0 im Löwen-Tor ein. Eine Minute später gar das 4:0. Dominik Bock hatte rechts auf Wolfram abgelegt, der traf mit seinem Schrägschuss aus 14 Metern in den linken Winkel (68.). In der 80. Minute setzte sich Christian Köppel an der linken Grundlinie gegen drei Gegenspieler durch, seinen Schuss aus spitzem Winkel lenkte Coppens mit einem Reflex am langen Eck vorbei. Marco Hiller verhinderte in der Schlussphase einen weiteren Gegentreffer, als er nach einem Alleingang von Dominik Bock den Schuss von der Strafraumgrenze parierte (86.). Einen Kopfball von Jan Mauersberger nach Steinhart-Ecke hielt Coppens in der 89. Minute sicher. In der Schlussminute blieb er auch im Eins-gegen-Eins gegen Owusu Sieger (90.). Danach war Schluss.

STENOGRAMM, 38. Spieltag, 18.05.2019, 13.30 Uhr

FC Carl Zeiss Jena – 1860 München 4:0 (2:0)

Jena: 22 Coppens (Tor) – 15 Grösch, 20 Volkmer, 19 Schüler – 2 Florian Brügmann, 9 Eckardt, 16 Kübler, 17 Fassnacht – 8 Wolfram, 29 Tietz, 18 Felix Brügmann. 
Ersatz: 1 Koczor (Tor) – 3 Weiß, 13 Krahnert, 14 Bock, 21 Slamar, 23 Eismann, 26 Wittlich.

1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Weeger, 4 Weber, 6 Mauersberger, 11 Köppel – 34 Böhnlein – 31 Koussou, 38 Lacazette, 20 Bekiroglu, 36 Steinhart –– 24 Ziereis.
Ersatz: 30 Hipper (Tor) –13 Owusu 14 Dressel, 15 Buchta, 21 Türk, 25 Willsch, 35 Niemann.

Wechsel: Bock für Tietz (62.), Eismann für Florian Brügmann (79.), Slasmar für Wolfram (79.) – Owusu für Lacazette (46.), Willsch für Weeger (64.), Dressel für Böhnlein (74.).

Tore: 1:0 Böhnlein (9., Eigentor), 2:0 Felix Brügmann (17.), 3:0 Wolfram (67.), 4:0 Wolfram (68.).
Gelbe Karten: Wolfram, Schüler – Weeger.
Zuschauer: 10.600 Ernst-Abbe-Sportfeld (ausverkauft).
Schiedsrichter: Johann Pfeifer (Hameln); Assistenten: Daniel Riehl (Bremen), Simon Rott (Bremen).
 

Bildergalerie:  http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2250.htm
 

37. Spieltag, 11.05.2019, 13.30 Uhr
1860 München – Fortuna Köln 3:2 (2:2)

Löwen schaffen Klassenerhalt durch 3:2 über Fortuna Köln.

Prince Owusu (re.) machte mit seinem Tor zum 3:2 den Klassenerhalt für die Löwen perfekt. 

Eigentlich hätten die Löwen in Anbetracht der Chancen haushoch gewinnen müssen. Am Ende gab es im letzten Saisonheimspiel gegen Fortuna Köln ein knappes 3:2. Benjamin Kindsvater hatte die Sechzger im Führung gebracht (18.). Ein Doppelschlag durch Thomas Bröker (24.) und ein verwandelter Foulelfmeter von Moritz Fritz (27., Foulelfmeter) drehte die Partie. Kurz vor Pausenpfiff glich Saschs Mölders aus (45.+2). Der eingewechselte Prince Owusu traf in der 85. Minute zum Klassenerhalt.

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im letzten Heimspiel verletzungsbedingt auf Quirin Moll (Kreuzbandriss), Stefan Lex (Sprunggelenksverletzung), Nico Karger (muskuläre Probleme), Aaron Berzel (Trainingsrückstand) und Hendrik Bonmann (Fußverletzung) verzichten. Außerdem fehlte Felix Weber (Gelb-Rot-Sperre). Nicht im 18er-Kader standen diesmal Eric Weeger, Dennis Dressel, Alessandro Abruscia, Noel Niemann und Leon Klassen. Im Vergleich zum Auswärtsspiel in Zwickau gab es in der Startelf gleich drei Veränderungen: Für Weber, Jan Mauersberger und Eric Weeger spielten Semi Belkahia, Nono Koussou und Herbert Paul von Beginn an.

STIMMEN Benjamin Kindsvater: „Das ist absolut geil!“

Spielverlauf: Die Löwen begannen furios. Erst blockte Sascha Mölders am Strafraum einen Abschlag von Fortunen-Keeper Nikolai Rehnen, die Kugel landete knapp neben dem Tor (1.). Nach schnellem Umschaltspiel passte Efkan Bekiroglu von rechts in die Mitte auf den mitgelaufenen Mölders, doch ein Verteidiger der Gäste grätschte dazwischen (2.). Im Anschluss an eine Ecke von Phillipp Steinhart von links kam Romuald Lacazette halbrechts aus elf Metern zum Abschluss, Moritz Fritz warf sich in den Schuss, blockte ihn zur Ecke (7.). In der 9. Minute landete ein Diagonalball von Simon Lorenz bei Mölders. Der 34-Jährige nahm ihn aus dem Lauf volley, hämmerte ihn aus 13 Metern an die Unterkante der Latte, von wo er nach vorne wegsprang (9.). Die Führung wäre längst verdient gewesen. Ein Distanzschuss aus 19 Metern von Steinhart lenkte Rehnen in der 17. Minute mit einer Hand über die Querlatte. Die anschließende Ecke köpfte Lorenz am langen Pfosten vorbei (17.). Eine Minute später startete Benjamin Kindsvater nach einem Konter zum Solo, er zog von rechts in die Mitte. Da er nicht angegriffen wurde, schoss er aus 20 Metern und traf zum 1:0 ins linke untere Eck (18.). Wie aus dem Nichts der Ausgleich für die Gäste mit der ersten Chance. Robin Scheu passte durch die Mitte, Semi Belkahia verlängerte unglückich auf Thomas Bröker, der aus 14 Metern abzog und zum 1:1 ins linke untere Eck traf (24.). Es war der erste Saisontreffer des Kölners! Kurz danach Elfmeter für die Fortuna. Semi Belkahia ließ sich von Moritz Hartmann die Kugel abluchsen, brachte ihn anschließend auf der linken Strafraumseite zu Fall, Schiedsrichter Oliver Lossius zeigte sofort auf den Punkt (25.). Fritz lief an, verlud Marco Hiller und verwandelte sicher zum 2:1 (27.). Damit war die Partie endgültig auf den Kopf gestellt. Nach einer Linksecke von Steinhart kam Herbert Paul zum Kopfball, setzte die Kugel rechts neben das Tor (30.). Aber noch hatten sich die Löwen von dem Schock nicht erholt: Drückend überlegen, jede Menge Chancen und plötzlich in Rückstand! Nur langsam fanden sie zurück in die Partie. In der Nachspielzeit der 1. Halbzeit zielte zunächst Michael Eberwein vom linken Strafraumeck knapp am langen Pfosten des 1860-Tores vorbei. Im Gegenzug der hochverdiente Ausgleich. Eine Linksflanke von Steinhart prallte vom Kölner Verteidiger Bone Uaferro genau vor die Füße von Mölders ab, der fackelte nicht lange, zog aus acht Metern ab und traf unter Rehnen hindurch zum 2:2 (45.+2). Direkt danach war Pause.

Direkt nach Wiederfanpfiff sah Bernhard Kyere Mensah, der bereits Gelb hatte, die Gelb-Rote Karte (46.). Dadurch waren die Sechzger fast die komplette 2. Halbzeit in Überzahl. Fünf Minuten später senste Fritz den durchgedribbelten Kindsvater einen Meter vor dem Strafraum um, sah dafür Gelb (51.). Den Freistoß passte Efkan Bekiroglu überraschend nach rechts raus auf Mauersberger, der vollkommen freistehend aus neun Metern aber den linken statt den rechten Fuß nahm, dadurch die Kugel nicht richtig erwischte – Riesenchance vertan (52.)! Ein 19-Meter-Freistoß von Bekiroglu halblinks aufs kurze Eck faustete Rehnen in der 67. Minute zur Seite weg. Zwei Minuten später legte der eingewechselte Marius Willsch eine Kindsvater-Flanke per Kopf auf Mölders ab, dessen Schussversuch am Fünfmeterraum wurde jedoch geblockt (69.). Im nächsten Angriff war es Kindsvater, der halblinks aus neun Metern mit der Picke zum Abschluss kam, Rehnen wehrte den Schuss mit seinem Körper ab (71.). Mölders setzte in der 75. Minute einem verlorenen Ball im Strafraum nach, kam aus zehn Metern zum Schuss, doch Rehnen war erneut zur Stelle. Die Erlösung brachte der kurz zuvor eingewechselte Prince Owusu. Nach einem Steinhart-Freistoß aus dem rechten Halbfeld stand der 22-Jährige am langen Pfosten goldrichtig, köpfte zum 3:2 ein (85.). Das war’s! Mit diesem Ergebnis schafften die Löwen endgültig den Klassenerhalt.

STENOGRAMM, 37. Spieltag, 11.05.2019, 13.30 Uhr

1860 München – Fortuna Köln 3:2 (2:2)

1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 27 Belkahia, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 38 Lacazette, 17 Wein, 20 Bekiroglu – 16 Kindsvater, 9 Mölders, 31 Koussou.
Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 6 Mauersberger, 11 Köppel, 13 Owusu, 24 Ziereis, 25 Willsch, 34 Böhnlein.

Fortuna: 1 Rehnen (Tor) – 4 Uaferro, 23 Fritz, 3 Kyere Mensah – 31 Brandenburger, 2 Ernst – 17 Schiek, 14 Eberwein, 20 Scheu – 18 Bröker, 8 Hartmann.
Ersatz: 25 Kraft (Tor) – 6 Kurt, 15 Ngamukol, 26 Abu Hanna, 27 Exslager, 29 Ceylan, 34 Andersen.

Wechsel: Mauersberger für Belkahia (28.), Willsch für Koussou (64.), Owusu für Kindsvater (83.) – Exslager für Bröker (58.), Abu Hanna für Exslager (79.), Ngamukol für Scheu (85.).

Tore: 1:0 Kindsvater (18.), 1:1 Bröker (24.), 1:2 Fritz (27., Foulelfmeter), 2:2 Mölders (45.+2), 3:2 Owusu (85.).
Gelbe Karten: Wein, Lorenz – Scheu, Fritz, Hartmann, Schieck.
Gelb-Rote Karte: Kyere Mensah (46., wiederholtes Foulspiel).
Zuschauer: 15.000 Grünwalder Stadion (ausverkauft).
Schiedsrichter: Oliver Lossius (Bonn); Assistenten: Matthias Lämmchen (Meuselwitz), Steven Greif (Westhausen).

Bildergalerie:  http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2248.htm


36. Spieltag, 04.05.2019, 14 Uhr
FSV Zwickau – 1860 München 5:2 (2:1)

Löwen treffen wieder, verlieren aber mit 2:5 in Zwickau.

Marco Hiller war bei dem Elfmeter von Toni Wachsmuth machtlos. 

Die Löwen müssen nach der 2:5-Niederlage beim FSV Zwickau weiter um den Klassenerhalt zittern. Die Sachsen gingen durch Ronny König früh in Führung (2.). Nach dem Ausgleich von Daniel Wein (10.) brachte ein äußerst fragwürdiger Elfmeter, den Toni Wachsmuth sicher verwandelte, erneut in Führung. Nach dem 3:1 von Davy Frick (49.) verkürzte Sascha Mölders nochmals (55.). Doch Frick (58.) und Lion Lauberbach (77.) sorgten für die endgültige Entscheidung. In der Schlussminute sah 1860-Kapitän Felix Weber noch Gelb-Rot.

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste in Zwickau verletzungsbedingt auf Quirin Moll (Kreuzbandriss), Stefan Lex (Sprunggelenksverletzung), Nico Karger (muskuläre Probleme), Aaron Berzel (Adduktorenprobleme) und Hendrik Bonmann (Fußverletzung) verzichten. Außerdem fehlte Herbert Paul (Gelb-Rot-Sperre). Nicht im 18er-Kader standen diesmal Dennis Drerssel, Alessandro Abruscia, Markus Ziereis, Noel Niemann und Leon Klassen. Im Vergleich zum Heimspiel gegen Halle gab es in der Startelf gleich vier Veränderungen: Für Paul, Karger, Lex und Prince Owusu spielten Felix Weber, Eric Weeger, Benjamin Kindsvater und Romuald Lacazette.

Spielverlauf: Die Partie begann bei Schneegestöber in Zwickau. Bereits nach 94 Sekunden gingen die Sachsen in Führung. Nils Miatke setzte sich auf der linken Seite durch, Ronny König kam aus sechs Metern am ersten Pfosten unbedrängt zum Kopfball, traf zum 1:0 ins kurze obere Eck (2.). Erstmals wurden die Löwen in der 9. Minute gefährlich. Dem Kopfball von Sascha Mölders fehlte aber der Druck, bei der anschließenden Klärung durch Nico Antonitsch reklamierten die Sechzger Handspiel, doch Schiedsrichterin Riem Hussein ließ weiterspielen. Kurz danach der Ausgleich. Benjamin Kindsvater kam über die rechte Grundlinie, ließ drei Gegenspieler stehen, sein Schrägschuss wehrte Antonitsch nach vorne ab, Daniel Wein nahm die Kugel aus elf Metern direkt, traf durch die Beine von Keeper Johannes Brinkies zum 1:1 (10.). Es war der erste Löwen-Treffer nach vier torlosen Ligaspielen! Nach einer Ablage von König kam Lion Lauberbach im Strafraum zum Schuss, stellte damit aber Marco Hiller vor keine Probleme (18.). Auf der anderen Seite hielt Brinkies einen 16-Meter-Schuss am linken Strafraumeck von Mölders sicher fest (25.). Ein abgefälschter Schuss von König aus 21 Metern ging in der 31. Minute knapp am linken Pfosten vorbei. Nach der anschließenden Ecke pfiff die Unparteiische Elfmeter. Angeblich hatte Romuald Lacazette Davy Frick zu Fall gebracht (32.). Toni Wachsmuth lief an, Hiller ahnte die Ecke, aber der Löwen-Keeper war machtlos gegen den platzierten Schuss (33.). Wieder ein äußerst zweifelhafter Strafstoß gegen die Sechzger! Kurz danach beinahe das 3:1. Nach einer Antonitsch-Flanke von rechts köpfte Miatke aus fünf Metern aufs 1860-Tor, doch Hiller wehrte im Stile eines Handball-Keepers den Ball mit dem Fuß zur Ecke ab (37.). Somit ging es mit einem 1:2-Rückstand in die Kabine.

Efkan Bekiroglu von der ARD für das Tor des Monats April nominiert.

Die Sechzger begannen die 2. Halbzeit druckvoll und kamen gleich zu einer Chance. Phillipp Steinhart hatte auf der linken Strafraumseite Mölders angespielt, dessen Linksschuss aus der Drehung fischte Brinkies aus dem langen Eck (47.). Doch das Tor fiel zwei Minuten später auf der anderen Seite durch einen Sonntagsschuss. Lauberbach legte quer auf Frick, der aus halblinker Position mit rechts aus 20 Metern genau ins rechte Kreuzeck zum 3:1 traf (49.). Durch eine Energieleistung erzielte Sascha Mölders in der 55. Minute das 3:2. Aus vollem Lauf übernahm er den Ball von Prince Owusu, schüttelte zwei Gegenspieler ab und traf aus 14 Metern mit links ins kurze Eck. Lange währte die Freude darüber nicht: Drei Minuten später konnten Wein und Hiller gemeinsam gerade noch eine Hereingabe von Lauberbach auf Kosten einer Ecke verhindern (58.). Die anschließende Flanke von rechts unterlief Hiller, von Fricks Rücken sprang der Ball zum 4:2 über die Linie (58.). Danach versuchten die Löwen zwar erneut zu verkürzen, aber Zwickau stand sehr kompakt, ließ wenig zu und kam seinerseits zu Kontermöglichkeiten. Eine solche nutzte Lauberbach, der alleine auf Hiller zulief, in der 77. Minute zum 5:2. Bis zum Abpfiff bemühten sich die Sechzger um Kosmetik, konnten aber am Ergebnis nichts mehr ändern. In der Schlussminute sah Felix Weber zu allem Überfluss nach einem Foul an Mike Könnecke noch die Gelb-Rote-Karte (90.). Auch diese Entscheidung war äußerst hart. Somit mussten die Löwen die fünfte Niederlag in Folge hinnehmen.

STENOGRAMM, 36. Spieltag, 04.05.2019, 14 Uhr

FSV Zwickau – 1860 München 5:2 (2:1)

FSV: 1 Brinkies (Tor) – 35 Antonitsch, 14 Wachsmuth, 6 Gaul, 20 Lange – 17 Schröter, 30 Reinhardt, 19 Frick, 28 Miatke – 15 König, 18 Lauberbach.
Ersatz: 26 Sprang (Tor) – 5 Sorge, 13 Könnecke, 16 Barylla, 22 Kartalis, 23 McKinze Gaines II, 32 Bonga.

1860: 1 Hiller (Tor) – 4 Weber, 6 Mauersberger, 32 Lorenz – 2 Weeger, 17 Wein, 38 Lacazette, 36 Steinhart – 16 Kindsvater, 20 Bekiroglu – 9 Mölders.
Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 11 Köppel, 13 Owusu, 25 Willsch, 27 Belkahia, 31 Koussou, 34 Böhnlein.

Wechsel: Kartalis für Reinhardt (78.), Könnecke für Frick (84.), McKinze Gaines II für Lange (88.) – Willsch für Lacazette (46.), Owusu für Mauersberger (54.), Koussou für Kindsvater (78.).

Tore: 1:0 König (2.), 1:1 Wein (10.), 2:1 Wachsmuth (33., Foulelfmeter), 3:1 Frick (49.), 3:2 Mölders (55.), 4:2 Frick (58.), 5:2 Lauberbach (77.).
Gelbe Karten: Frick, Wachsmuth – Kindsvater, Lacazette, Owusu, Mölders.
Gelb-Rote Karte: Weber (90., wiederholtes Foulspiel).
Zuschauer: 7.723 im Stadion Zwickau.
Schiedsrichterin: Dr. Riem Hussein (Bad Harzburg); Assistenten: Markus Büsing (Osnabrück), Axel Martin (Nordholz).

Bildergalerie:   http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2247.htm


35. Spieltag, 27.04.2019, 13.15 Uhr
1860 München – Karlsruher SC 0:2 (0:1)

Kalt erwischt: Löwen unterliegen KSC mit 0:2.

Efkan Bekiroglu hatte in der 74. Minute die beste Chance, scheiterte aber an KSC-Schlussmann Benjamin Uphoff. 
 
Die Löwen kassierten gegen den Karlsruher SC die vierte Niederlage in Folge, blieben auch zum vierten Mal ohne eigenes Tor. Die Führung für den Aufstiegsanwärter erzielte David Pisot bereits nach 130 Sekunden (3.). In der Schlussphase sah Herbert Paul noch durch die äußerst unglücklich agierende Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus die Gelb-Rote Karte (84.). Und in der 4. Minute der Nachspielzeit traf Marvin Wanitzek zum 2:0-Endstand.

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste gegen den KSC verletzungsbedingt auf Quirin Moll (Kreuzbandriss), Aaron Berzel (Adduktorenprobleme), Marius Willsch (Leisten-OP) und Hendrik Bonmann (Fußverletzung) verzichten. Außerdem fehlte Felix Weber (Gelb-Sperre). Nicht im 18er-Kader standen diesmal Eric Weeger, Dennis Drerssel, Nono Koussou, Romuald Lacazette und Leon Klassen. Im Vergleich zum Spiel in Halle gab es in der Startelf gleich vier Veränderungen: Für Felix Weber, Semi Belkahia, Eric Weeger und Nono Koussou rückten Jan Mauersberger, Herbert Paul, Efkan Bekiroglu und Sascha Mölders in die Startelf.

STIMMEN Bierofka: „Wir müssen zusammenstehen & uns rauskämpfen!“

Spielverlauf: Etwas mehr als zwei Minuten waren gespielt, da lag der Ball bereits im Löwen-Tor. Ein Eckball von rechts durch Marvin Wanitzek wurde nicht konsequent geklärt werden. Die Kugel kam zu Verteidiger David Pisot, der schon im Zurücklaufen war. Dieser traf per Drehschuss aus 18 Metern unhaltbar für Marco Hiller zum 1:0 ins rechte Eck (3.). In der 9. Minute die nächste gute KSC-Chance- Marc Lorenz hatte von links die Löwen-Abwehr überflankt, Anton Fink nahm im Rücken von Phillipp Steinhart die Hereingabe am zweiten Pfosten volley, den Schuss aus kurzer Distanz wehrte Hiller mit dem Fuß zur Ecke ab. Die Sechzger konnten sich nur langsam von dem Schock des frühen Gegentores erholen, schafften es zunächst nicht, die kompakt stehende Gästedefensive zu überspielen. Eine Rechtsflanke von Nico Karger beförderte Daniel Gordon am Fünfmeterraum in der 30. Minute vor dem hinter ihm lauernden Sascha Mölders zur Ecke. Einen Freistoß von der rechten Strafraumseite durch Steinhart, mit links hoch aufs kurze Eck gedreht, klärten die Gäste unaufgeregt (34.). In der 39. Minute der erste gelungene Löwen-Konter. Stefan Lex hatte links auf Steinhart durchgesteckt, der kam bis zur Grundlinie, legte den Ball zurück auf Prince Owusu, der aber freistehend aus neun Metern das Zuspiel verpasste. Beinahe wäre dem KSC durch eine artistische Aktion kurz vor Ende der 1. Halbzeit das 2:0 gelungen. Marvin Pourie hatte von rechts geflankt, Fink nahm die ungenaue Hereingabe mit der Hacke aus der Luft, die Kugel landete über Hiller hinweg jedoch auf dem Tornetz (45.). Direkt danach pfiff Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus zur Pause.

Video von der Pressekonferenz.

Einen 25-Meter-Freistoß aus dem Zentrum zielte Steinhart direkt aufs Tor, KSC-Keeper Benjamin Uphoff tauchte ins linke Eck ab, hielt den Schuss im Nachfassen (49.). Etwas übermotiviert schloss Mölders in der 62. Minute aus 21 Metern ab, zielte weit übers KSC-Tor. Die bessere Variante wäre das Zuspiel auf den links gestarteten Steinhart gewesen. In der 66. Minute kam Paul im Strafraum zu Fall, Schiedsrichterin Steinhaus zeigte ihm wegen angeblicher Schwalbe Gelb. Auch wenn vielleicht der Kontakt nicht für einen Elfmeter ausreichte, war die karte völlig überzogen! Erneut versuchte es Steinhart mit einem Freistoß direkt. Diesmal ging der Schuss aus 26 Metern nur knapp über den Querbalken (68.). Auf der anderen Seite kam Pourie nach Hereingabe von Lorenz aus der Drehung zum Abschluss, schoss aber aus 13 Metern seinen Mitspieler Fink an (70.). Im Gegenzug kam der eingewechselte Benjamin Kindsvater an der Strafraumkante zu Fall, wieder ließ Steinhaus – sehr zum Unmut der Sechzger – weiterspielen (71.). Einen 18-Meter-Freistoß vom linken Strafraumeck brachte Daniel Wein zwar über die Mauer, der Schuss war aber so schwach, dass ihn Uphoff locker aus der Luft pflückte (73.). Im Gegenzug parierte erst Hiller einen Kopfball von Pisot, dann scheiterte nach schnellem Konter Efkan Bekiroglu im Eins-gegen-Eins aus sechs Metern an Uphoff (74.). Einen Schrägschuss aus spitzem Winkel von Steinhart lenkte Uphoff ums lange Eck (82.). In der 84. Minute sah Paul seine dritte Gelb-Rote Karte der Saison. somit mussten die Sechzger die Schlussphase zu Zehnt bestreiten. Trotz Unterzahl machten sie weiterhin Druck, der durch die Leistung der 2. Halbzeit verdiente Ausgleich blieb ihnen aber verwehrt. In der 4. Minute der Nachspielzeit traf Wanitzek noch zum 2:0. Es war die vierte Niederlage in Folgefüür die Löwen ohne eigenes Tor.

STENOGRAMM, 35. Spieltag, 27.04.2019, 13.15 Uhr

1860 München – Karlsruher SC 0:2 (0:1)

1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 32 Lorenz, 6 Mauersberger– 17 Wein, 20 Bekiroglu – 18 Karger, 7 Lex, 36 Steinhart – 9 Mölders, 13 Owusu,.
Ersatz: 30 Hipper (Tor) –11 Köppel, 16 Kindsvater, 19 Abruscia, 24 Ziereis, 27 Belkahia, 34 Böhnlein.

KSC: 1 Uphoff (Tor) – 21 Thiede, 3 Gordon, 5 Pisot, 6 Roßbach –22 Kobald, 8 Stiefler, 10 Wanitzek, 7 Lorenz – 9 Pourie, 30 Fink
Ersatz: 35 Kaiser (Tor) – 2 Camoglu, 11 Röser, 14 Sané, 18 Möbius, 20 Groiß, 25 Hanek.

Wechsel: Belkahia für Owusu (46.), Kindsvater für Lex (64.), Ziereis für Lorenz (79.) – Camoglu für Thiede (46.), Sané für Fink (76.), Groiß für Pourie (90.+3).

Tore: 0:1 Pisot (3.), 0:2 Wanitzek (90.+3).
Gelbe Karten: Karger, Belkahia, Mölders, Kindsvater– Thiede, Camoglu, Lorenz.
Gelb-Rote Karte: Paul (84., wiederholtes Foulspiel).
Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).
Schiedsrichterin: Bibiana Steinhaus (Langenhagen); Assistenten: Matthias Lämmchen (Meuselwitz), Steven Greif (Westhausen).

Bildergalerie:  http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2245.htm


34. Spieltag, 20.04.2019, 14 Uhr
Hallescher FC – 1860 München 3:0 (1:0)


Löwen zahlen Lehrgeld: 0:3-Niederlage in Halle.
Prince Owusu hatte als Sturmspitze gegen den Hallescher FC einen schweren Stand. 
 
Der TSV 1860 kassierte mit 0:3 beim Hallescher FC die höchste Saisonniederlage. Nach 0:1-Rückstand zur Pause durch den abseitsverdächtigen Treffer von Kilian Pagliuca (18.) machten die Löwen zu Beginn des zweiten Abschnitts mächtig Druck, verpassten aber den Ausgleich. In die Drangphase der Sechzger hinein trafen Sebastian Mai (60.) und Marvin Ajani (65.) zum Endstand.

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste in Halle verletzungsbedingt auf Quirin Moll (Kreuzbandriss), Alessandro Abruscia (Adduktorenprobleme), Aaron Berzel (Adduktorenprobleme), Marius Willsch (Leisten-OP), Herbert Paul (Zehenverletzung), Noel Niemann (U21) und Hendrik Bonmann (Fußverletzung) verzichten. Außerdem fehlten Sascha Mölders (Gelb-Sperre) und Efkan Bekiroglu (Sperre nach Sportgerichtsurteil). Nicht im 18er-Kader standen diesmal Romuald Lacazette und Leon Klassen. Im Vergleich zum Heimspiel gegen Münster gab es in der Startelf gleich vier Veränderungen: Für Dennis Dressel, Benjamin Kindsvater, Paul und Mölders rückten Semi Belkahia, Eric Weeger, Nono Koussou und Prince Owusu in die Startelf. Belkahia spielte zum ersten Mal in der 3. Liga von Beginn an, Koussou gab ebenfalls in dieser Saison sein Startelf-Debüt.

STIMMEN Bierofka: „Entscheidungen spielen nicht in unsere Karten!“

Spielverlauf: Halle machte von Anpfiff weg richtig Druck auf die Löwen-Defensive, attackierte früh. In der 4. Minute setzte sich Pascal Sohm auf der linken Seite durch, konnte aber kurz vor der Grundlinie gerade noch von Nono Koussou auf Kosten einer Ecke gebremst werden. Im Anschluss an einen Konter schoss Prince Owusu aus 23 Meter mit links, der Ball ging nur knapp übers linke Kreuzeck (11.). In der 13. Minute zog Marvin Ajani von rechts nach innen, sein Schrägschuss mit links lenkte Felix Weber im Fünfmeterraum über den Kasten. Nach der anschließenden Ecke kam Björn Jopek an den zweiten Ball, zielte aber knapp über die Querlatte (14.). Nachdem die Löwen den ersten Druck der Gastgeber abgewehrt hatten, fiel die Führung für Halle. Die Situation schien bereits bereinigt, doch Koussou verlor am Flügel den Ball gegen Bentley Bexter Bahn. Dessen anschließende Linksflanke kam zu Kilian Pagliuca. Per Kopf traf der HFC-Stürmer aus abseitsverdächtiger Position aus sechs Metern unhaltbar für Marco Hiller zum 1:0 (18.). Nach Koussou-Zuspiel kam Stefan Lex aus 17 Metern zum Abschluss, aber ein Hallenser hatte das Bein dazwischen, lenkte den Schuss am linken Pfosten vorbei zur Ecke (23.). Diese flankte Phillipp Steinhart von links in die Mitte, Simon Lorenz kam zum Kopfball, setzte die Kugel knapp über die Querlatte (24.). Ein Jopek-Schuss von der Strafraumkante nach einer Ecke wurde am Torraum von Weber geblockt (33.). Im Gegenzug kam Steinhart aus 19 Metern zum Schuss, zielte aber übers HFC-Tor (34.). Dann passierte lange nichts, bis auf einen Freistoß von Bahn aus dem Zentrum. Diesen köpfte Lorenz mit dem Hinterkopf vor dem hinter ihm lauernden Moritz Heyer zur Ecke (44.). Das war die letzte gefährliche Szene vor der Pause.

Die Löwen kamen hochmotiviert aus der Kabine, hatten gleich nach Wiederanpfiff eine Riesenchance durch Lorenz. Eine Freistoßflanke von Steinhart erreichte den Innenverteidiger freistehend, doch der „Maskenmann“ scheiterte mit seinem Kopfball an Kai Eisele (53.). Nach der anschließenden Ecke von Steinhart kam Lorenz am Torraum erneut zum Kopfball, den Aufsetzer erreichte Keeper Eisele hinter der Linie, Schiedsrichter Sören Storks gab aber den Treffer nicht. Weber scheiterte anschließend aus kurzer Distanz an der vielbeinigen HFC-Defensive, die sich in den Nachschuss warf (54.). Anstatt des Ausgleichs gab’s für die Sechzger eine kalte Dusche: Eine Rechtsflanke wurde abgefälscht, Bahn am ersten Pfosten verlängerte den Ball mit dem Hinterkopf in die Mitte, dort stand der eingelaufene Sebastian Mai vollkommen frei, köpfte die Kugel zum 2:0 ins leere Tor (60.). Es kam noch schlimmer. Erst sah Kapitän Weber seine fünfte Gelbe Karte, ist damit gegen den KSC gesperrt, dann wurde Ajani im Strafraum nicht entscheidend von Semi Belkahia gestört, seine anschließende Flanke aus halblinker Position senkte sich über Hiller hinweg zum 3:0 ins lange Eck (65.). Danach war die Luft raus. Die Löwen versuchten noch Ergebniskosmetik zu betreiben, Halle brachte aber den Drei-Tor-Vorsprung souverän über die Zeit. Es war für das Team aus Sachsen-Anhalt im sechsten Vergleich gegen die Sechzger der erste Sieg.

STENOGRAMM, 34. Spieltag, 20.04.2019, 14 Uhr

Hallescher FC – 1860 München 3:0 (1:0)

HFC: 1 Eisele (Tor) – 2 Schilk, 5 Heyer, 31 Landgraf – 22 Ajani, 21 Washausen, 25 Jopek, 9 Sohm – 7 Bahn – 26 Mai, 28 Pagliuca.
Ersatz: 32 Müller (Tor) – 3 Kastenhofer, 11 Tuma, 19 Arkenberg, 23 Manu, 24 Guttau, 36 Tiffert.

1860: 1 Hiller (Tor) – 27 Belkahia, 4 Weber, 32 Lorenz – 31 Koussou, 17 Wein, 36 Steinhart, 2 Weeger – 7 Lex, 13 Owusu, 18 Karger.
Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 6 Mauersberger, 11 Köppel, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 24 Ziereis, 34 Böhnlein.

Wechsel: Manu für Sohm (69.), Guttau für Ajani (82.), Kastenhofer für Mai (87.) – Böhnlein für Koussou (46.), Mauersberger für Lorenz (63.), Köppel für Weeger (70.).

Tore: 1:0 Pagliuca (18.), 2:0 Mai (60.), 3:0 Ajani (65.).
Gelbe Karten: – Belkahia, Böhnlein, Weber.
Zuschauer: 10.890 im Erdgas-Sportpark.
Schiedsrichter: Sören Storks (Velen); Assistenten: Jan Seidel (Hennigsdorf), Max Burda (Berlin).


Bildergalerie:  http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2244.htm

33. Spieltag, 13.04.2019, 14 Uhr
1860 München – SC Preußen Münster 0:1 (0:1)

Löwen unterliegen Preußen Münster 0:1.

Nico Karger und die Löwen taten sich schwer gegen konzentriert verteidigende Gäste vom SC Preußen Münster. 
 
Die Löwen schaffen es derzeit einfach nicht, den Deckel auf den Klassenerhalt endgültig zu setzen. Im Heimspiel gegen Preußen Münster gab es eine 0:1-Niederlage. Das „Tor des Tages“ für die Gäste erzielte Rufat Dadashov in der 31. Minute. Für den SCP, der die Sechzger in der Tabelle damit überholte, war es der erste Auswärtssieg seit dem 28. Oktober 2018.

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im Heimspiel gegen Münster verletzungsbedingt auf Quirin Moll (Kreuzbandriss), Jan Mauersberger (Trainingsrückstand), Aaron Berzel (Adduktorenprobleme), Marius Willsch (Leisten-OP), Noel Niemann (U21) und Hendrik Bonmann (Fußverletzung) verzichten. Außerdem fehlte Efkan Bekiroglu (Sperre nach Sportgerichtsurteil). Nicht im 18er-Kader standen diesmal Markus Ziereis, Kristian Böhnlein, Romuald Lacazette und Leon Klassen. Im Vergleich zum Auswärtsspiel in Großaspach gab es in der Startelf nur eine Veränderungen: Für Ziereis rückte Nico Karger ins Team.

STIMMEN Bierofka: „Uns hat der Biss gefehlt, das Tor zu erzwingen!

Spielverlauf: Eine verunglückte Flanke von Martin Kobylanski landete in der 5. Minute auf dem Löwen-Tor, doch Marco Hiller hielt die Kugel sicher. Im Gegenzug legte Sascha Mölders am Strafraum auf Nico Karger ab, dessen 18-Meter-Schuss wischte Maximilian Schulze Niehues über die Querlatte (6.). Zwei Minuten später brachte Stefan Lex nach einem Konter in guter Position die Hereingabe von links durch Mölders am ersten Pfosten nicht unter Kontrolle (8.). Etwas überhastet schloss Mölders nach einem Pass von Dennis Dressel in die Schnittstelle der Preußen-Innenverteidigung ab, Schulze Niehues hatte dadurch keine Probleme mit dem 19-Meter-Schuss (15.). Kurios: In der 16. Minute verletzte sich Schiedsrichter Guido Winkmann am Sprunggelenk, musste vom Mannschaftsarzt der Löwen auf dem Platz behandelt werden. Anschließend ging es weiter für den Unparteiischen. (20.). Ein Drehschuss von Lex im Strafraum, der noch abgefälscht wurde, landete knapp neben dem linken Pfosten des SCP-Tors (20.). In der 27. Minute herrscht Unordnung im 1860-Strafraum, doch am Ende wurde der Schuss von Rene Klingenburg zur Ecke geblockt. Diese brachte Kobylanski von rechts in die Mitte, Ole Kittner kam aus sechs Metern relativ frei zum Kopfball, brachte den Ball aber nicht aufs Tor (28.). Wenig später passierte es dann. Diesmal war es eine Ecke von links durch Kobylanski. Die Löwen konnten am ersten Pfosten im Fünfmeterraum nicht klären, Klingenburg legte mit dem Oberschenkel auf Rufat Dadashov ab, der aus kurzer Distanz zum 1:0 für die Gäste traf (31.). Kurz danach zirkelte Kobylanski aus halbrechter Position einen 25-Meter-Freistoß knapp am linken Kreuzeck vorbei (33.). Gegen Ende der 1. Halbzeit wurden die Sechzger wieder stärker. In der 42. Minute wehrte Schulze Niehues mit dem Fuß eine Hereingabe von Nico Karger zunächst ab, dann flankte Daniel Wein von links, Mölders kam zwar an den Ball, setzte ihn jedoch aus neun Metern bedrängt von einem Gegenspieler deutlich über den Kasten (42.). Zwei Minuten später lief Karger alleine auf Schulze Niehues zu, brachte den Ball aber aus kurzer Distanz nicht an ihm vorbei, den Abpraller klärte ein Preußen-Spieler zur Ecke (44.). Somit blieb es beim Rückstand zur Pause.

Die Pressekonferenz bei facebook

Mit Christian Köppel und Prince Owusu brachte Daniel Bierofka zwei neue Kräfte im zweiten Durchgang. Kurz danach sah Mölders seine 5. Gelbe Karte, wird damit im Auswärtsspiel beim Halleschen FC fehlen. Die Löwen versuchten Druck aufzubauen, doch es fehlte die Konsequenz und Präzision in den Aktionen. In der 60. Minute trotzdem die Riesenchance für Owusu. Karger hatte am Strafraum auf ihn abgelegt, sein 16-Meter-Schuss parierte Schulze Niehues jedoch zur Ecke. Nach einer flachen Hereingabe von rechts kam Dadashov aus zehn Metern zum Abschluss, setzte die Direktabnahme mit rechts aber weit übers 1860-Tor (68.). Ein abgewehrter Freistoß kam zu Karger im SCP-Strafraum, der passte von rechts scharf in die Mitte, Mölders nahm die Kugel am Torraum volley, sein Schuss wurde abgefälscht, ging weit über den Kasten (76.). Die anschließende Ecke segelte nach innen, Sandrino Braun wehrte den Ball mit der Hand ab, doch weder Schiri Winkmann noch sein Assistent hatten die Szene gesehen. Trotz Protesten der Sechzger ging die Partie ohne Elfmeter weiter (77.). Ansonsten kamen die Löwen gegen kompakt stehende Gäste nur selten in die gefährliche Zone. Die letzte Viertelstunde blieben sie gänzlich ohne Torchance. Erst in der 4. Minute der Nachspielzeit gab es nochmals eine Möglichkeit. Ein Schuss von Daniel Wein wurde geblockt, die Kugel segelte zu Herbert Paul, dessen Kopfball aus acht Metern konnte der Gästekeeper jedoch parieren. So unterlagen die Löwen am Ende 0:1, verloren zum ersten Mal in dieser Saison zwei Mal in Folge.

STENOGRAMM, 33. Spieltag, 13.04.2019, 14 Uhr

1860 München – SC Preußen Münster 0:1 (0:1)

1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 17 Wein, 14 Dressel – 16 Kindsvater, 7 Lex, 18 Karger,– 9 Mölder .
Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 11 Köppel, 13 Owusu, 19 Abruscia, 27 Belkahia, 31 Koussou.

SCP: 35 Schulze Niehues (Tor) – 5 Menig, 13 Kittner, 15 Scherder, 33 Heidemann – 6 Braun – 10 Kobylanski, 17 Klingenburg, 8 Rodrigues Pires – 32 Akono, 9 Dadashov.
Ersatz: 1 Schnitzler (Tor) –11 Rühle, 20 Hoffmann, 21 Wiebe, 25 Schweers, 27 Heinrich, 37 Cueto.

Wechsel: Köppel für Dressel (46.), Owusu für Kindsvater (46.), Abruscia für Karger (77.) – Hoffmann für Akono (72.), Cueto für Kobylanski (85.), Wiebe für Rodrigues Pires (88.).

Tor: 0:1 Dadashov (31.).
Gelbe Karten: Mölders – Klingenburg, Kittner, Dadashov, Menig.
Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).
Schiedsrichter: Guido Winkmann (Kerken); Assistenten: Dominik Jolk (Bergisch Gladbach), Marcel Schütz (Worms).

Bildergalerie:  http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2243.htm


32. Spieltag, 08.04.2019, 19 Uhr
SG Sonnenhof Großaspach – 1860 München 1:0 (0:0)

Unnötige Niederlage: Löwen unterliegen Großaspach mit 0:1.

Dennis Dressel, hier im Zweikampf mit Dominik Pelivan, gab in Großaspach seine Drittliga-Premiere. 
 
Die Löwen blieben erstmals nach 13 Spielen ohne eigenes Tor, verloren unglücklich bei der SG Sonnenhof Großaspach. Beste Chancen der Sechzger blieben ungenutzt, aus dem Nichts heraus bekamen dann die Gastgeber in der Schlussphase einen Elfmeter, den Marco Hiller hielt, doch Kai Brünker traf im Nachschuss zum 1:0-Endstand (88).

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im Auswärtsspiel in Aspach verletzungsbedingt auf Quirin Moll (Kreuzbandriss), Jan Mauersberger (Muskelfaserriss), Nico Karger (Adduktorenprobleme), Marius Willsch (Leisten-OP), Noel Niemann (U21) und Hendrik Bonmann (Fußverletzung) verzichten. Außerdem fehlten Prince Owusu (5. Gelbe Karte) und Efkan Bekiroglu (Sperre nach Sportgerichtsurteil). Nicht im 18er-Kader standen diesmal Kristian Böhnlein, Romuald Lacazette und Leon Klassen. Im Vergleich zum Braunschweig-Spiel gab es in der Startelf zwei Veränderungen: Für Bekiroglu gab Dennis Dressel seine Drittliga-Premiere, für Owusu rückte Markus Ziereis ins Team. Ebenfalls sein Debüt feierte Semi Belkahia, der kurz vor Schluss für Dressel eingewechselt wurde.

STIMMEN Bierofka bemängelt fehlende Konsequenz in der Offensive.

Spielverlauf: Beinahe hätte Philipp Hercher nach 70 Sekunden die Führung für die Gastgeber erzielt. Phillipp Steinhart unterlief gegen Kai Brünker im Strafraum ein Stockfehler, dadurch kam Hercher an den Ball, schob ihn aber halbrechts aus neun Metern am langen Pfosten vorbei (2.). Einem Schuss von Markus Ziereis in der 8. Minute von der Strafraumgrenze fehlte die Power, um Kevin Broll im SGA-Tor ernsthaft in Gefahr zu bringen. In der Folge neutralisierten sich beide Teams im Mittelfeld. Eine Flanke von rechts durch Stefan Lex fing Broll etwa neun Metern vor seinem Tor im Strafraum vorm einschussbereiten Sascha Mölders ab (25.). Ansonsten plätscherte die Partie so hin. Ein Schubser von Dominik Pelivan im Strafraum gegen Markus Ziereis riss die Sechzger aus ihrer Lethargie, Schiedsrichter Justus Zorn ließ jedoch weiterspielen. Die Kugel kam anschließend zu Dennis Dressel, der aus 23 Meter abzog. Doch Broll tauchte ab und fischte den Schuss aus dem linken unteren Eck (36.). Nach einer Ecke von links durch Zlatko Janjic kam Hercher am zweiten Pfosten an den Ball. Seine Direktabnahme aus acht Metern ging aber klar am Tor vorbei. Den Nachschuss von Janjic aufs kurze Eck wurde sichere Beute von Marco Hiller (40.). Kurz vorm Halbzeitpfiff drückten die Löwen nochmals aufs Tempo. Einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld brachte Steinhart gefährlich vor das SGA-Tor, Simon Lorenz war mit dem Kopf zur Stelle, aber Broll parierte mit einem starken Reflex (42.). Erneut führte ein Standard zur nächsten 1860-Möglichkeit. Einen Freistoß von der linken Strafraumseite zog Daniel Wein direkt aufs Tor, doch der Schuss kam zu zentral, so dass der Keeper der Aspacher die Kugel wegfausten konnte (45.). Torlos ging es in die Kabine.

Die erste Chance nach Wiederanpfiff hatte Janjic nach einem Freistoß aus 28 Metern. Sein Schuss setzte gefährlich auf, doch Hiller war abgetaucht, fischte die Kugel aus dem rechten unteren Eck (47.). Nach Zuspiel von Mölders kam Kindsvater halblinks aus 13 Metern zum Abschluss, setzte den Ball aber deutlich über das Gehäuse (54.). Mölders kam zwar in der 61. Minute nach einem Freistoß von Wein aus dem linken Halbfeld an die Kugel, seinem Kopfball fehlte aber der Druck, so dass Broll damit keine Probleme hatte. Einen Schuss von Kai Brünker im Anschluss an eine Ecke aus zentraler Position entschärfte Dressel per Kopf (74.). Beinahe wäre Dressel bei seinem Debüt in der 77. Minute die Führung gelungen. Nach einer Rechtsflanke von Steinhart legte Mölders per Kopf auf Dressel ab, doch dessen Schuss aus neun Metern in halblinker Position wurde vom eigenen Mitspieler ins Tor-Aus abgelenkt. Kai Gehring kam nach einer Eckballflanke von Michael Vitzthum am zweiten Pfosten zum Kopfball, brachte aber kein Druck auf die Kugel, die sichere Beute von Hiller wurde (80.). Ein 25-Meter-Freistoß des eingewechselten Alessandro Abruscia kam zu zentral auf Broll, der den Schuss sicher entschärfte (85.). Dann gab es aus dem Nichts heraus einen Elfmeter für Großaspach. Herbert Paul kam im Getümmel am Fünfmeterraum gegen Marco Hingerl zu spät, traf ihn am Fuß und Schiedsrichter Zorn entschied sofort auf Elfmeter (87.). Shqiprim Binakaj lief an, Hiller parierte, doch beim Nachschuss von Brünker war der Löwen-Keeper machtlos (88.). Nun warfen die Löwen alles nach vorne. In der Nachspielzeit gab es noch die Chance zum Ausgleich. Mölders ließ einen Ball mit dem Rücken zum Tor für Abruscia prallen, der zog aus 19 Metern ab, zielte aber knapp am rechten Pfosten vorbei (90.+2). Damit war die Niederlage besiegelt.

STENOGRAMM, 32. Spieltag, 08.04.2019, 19 Uhr

SG Sonnenhof Großaspach – 1860 München 1:0 (0:0)

SGA: 1 Broll (Tor) – 6 Bösel, 5 Leist, 25 Gehring, 4 Burger – 8 Pelivan, 27 Vitzthum – 23 Hercher, 15 Janjic, 11 Baku – 13 Brünker.
Ersatz: 21 Reule (Tor) – 2 Sommer, 7 Binakaj, 14 Choroba 19 Hingerl, 20 Poggenberg, 29 Hoffmann.

1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 17 Wein, 14 Dressel – 7 Lex, 24 Ziereis, 16 Kindsvater – 9 Mölders.
Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 11 Köppel, 19 Abruscia, 22 Berzel, 27 Belkahia, 31 Koussou.

Wechsel: Choroba für Bösel (28.), Hingerl für Janjic (58.), Binakaj für Hercher (82.) – Koussou für Lex (59.), Abruscia für Ziereis (71.), Belkahia für Dressel (89.).

Tor: 0:1 Brünker (88).
Gelbe Karten: Brünker, Hercher, Choroba – Wein, Paul.
Bes. Vorkommnis: Hiller hält Elfmeter von Binakaj (88.).
Zuschauer: 8.230 in der Mechatronik-Arena.
Schiedsrichter: Justus Zorn (Freiburg); Assistenten: Tobias Doering (Brigachtal), Mario Hildenbrand (Wertheim).

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31. Spieltag, 30.03.2019, 14 Uhr
Eintracht Braunschweig – 1860 München 1:1 (0:0)


Sechzig kassiert in der Nachspielzeit das 1:1 in Braunschweig.
Sascha Mölders kommt gegen Eintracht-Keeper Jasmin Fejzic in dieser Szene einen Schritt zu spät. 
 
Die Löwen verpassten bei Eintracht Braunschweig den sechsten Sieg im achten Spiel. Nach dem Freistoßtor von Philipp Steinhart in der 68. Minute führten die Sechzger bis in die Nachspielzeit, ehe Julius Düker per Kopf zum 1:1-Endstand traf (90.+1). Aufgrund des Spielanteile ging die Punkteteilung jedoch in Ordnung.

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im Auswärtsspiel in Braunschweig verletzungsbedingt auf Quirin Moll (Kreuzbandriss), Jan Mauersberger (Muskelfaserriss), Nico Karger (Adduktorenprobleme), Alessandro Abruscia (grippaler Infekt), Marius Willsch (Trainingsrückstand), Noel Niemann (U21) und Hendrik Bonmann (Fußverletzung) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Semi Belkahia, Kristian Böhnlein, Romuald Lacazette und Leon Klassen. Im Vergleich zum Meppen-Spiel gab es in der Startelf keine Veränderung.

STIMMEN Emotionen & Entschuldigung nach „heißem Fight“.

Spielverlauf: Die Gastgeber versuchten die Sechzger wie erwartet unter Druck zu setzen, griffen früh an, ohne aber zunächst zu Abschlussmöglichkeiten zu kommen. Erstmals hatten die Münchner Löwen in der 7. Minute eine Kontermöglichkeit, doch die Flanke durch Prince Owusu von der linken Grundlinie segelte über Sascha Mölders am Torraum hinweg. Drei Minuten später eine ähnliche Szene. Diesmal war aber am ersten Pfosten nach der Owusu-Flanke Jasmin Fejzic im Eintracht-Tor vor Mölders an der Kugel (10.). Nach Diagonalpass von Phillipp Steinhart nahm Mölders am rechten Strafraumeck den Ball mit der Brust an, schloss sofort ab, doch der Aufsetzer kam zu zentral, so dass Fejzic damit keine Mühe hatte (14.). In der 18. Minute lag der Ball plötzlich im 1860-Tor. Marco Hiller hatte einen 20-Meter-Schuss von Nils Rütten nach vorne abprallen lassen, Manuel Janzer verwertete im Nachschuss, doch er stand dabei klar im Abseits. Für Irritationen sorgte jedoch, dass Assistent Simon Rott lange brauchte, bis er die Fahne hob. Nach einer Ecke von rechts durch Bernd Nehrig kam der großgewachsene Benjamin Kessel im Rückwärtslaufen zum Kopfball, konnte das Spielgerät aber nicht aufs Tor drücken (22.). Kurz danach zog Mike Feigenspann von links nach innen, schoss aus 14 Metern mit rechts aufs kurze Eck, aber Hiller war zur Stelle, wehrte zur Ecke ab (23.). Glück hatten die Löwen in der 27. Minute. Nach einem Rückpass von Felix Weber, konnte Feigenspann den Pass von Hiller unterbinden, die Kugel kam zu Janzer, der beim Abschluss aus fünf Metern im Zentrum entscheidend von Simon Lorenz gestört wurde und den Ball aus kurzer Distanz über das leere Tor hämmerte. Ein 25-Meter-Freistoß von Lorenz ging in der 40. Minute deutlich am linken Pfosten vorbei. So ging es nach 45 temporeichen Minuten torlos in die Pause.

Kurz nach Wiederanpfiff nahm Janzer gegen Lorenz an der Strafraumgrenze den Ball mit, doch sein Schuss ging deutlich über den Querbalken (47.). Kurze Zeit später misslang auch der Abschluss von Phlipp Hofmann, der aus 16 Metern deutlich über das 1860-Tor zielte (48.). In der 52. Minute gab es an der linken Strafraumseite etwa fünf Meter vor der Grundlinie einen Freistoß für Braunschweig, den Nehrig jedoch in die Löwen-Mauer setzte (52.). Wenig später eine ähnliche Szene von rechts, diesmal hatte Owusu gefoult, der seine 5. Gelbe Karte zu sehen bekam. Niko Kijewski setzte den Freistoß jedoch deutlich über den Querbalken (53.). Nach einem Foul an Stefan Lex gab es halbrechts aus 24 Metern einen Freistoß. Steinhart drehte den Ball als Aufsetzer vors Tor, Lorenz irritierte Fejzic, wodurch der Ball den Weg mittig ins Eintracht-Tor fand: 1:0 (68.). Vier Minuten später war Benjamin Kindsvater nach Traumpass von Efkan Bekiroglu im Strafraum etwas zu eigensinnig, schloss selbst ab, anstatt den Ball dem besser postierten Lex zu überlassen. Sein Schuss aus zwölf Metern ging deutlich übers Braunschweiger Tor (72.). Der eingewechselte Markus Ziereis brachte in der 84. Minute nach Mölders-Flanke keinen Druck hinter den Ball, setzte ihn zudem noch knapp neben das Eintracht-Tor. Kurz vor Schluss fiel ein Querschläger Stephan Fürstner vor die Füße, doch sein Schuss von der Strafraumgrenze ging übers 1860-Tor (88.). In der 1. Minute der Nachspielzeit war Julius Dücker nach Kijewski-Flanke mit dem Kopf zur Stelle, traf zum 1:1 (90.+1). Kurz vor dem Abpfiff kam Kessel aus kurzer Distanz am linken Pfosten zum Schuss, setzte die Kugel übers Löwen-Tor (90.+3). Kurz danach war Schluss. Danach kochten die Emotionen über, es dauerte einige Minuten, bis sich beide Teams beruhigt hatten.

STENOGRAMM, 31. Spieltag, 30.03.2019, 14 Uhr

Eintracht Braunschweig – 1860 München 1:1 (0:0)

Eintracht: 13 Fejzic (Tor) – 5 Kessel, 16 Becker, 4 Rütten, 27 Kijewski – 8 Fürstner, 7 Nehrig – 17 Otto – 34 Feigenspan, 9 Hofmann, 22 Janzer.
Ersatz: 1 Engelhardt (Tor) – 2 Sauerland, 11 Putaro, 15 Bär, 25 Bulut, 26 Düker, 28 Thorsen.

1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 17 Wein, 20 Bekiroglu – 7 Lex, 13 Owusu, 16 Kindsvater – 9 Mölders.
Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 11 Köppel, 14 Dressel, 22 Berzel, 24 Ziereis, 31 Koussou.

Wechsel: Bär für Feigenspan (60.), Putaro für Janzer (66.), Düker für Hofmann (81.) – Ziereis für Owusu (58.), Koussou für Kindsvater (81.), Berzel für Mölders (87.).

Tore: 0:1 Steinhart (68.), 1:1 Düker (90.+1).
Gelbe Karten: Kijewski, Otto – Owusu, Hiller, Mölders, Koussou.
Zuschauer: 21.235 im Eintracht-Stadion.
Schiedsrichter: Eric Müller (Bremen); Assistenten: Simon Rott (Bremen), Matthias Lämmchen (Meuselwitz).


Bildergalerie:  http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2241.htm

30. Spieltag, 23.03.2019, 14 Uhr
1860 München – SV Meppen 1:0 (1:0)

Löwen besiegen Meppen 1:0 – Steinhart trifft vom Punkt.

Phillipp Steinhart verwandelte den an Stefan Lex verschuldeten Foulelfmeter in der 32. Minute zum 1:0. 
 
Knapp, aber nicht unverdient, besiegten die Löwen den SV Meppen. Das „Tor des Tages“ erzielte Phillipp Steinhart per Foulelfmeter in der 32. Minute. Stefan Lex war gefoult worden. Damit fehlen den Sechzger nur noch drei Punkte zum anvisierten Klassenerhalt mit errechneten 46 Punkten.

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im Heimspiel gegen Meppen verletzungsbedingt auf Quirin Moll (Kreuzbandriss), Jan Mauersberger (Muskelfaserriss), Nico Karger (Adduktorenprobleme), Marius Willsch (Trainingsrückstand), Noel Niemann (U21) und Hendrik Bonmann (Fußverletzung) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Christian Köppel, Semi Belkahia, Kristian Böhnlein, Romuald Lacazette und Leon Klassen. Im Vergleich zum Würzburg-Spiel gab es nur eine Veränderung in der Startelf: Benjamin Kindsvater ersetzte den verletzten Karger.

Spielverlauf: Die Löwen hatten in der 5. Minute die erste Chance. Phillipp Steinhart spielte von der Mittellinie Sascha Mölders an, der legte sich 20 Meter vor dem Tor den Ball mit der Brust vor, nahm ihn dann per Drehschuss direkt aus der Luft, traf aber nur das Aluminium am linken Kreuzeck. Zwei Minuten später drang Stefan Lex von rechts in den Strafraum, zog ab, Eric Domaschke lenkte mit dem Fuß die Kugel gerade noch am langen Pfosten vorbei (7.). Einen 21-Meter-Schuss von David Vrzogic aus halblinker Position konnte Marco Hiller in der 14. Minute nur nach vorne abwehren, aber Herbert Paul war zur Stelle, klärte die Situation. Nach Zuspiel von Lex kam Mölders im Zentrum zum Abschluss. Der Torjäger schaufelte aus 13 Metern die Kugel mit der Spitze über die Latte (18.). In der 25. Minute hatte Hiller Mühe mit einem tückischen Aufsetzer aus 22 Metern von Deniz Undav, den er um den Pfosten lenkte. Sechs Minuten später war Lex im Strafraum bereits an SVM-Torhüter Domaschke vorbei, Vrzogic riss ihn um und Schiedsrichter Jonas Weickenmeier pfiff sofort Elfmeter. Steinhart lief an, hämmerte die Kugel unhaltbar halbhoch ins linke Eck zum 1:0 (32.). Eine weitere Großchance vereitelte der Abseitspfiff des Unparteiischen. In der 38. Minute stand Kindsvater nach Zuspiel von Lex frei vor Domaschke, doch der Linienrichter hatte – sehr zum Leidwesen der Löwen – die Fahne gehoben. So blieb es bis zum Pausenpfiff beim überaus verdienten 1:0 der Sechzger.

Nach Wiederanpfiff hatten die Löwen zunächst zwei brenzlige Szenen zu überstehen, etwas Zählbares für die Gäste sprang dabei aber nicht heraus. Im Gegenzug hatten sie einige Konterchancen, die aber leichtfertig vergeben wurden. In der 56. Minute kam Nick Proschwitz am zweiten Pfosten zwar an eine Rechtsflanke von Markus Ballmert, konnte den Ball per Kopf aber nicht aufs 1860-Tor drücken. Ein Schuss von Luka Tankulic aus 19 Metern kam genau auf den Körper von Hiller, der damit keine Probleme hatte (65.). Drei Minuten später wehrte Paul mit der Brust einen Freistoß von der linken Strafraumseite von Rene Guder vor Vrzogic am kurzen Pfosten zur Ecke ab (68.). Durch einen Dreifach-Wechsel zwischen der 70. und 74. Minute versuchte Meppens Coach Christian Neidhart, nochmals frischen Wind in die Partie zu bringen. Vor den Toren zahlte sich diese Maßnahme zunächst nicht aus. Glück hatten die Sechzger in der 86. Minute. Einen Schuss von Vrzogic konnte Hiller nur zur Seite abwehren, Nico Granatowski kam am rechten Torraum an die Kugel, seine Hereingabe ging aber an Freund und Feind vorbei. Eine Minute später erreichte Max Kremer am zweiten Pfosten eine Rechtsflanke, er brachte die Kugel aus kurzer Distanz aber nicht aufs Löwen-Gehäuse (87.). In der Nachspielzeit hatte Markus Ziereis das 2:0 auf dem Fuß nach Zuspiel von Efkan Bekiroglu, doch sein Schuss aus sechs Metern war zu schwach, so dass Domaschke abwehren konnte. Mit Glück und Geschick überstanden die Sechzger die Schlussphase, holten weitere drei Punkte für den vorzeitigen Klassenerhalt.

STENOGRAMM, 30. Spieltag, 23.03.2019, 14 Uhr

1860 München – SV Meppen 1:0 (1:0)

1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 17 Wein, 20 Bekiroglu – 7 Lex, 13 Owusu, 16 Kindsvater – 9 Mölders.
Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 14 Dressel, 19 Abruscia, 22 Berzel, 24 Ziereis, 31 Koussou.

SVM: 32 Domaschke (Tor) – 15 Ballmert, 22 Puttkammer, 6 Komenda, 27 Vrzogic – 23 Tankulic, 8 Leugers – 18 Guder, 10 Wagner – 24 Undav, 33 Proschwitz.
Ersatz: 1 Gies (Tor) – 3 Jesgarzewski, 5 Vidovic, 9 Granatowski, 14 Demaj, 17 Kremer, 20 Kleinsorge.

Wechsel: Berzel für Owusu (61.), Koussou für Kindsvater (76.), Ziereis für Lex (83.) – Granatowski für Tankulic (70.), Kleinsorge für Guder (71.), Kremer für Undav (74.).

Tor: 1:0 Steinhart (32., Foulelfmeter). 
Gelbe Karten: Lex, Mölders, Ziereis – Puttkammer, Vrzogic, Leugers, Komenda.
Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).
Schiedsrichter: Jonas Weickenmeier (Frankfurt); Assistenten: Timo Wlodarczak (Weiterode), Dennis Meinhardt (Flieden).


Bildergalerie:  http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2240.htm

29. Spieltag, 16.03.2019, 14 Uhr
FC Würzburger Kickers – 1860 München 2:1 (2:1)

Beginn verschlafen: Löwen verlieren 1:2 in Würzburg.

Efkan Bekiroglu im Zweikampf mit Caniggia Elva. 
 
Die Löwen verloren zum Abschluss der Englischen Woche mit 1:2 bei den Würzburger Kickers. Bereits in der ersten halben Stunde erzielten die Unterfranken ihre Treffer durch OrhanAdemi (20.), und Caniggia Elva (27.). Nach dem Tor von Stefan Lex keimte nochmals Hoffnung auf (31.). Doch mehr als der Anschluss gelang den Sechzgern nicht mehr.

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste am Dallenberg verletzungsbedingt auf Quirin Moll (Kreuzbandriss), Jan Mauersberger (Muskelfaserriss), Marius Willsch (Trainingsrückstand), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Hendrik Bonmann (Fußverletzung) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Christian Köppel, Alessandro Abruscia, Semi Belkahia, Kristian Böhnlein, Romuald Lacazette und Leon Klassen. Im Vergleich zum Heimspiel gegen gab es keine Unterhaching gab es keine Veränderungen in der Startelf.

Spielverlauf: Den ersten Torschuss gab in der 5. Minute der Würzburger Dominic Baumann aus 21 Metern ab, doch Löwen-Keeper Marco Hiller tauchte ab, machte sich lang und holte den Ball aus dem linken unteren Eck. Lange passierte vor beiden Toren nichts, dann kam plötzlich Orhan Ademi am Elfmeterpunkt an die Kugel, sein Schussversuch wurde jedoch geblockt (11.). Zwei Minuten später konnte Felix Weber gerade noch Baumann vor der Strafraumgrenze stoppen, der Stürmer wäre sonst frei durch gewesen (13.). Eine scharfe Hereingabe von links durch Nico Karger klärte am zweiten Pfosten Ex-Löwe Peter Kurzweg vor Stefan Lex zur Ecke (18.). Das Tor fiel zwei Minuten später auf der anderen Seite. Patrick Göbel steckte für Ademi durch, der kam halbrechts aus neun Metern frei vor Hiller zum Abschluss, schob ihm die Kugel zum 1:0 durch die Beine. In der 27. Minute konterten die Unterfranken die SecDie Unterfanken hzger klassisch aus. Caniggia Elva bekam kurz hinter der Mittellinie das Spielgerät, setzte sich gegen Herbert Paul durch und brachte anschließend den Ball auch noch aus halblinker Position am herausstürzenden Hiller vorbei: 2:0! Vier Minuten später der Anschluss. Simon Lorenz hatte einen weiten Ball auf Prince Owusu gespielt, der ging von links auf Leon Bätge zu. Der Torhüter konnte seinen Schuss aus kurzer Distanz zwar abwehren, doch der Ball prallte von Mitspieler Sebastian Schuppan zu Stefan Lex, der ihn über die Linie bugsierte (31.). Bis zur Pause gab es auf beiden Seiten keine nennenswerten Chancen mehr – bis auf eine Szene mit Bekiroglu, die aber Schiedsrichter Florian Lechner zu Unrecht abpfiff (45.+1). So nahmen die Würzburger die 2:1-Führung mit in die Kabine.

Zu Beginn der 2. Halbzeit versuchten die Löwen, den Druck auf die Kickers zu erhöhen. Glück hatten die Sechzger in der 55. Minute, als Baumann nach Pass von Fabio Kaufmann alleine auf Hiller zulief. Der parierte den Linksschuss des Stürmers stark, die Kugel rollte Richtung Tor, aber Simon Lorenz war zur Stelle, klärte kurz vor der Linie. Danach verflachte die Partie, war vor allem von Zweikämpfen auf dem immer tiefer werdenden Platz geprägt. Nach Zuspiel von Owusu kam Nico Karger zum Abschluss, Bätge hatte sein Tor verlassen, doch der Löwen-Stürmer setzte die Kugel übers Tor. Rechts hatte sich der freistehende Benjamin Kindsvater beschwert, dass er nicht angespielt worden war (76.). Nach einer kurz ausgeführten Ecke war es Schuppan, der mit dem Kopf die Flanke erreichte, den Ball aber neben den linken Pfosten setzte (78.) Kurz danach musste Hiller gegen Kaufmann Kopf und Kragen riskieren, um das 1:3 zu verhindern, als dieser über rechts frei vor ihm auftauchte (79.). Nach Kindsvater-Flanke von links klärte Kurzweg im Fünfmeterraum vor Mölders in höchster Not zur Ecke (86.). In der Schlussphase warfen die Löwen alles nach vorne, doch eine klare Chance ergab sich nicht mehr. Damit blieb es bei der 1:2-Niederlage.

STENOGRAMM, 29. Spieltag, 16.03.2019, 14 Uhr

FC Würzburger Kickers – 1860 München 2:1 (2:1)

Kickers: 1 Bätge (Tor) – 31 Göbel, 22 Hägele, 27 Schuppan, 28 Kurzweg – 7 Kaufmann, 12 Sontheimer, 26 Bachmann, 14 Elva – 19 Ademi, 9 Baumann.
Ersatz: 33 Verstappen (Tor) – 4 Hajtic, 10 Skarlatidis, 15 Küc, 16 Mast, 25 Meisel, 37 Ünlücifci.

1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 17 Wein, 20 Bekiroglu – 7 Lex, 13 Owusu, 18 Karger – 9 Mölders.
Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 22 Berzel, 24 Ziereis, 31 Koussou.

Wechsel: Skarlatidis für für Baumann (85.), Hajtic für Sontheimer (89.) – Berzel für Bekiroglu (46.), Kindsvater für Lex (61.), Ziereis für Karger (77.).

Tore: 1:0 Ademi (20.), 2:0 Elva (27.), 2:1 Lex (31.). 
Gelbe Karten: Sontheimer, Kurzweg – Berzel.
Zuschauer: 10.006 in der FLYERARLARM Arena (ausverkauft).
Schiedsrichter: Florian Lechner (Hornstorf); Assistenten: Johannes Schipke (Landsberg-Queis), Chris Rauschenberg (Hörselberg-Hainich).

Bildergalerie:  http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2238.htm


28. Spieltag, 12.03.2019, 19 Uhr
1860 München – SpVgg Unterhaching 1:0 (1:0)


Derbysieg: Löwen besiegen Unterhaching durch Karger-Tor
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Kampf war über weite Strecken des Derbys Trumpf. 

Die Löwen besiegten im S-Bahn-Derby die SpVgg Unterhaching und zogen in der Tabelle an den Münchner Vorstädtern vorbei. Das „Tor des Abends“ erzielte Nico Karger in der Nachspielzeit der 1. Halbzeit (45.). Die Sechzger kletterten durch den Dreier vorübergehend auf Rang fünf.

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im S-Bahn-Derby gegen Unterhaching verletzungsbedingt auf Quirin Moll (Kreuzbandriss), Jan Mauersberger (Muskelfaserriss), Marius Willsch (Trainingsrückstand), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Hendrik Bonmann (Fußverletzung) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Christian Köppel, Alessandro Abruscia, Semi Belkahia, Kristian Böhnlein, Romuald Lacazette und Leon Klassen. Im Vergleich zum letzten Ligaspiel in Wiesbaden gab es keine Veränderungen in der Startelf.

STIMMEN Bierofka: „Ich bin froh, dass jetzt genug Abstand nach hinten ist.“

Spielverlauf: Die erste gefährliche Szene des Spiels hatten die Gäste. Sascha Bigalke drehte einen Eckball von links mit rechts hoch an den ersten Pfosten, Marco Hiller hatte Mühe, die Kugel aus dem linken Kreuzeck zu boxen (3.). Drei Minuten später kam Orestis Kiomourtzoglou aus 18 Meter zum Abschluss, aber der Schuss kam zu zentral, so dass Hiller damit keine Mühe hatte (6.). Mehr Probleme hatte der Löwen-Keeper mit einem Dropkick-Schuss von Kiomourtzoglou aus 19 Metern, den er gerade noch im Rückwärtslaufen über die Querlatte lenken konnte (11.). Eine Minute später warf sich Simon Lorenz in einen Schuss von Lucas Hufnagel, der halbrechts im Strafraum aus 13 Metern frei zum Abschluss gekommen war (12.). Die erste gute Chance hatten die Löwen nach einem Standard. Phillipp Steinhart drehte die Kugel aus dem rechten Halbfeld mit links in den Strafraum, Lorenz verlängerte mit dem Kopf, aber Felix Weber am langen Eck verpasste das Spielgerät knapp (19.). In der 26. Minute musste Hachings Keeper Lukas Königshofer außerhalb seines Strafraums mit dem Kopf klären. Dadurch war das Tor verwaist. Der Ball kam zu Nico Karger, der aber beim Abschluss entscheidend gestört wurde. Drei Minuten später legte Sascha Mölders eine Flanke per Kopf auf Prince Owusu ab, dessen Volleyschuss mit der Innenseite aus zwölf Metern auf der Oberkante der Latte landete (29.). Vier Minuten später behauptete Efkan Bekiroglu im Hachinger Strafraum die Kugel, passte zurück auf Steinhart, der direkt aus 19 Metern abzog, aber am rechten Pfosten vorbeizielte (33.). In der 34. Minute segelte Mölders im Fünfmeterraum an einer abgefälschten Hereingabe von Herbert Paul um Millimeter vorbei. Ein wunderbarer Angriff führte in der Nachspielzeit der 1. Halbzeit zur verdienten Löwen-Führung. Mölders hatte halblinks in den Lauf von Steinhart gepasst, der legte Richtung Elfmeterpunkt auf Karger, der den Ball zum 1:0 ins lange Eck bugsierte (45.+1). Direkt danach pfiff Schiedsrichter Christof Günsch zur Pause.

VIDEO VON DER PRESSEKONFERENZ

Nach Wiederanpfiff prüfte Mölders Königshofer mit einem Schuss von der Strafraumgrenze (49.). Im Anschluss an einen Konter verpassten Stefan Lex und Owusu im Torraum eine scharfe Hereingabe von der rechten Seite durch Karger nur knapp (54.). Mölders sprintete in der 56. Minute in einen Pass von Max Dombrowka, zog dann von der Strafraumgrenze in halblinker Position ab, traf mit seinem Schuss Owusu am Rücken. Der Ball flog am rechten Pfosten vorbei. Nach einer Stunde wurde Haching stärker. Im Anschluss an eine Ecke von links durch Bigalke kam Christoph Greger am Fünfmeterraum zum Kopfball, setzte die Kugel aber am langen Eck vorbei (60.). Mit einem 21-Meter-Freistoß, leicht nach links versetzt, traf Bigalke in der 67. Minute nur die Oberkante der Latte. Eine Hereingabe von Bigalke von rechts nach einem Konter verpasste zunächst Hain in der Mitte, doch Stefan Schimmer kam am langen Eck an die Kugel, aber Paul war zur Stelle, blockte den Schuss zur Ecke (76.). In der Schlussviertelstunde passierte nicht mehr viel. Die Löwen überstanden auch diese hektische Phase schadlos. SpVgg-Kapitän Alexander Winkler sah noch Gelb-Rot (90.+1). Karger (90.+2) und Benjamin Kindsvater (90.+3) und Mölder (90.+4) verpassten das 2:0 . Mit dem Erfolg zogen die Löwen in der Tabelle an Unterhaching vorbei.

STENOGRAMM, 28. Spieltag, 12.03.2019, 19 Uhr

1860 München – SpVgg Unterhaching 1:0 (1:0)

1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 17 Wein, 20 Bekiroglu – 7 Lex, 13 Owusu, 18 Karger – 9 Mölders.
Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 22 Berzel, 24 Ziereis, 31 Koussou.

SpVgg: 1 Königshofer (Tor) – 23 Schwabl, 6 Endres, 15 Greger, 4 Winkler – 10 Hufnagel, 8 Dombrowka, 21 Bigalke, 31 Kiomourtzoglou – 11 Schimmer, 9 Hain.
Ersatz: 22 Mantl (Tor) – 2 Bauer, 3 Hagn, 7 Porath, 17 Widemann, 19 Krauß, 35 Hong.

Wechsel: Kindsvater für Lex (67.), Berzel für Owusu (76.), Weeger für Bekiroglu (87.) – Krauß für Kiomourtzoglou (74.), Widemann für Bigalke (84.), Hong für Dombrowka (86.).

Tor: 1:0 Karger (45.).
Gelbe Karten: Owusu, Berzel – Endres, Schwabl.
Gelb-Rote Karte: Winkler (90.+1, wiederholtes Foulspiel.
Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).
Schiedsrichter: Christof Günsch (Berlin); Assistenten: Robert Wessel (Berlin), Marcel Unger (Halle/Saale).

Bildergalerie:  http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2237.htm



27. Spieltag, 09.03.2019, 14 Uhr
SV Wehen Wiesbaden – 1860 München 0:1 (0:0)

Löwen jubeln in Wiesbaden: Mölders trifft zum 1:0.

Sascha Mölders brachte mit seinem sechsten Saisontreffer den Auswärtssieg in Wiesbaden unter Dach und Fach. 
 
Die Löwen erkämpften sich vor fast 3.000 mitgereisten Fans beim Spitzenteam SV Wehen Wiesbaden drei Punkte, feierten damit den zweiten Auswärtssieg in Folge. Das „Tor des Tages“ erzielte Sascha Mölders in der 85. Minute nach Flanke von Herbert Paul per Kopf.

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im Auswärtsspiel in Wiesbaden verletzungsbedingt auf Quirin Moll (Kreuzbandriss), Jan Mauersberger (Muskelfaserriss), Marius Willsch (Trainingsrückstand), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Hendrik Bonmann (Fußverletztung) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Christian Köppel, Semi Belkahia, Nono Koussou, Kristian Böhnlein, Romuald Lacazette und Leon Klassen. Im Vergleich zum letzten Ligaspiel gegen Rostock gab es zwei Veränderungen in der Startelf: Herbert Paul kam für den verletzten Mauersberger, Prince Owusu ersetzte Markus Ziereis.

Spielverlauf: Die Gastgeber versuchten von Anpfiff weg, Druck auf die Löwen zu erzeugen, liefen sie früh an. In der 6. Minute wurde es erstmals gefährlichvorm 1860-Tor, als Moritz Kuhn von rechts diagonal an den zweiten Pfosten passte, Daniel Kofi Kyereh aber aus spitzem Winkel aus fünf Metern den Ball ans Außennetz setzte. Im Gegenzug kam Nico Karger halblinks nach Zuspiel von Efkan Bekiroglu zum Abschluss, sein 18-Meter-Schuss ging aber knapp am rechten Pfosten vorbei (7.). Nach einer Linksflanke von Maximilian Dittgen kam Manuel Schäffler am ersten Pfosten an den Ball, setzte ihn aber aus sechs Metern neben den Kasten (11.). In der 18. Minute legte Agyemang Diawusie mit viel Übersicht die Kugel in den Rückraum, Kuhns Schuss aus 15 Metern ging aber deutlich über den Querbalken. Mitte der 1. Halbzeit hatten die Sechzger dann zwei gute Umschaltaktionen, konnten sie aber nicht zu Ende bringen (21. und 24.). Beinahe wäre Manuel Schäffler in der 28. Minute im Strafraum noch an einen verunglückten Schuss von Sebastian Mrowca drangekommen. So landete die Kugel im Tor-Aus. Vier Minuten später geriet auf der anderen Seite ein Zuspiel von Prince Owusu im Strafraum etwas zu lang, so dass Markus Kolke den Pass ablief (32.). Eine Rechtsflanke von Daniel Wein konnten am Fünfmeterraum weder Owusu noch Sascha Mölders entscheidend verarbeiten (34.). In der 38. Minute stand Kolke im Mittelpunkt, als Phillipp Steinhart einen Freistoß von der rechten Strafraumseite mit links Richtung langes Kreuzeck zirkelte, der Keeper den Schuss mit einer Hand über den Querbalken boxte. Nach einer Unachtsamkeit der 1860-Hintermannschaft kam Diawusie vor Marco Hiller an den Ball, schoss den Ball Richtung leeres Tor, doch Herbert Paul klärte im Rückwärtslaufen vor der Linie (44.). Kurz danach schickte Schiedsrichter Manuel Gräfe beide Teams in die Kabine.

Kurz nach Wiederanpfiff hatten die Löwen die erste Möglichkeit. Lex legte von rechts an den zweiten Pfosten, wo Karger in der Mitte Mölders bedienen wollte, doch Kuhn ging dazwischen, blockte das Zuspiel zur Ecke (47.). In der 57. Minute lag der Ball im Wiesbadener Tor, aber Owusu stand beim Zuspiel von Paul knapp im Abseits. Eine Minute später parierte Hiller einen Rechtsschuss aus zwölf Metern von Ex-Löwe Manuel Schäffler (58.). Glück hatten die Sechzger nach einer Stunde. Paul klärte mit der Schulter einen 13-Meter-Schuss von Niklas Schmidt kurz vor der Linie (60.). Ein Owusu-Kopfball nach Wein-Flanke landete auf dem Tornetz (70.). In der 74. Minute wurde ein 19-Meter-Schuss von Mölders sichere Beute von Kolke. Leichtfertig vergaben die Löwen in dieser Phase einige Konterchancen durch ungenaue Zuspiele. Nach einer Rechtsflanke von Paul, die Owusu aus dem Zentrum eingeleitet hatte, kam Mölders zwischen den beiden Innenverteidiger zum Kopfball, wuchtete die Kugel aus fünf Metern zum 1:0 über die Line (85.). In der Nachspielzeit ging auch SVWW-Torhüter Kolke mehrmals mit nach vorne. Nach einer Ecke klärte Mölders die Hereingabe übers eigene Tor (90.+2). Eine Kontermöglichkeit Richtung verwaistes Tor vergab Karger, weil er zum im Abseits stehenden Benjamin Kindsvater passte, anstatt selbst den Abschluss zu suchen (90.+3). Mit Glück und Geschick überstanden die Löwen die vier Minuten Nachspielzeit, feierten den zweiten Auswärtssieg in Folge.

STENOGRAMM, 27. Spieltag, 09.03.2019, 14 Uhr

SV Wehen Wiesbaden – 1860 München 0:1 (0:0)

SVW: 1 Kolke (Tor) – 20 Kuhn, 4 Mockenhaupt, 16 Dams, 7 Dittgen – 28 Gül, 10 Mrowca – 29 Diawusie, 8 Schmidt – 9 Schäffler, 17 Kyereh.
Ersatz: 25 Watkowiak (Tor) – 6 Modica, 11 Shipnoski, 14 Schwadorf, 22 Hansch, 23 Mintzel, 24 Lorch.

1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 17 Wein, 20 Bekiroglu – 7 Lex, 13 Owusu, 18 Karger – 9 Mölders.
Ersatz: 30 Hipper, (Tor) – 2 Weeger, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 19 Abruscia, 22 Berzel, 24 Ziereis.

Wechsel: Hansch für Schmidt (72.), Lorch für Gül (75.), Schwadorf für Diawusie (83.) – Kindsvater für Lex (77.), Berzel für Bekiroglu (85.), Ziereis für Owusu (87.).

Tor: 0:1 Mölders (85.).
Gelbe Karten: –.
Zuschauer: 6.166 in der Brita-Arena.
Schiedsrichter: Manuel Gräfe (Berlin); Assistenten: Max Burda (Berlin), Johannes Schipke (Wolmirstedt).

Bildergalerie:  http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2236.htm



26. Spieltag, 03.03.2019, 13 Uhr
1860 München – Hansa Rostock 1:2 (0:2)

Löwen verlieren gegen effektive Rostocker mit 1:2.

Sascha Mölders ärgert sich über die vielen vergebenen Chancen in der 1. Halbzeit. 
 
Aus dem erhofften dritten Dreier in Folge wurde nichts. Die Löwen scheiterten beim 1:2 gegen Hansa Rostock an der Effektivität der Ostseestädter und ihrem eigenen fahrlässigen Umgang mit Chancen.  Pascal Breier (4.) und Cebio Soukou (42.) hatten vor der Pause für die Gäste getroffen, Sascha Mölders gelang lediglich der Anschlusstreffer.

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im Heimspiel gegen Rostock verletzungsbedingt auf Quirin Moll (Kreuzbandriss), Mariuund der eigenen scs Willsch (Trainingsrückstand), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Hendrik Bonmann (Trainingsrückstand) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Eric Weeger, Christian Köppel, Semi Belkahia, Nono Koussou, Kristian Böhnlein, Romuald Lacazette und Leon Klassen. Im Vergleich zum letzten Ligaspiel in Cottbus gab es eine Veränderung: Daniel Wein kehrte nach verbüßter Gelbsperre in die Startelf zurück, dafür nahm Aaron Berzel auf der Bank Platz.

Spielverlauf: Gleich mit der ersten Aktion wurden die Löwen gefährlich. Nach einem Steilpass lief Nico Karger halblinks Richtung Tor, zauderte aber etwas und konnte so von Maximilian Ahlschwede im Strafraum noch abgedrängt werden (1.). Das Tor machten wenig später die Gäste. Pascal Breier stand nach einem Zuspiel von Cebio Soukou am rechten Torraumeck vollkommen frei, erzielte mit einem Rechtsschuss aus kurzer Distanz die Hansa-Führung (4.). Erneut war es Ahlschwede, der nach einem Steilpass von Efkan Bekiroglu Karger im Strafraum am Abschluss hinderte, den Ball zur Ecke klärte (7.). Beinahe hätten die Löwen in der 16. Minute die Hanseaten ausgekontert. Oliver Hüsing hatte beim Klärungsversuch gegen Markus Ziereis den Ball Richtung Sascha Mölders gespielt, der kam zwar im Strafraum ans Spielgerät, doch Torhüter Ioannis Gelios war aus seinem Tor geeilt, verhinderte zusammen mit Ahlschwede einen kontrollierten Abschluss des Löwen-Torjägers. Mölders war in der 25. Minute zwar nach einer Rechtsflanke von Stefan Lex aus acht Metern zur Stelle, seinem Kopfball fehlte aber der Druck, so dass Gelios keine Mühe damit hatte. Ein Pass in die Tiefe von Daniel Wein erlief vier Minuten später Lex. Aber anstatt vom rechten Torraumeck abzuschließen, entschied er sich zu einem Querpass, den Julian Riedl per Grätsche zur Ecke entschärfte (29.). Kurze Zeit später verpasste Mölders eine flache Hereingabe von Phillipp Steinhart nur um Zentimeter (31.). Auf der anderen Seite kam Scherff an der linken Strafraumgrenze frei zum Abschluss, aber Marco Hiller war zur Stelle, boxte den Ball zu Simon Lorenz, der endgültig klärte (35.). Hiller stand auch drei Minuten später im Blickpunkt, als er im Strafraum den Ball gegen Merveille Biankadi verlor, Lorenz aber den folgenden Schuss von Soukou in höchster Not blockte (38.). In der 42. Minute kam dann jeder Rettungsversuch zu spät. Die Löwen reklamierten Foul im Mittelfeld, während Rostock eiskalt konterte. Biankadi hatte von links auf Breier am langen Pfosten geflankt, der legte mit viel Übersicht zurück in die Mitte auf den vollkommen freistehenden Soukou, der aus elf Metern die Kugel zum 2:0 ins linke untere Eck schob (42.). Mit dem Zwei-Tore-Rückstand für die Löwen ging’s in die Pause.

Die Sechzger machten nach Wiederanpfiff mächtig Druck, doch Ziereis verfehlte erst mit einem Schuss knapp das Tor (49.), dann kam er im Fünfmeterraum einen Schritt zu spät (51.). In der 58. Minute scheiterte Mölders nach Karger-Pass freistehend aus 14 Metern am glänzend reagierenden Gelios. Sieben Minuten später die gleichen Protagonisten. Karger legte von links für Mölders auf, dessen Direktabnahme aus 13 Metern landete neben dem linken Pfosten im Tor-Aus (65.). In der 70. Minute kam Steinhart aus zehn Metern nach einem Doppelpass halblinks zum Schuss, knallte die Kugel an die Unterkante der Latte, von wo sie aus aber nach vorne wegsprang. Absolut ärgerlich! Wenig später war es Mölders, der nach einem Zuspiel frei vor Gelios stand, links an ihm vorbeizog und aus spitzem Winkel zum 1:2 traf (71.). Sechs Minuten später bekam die Aufholjagd einen Dämpfer. Herbert Paul hatte im Strafraum Biankadi zu Fall gebracht, Schiedsrichter Tobias Reichel entschied sofort auf Elfmeter. Breier lief an, Hiller ahnte die Ecke und parierte den Strafstoß (77.). Bei einer Hereingabe von Paul in der 81. Minute wurde Mölders im Torraum weggedrückt, doch der Pfiff blieb aus. In der Schlussphase schafften es die Löwen noch zwei Mal, gefährlich vors Tor von Gelios zu kommen. Ein Flugkopfball von Mölders in der Nachspielzeit strich knapp rechts am Pfosten vorbei. Efkan Bekiroglus Schuss aus 15 Metern wurde entscheidet zur Ecke geblockt (90.+4). Damit standen sie am Ende trotz guter Leistung mit leeren Händen da.

STENOGRAMM, 26. Spieltag, 03.03.2019, 13 Uhr

1860 München – Hansa Rostock 1:2 (0:2)

1860: 1 Hiller (Tor) – 32 Lorenz, 4 Weber, 6 Mauersberger, 36 Steinhart –17 Wein, 20 Bekiroglu – 7 Lex, 24 Ziereis, 18 Karger – 9 Mölders.
Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 13 Owusu, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 19 Abruscia, 22 Berzel, 28 Paul.

FCH: 1 Gelios (Tor) – 34 Ahlschwede, 5 Hüsing, 3 Riedel, 29 Rieble – 7 Soukou, 24 Wannenwetsch, 22 Öztürk, 20 Scherff – 39 Breier, 17 Biankadi.
Ersatz: 25 Sebald (Tor) – 4 Bülow, 6 Pepic, 10 Bischoff, 15 Donkor, 27 Rankovic, 33 Hilßner.

Wechsel: Paul für Mauersberger (46.), Owusu für Ziereis (54.), Abruscia für Lex (79.) – Bülow für Öztürk (67.), Hilßner für Soukou (73.), Pepic für Breier (85.).

Tore: 0:1 Breier (4.), 0:2 Soukou (42.), 1:2 Mölders (71.).
Gelbe Karten: Wein – Rieble, Wannenwetsch, Riedel, Gelios.
Bes. Vorkommnis: Hiller pariert Foulelfmeter von Breier (77.).
Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).
Schiedsrichter: Tobias Reichel (Stuttgart); Assistenten: Assistenten: Timo Lämmle (Rommelshausen), Simon Lount (Neuseeland).

Bildergalerie:   http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2234.htm



25. Spieltag, 23.02.2019, 14 Uhr
FC Energie Cottbus – 1860 München 1:2 (0:0)

Nachgelegt: Löwen siegen 2:1 bei Energie Cottbus.

Stefan Lex sorgte in der 63. Minute für die Führung der Löwen in Cottbus. 
 
Die Löwen feierten bei Energie Cottbus den zweiten Auswärtssieg der Saison und den zweiten Dreier in Folge. Nach torloser 1. Halbzeit erzielte Stefan Lex die Führung (63.). Der eingewechselte Prince Owusu erhöhte auf 2:0 (86.). Nach dem Anschlusstreffer von Felix Geisler in der Nachspielzeit (90.+1) mussten die Sechzger nochmals zittern, brachten den 2:1-Sieg aber über die Zeit.

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im Auswärtsspiel bei Cottbus verletzungsbedingt auf Quirin Moll (Kreuzbandriss), Benjamin Kindsvater, Marius Willsch (beide Trainingsrückstand), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Hendrik Bonmann (Fußverletztung) verzichten. Daniel Wein fehlte aufgrund seiner 5. Gelben Karte. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Christian Köppel, Semi Belkahia, Kristian Böhnlein, Romuald Lacazette und Leon Klassen. Im Vergleich zum letzten Ligaspiel gegen Aalen gab es zwei Veränderungen in der Startelf: Jan Mauersberger ersetzte den gesperrten Wein, Aaron Berzel rückte für Eric Weeger in die Startelf.

Spielverlauf: Schon nach 20 Sekunden kamen die Löwen erstmals nach Doppelpass mit Markus Ziereis durch Simon Lorenz gefährlich in den Cottbuser Strafraum. Der Sechzger wurde aber vor dem Abschluss von Jose Matuwilla abgegrätscht (1.). Die Weiß-Blauen attackierten früh, versuchten von Anfang an die Gastgeber unter Druck zu setzen. Die nächste Chance hatte aber Energie. Marcelo Freitas kam im Zentrum aus 18 Metern zum Abschluss, sein Schuss wurde jedoch von Marco Hiller sicher heruntergepflückt (13.). Zwei Minuten später verweigerte Schiedsrichter Arne Aarnik den Sechzgern einen Elfmeter. FCE-Keeper Kevin Rauhut warf sich dem durchgebrochenen Ziereis im Strafraum entgegen, kam nicht an den Ball, der Löwen-Stürmer ging zu Boden, trotzdem blieb die Pfeife stumm (15.). Nach einem flach von der Mittellinie ausgeführten Freistoß von Phillipp Steinhart stand Mölders am linken Strafraumeck vollkommen frei. Aber anstatt selbst abzuschließen, flankte er in die Mitte, wo Kevin Weidlich die Hereingabe vor Ziereis zur Ecke klärte (24.). Efkan Bekiroglu hob in der 32. Minute den Ball in den Cottbuser Strafraum, Matuwila verschätzte sich, dadurch hatte Stefan Lex freie Bahn, schob aber aus zehn Metern die Kugel an Torwart Rauhut und am langen Eck vorbei. Kurz vor dem Pausenpfiff nochmals zwei Aufreger. Bei einem Kopfballduell mit Fabio Viteritti verletzte sich Simon Lorenz am Kopf, blieb zunächst besinnungslos am Boden liegen und musste später durch Herbert Paul ersetzt werden (43.). Der anschließende Freistoß von Marcelo Freitas aus 17 Meter leicht nach links versetzt, den der Schiedsrichter vor dem Zusammenprall bereits den Cottbusern zugesprochen hatte, landete in der Mauer (44.). So ging es in der stark umkämpften Partie torlos in die Pause.

Kurz nach Wiederanpfiff hatte Sascha Mölders die Chance zum 1:0. Nach einer Rechtsflanke von Lex kam er aus sieben Metern zum Kopfball, doch Rauhut verhinderte das Tor durch einen Klassereflex auf der Linie (49.). Drei Minuten später kam Cottbus durch Robert Müller zu einer Möglichkeit. Im Anschluss an eine Rechtsflanke von Luke Hemmerich kam der Verteidiger aus zwölf Metern an den Ball, sein Schuss ging aber am linken Pfosten vorbei, ohne dass Hiller eingreifen musste (52.). Im Anschluss an eine schlecht geklärte Situation legte Fabio Viteritti für Marcelo Freitas auf. Der traf die Kugel freistehend bei seinem Schuss aus 15 Meter nicht richtig, so dass sie am rechten Pfosten vorbeihoppelte (55.). In der 58. Minute zog Nico Karger von links nach innen, schloss mit rechts ab, der Schuss wurde geblockt, Steinhart brachte den Ball in die Mitte, Rauhut ließ ihn prallen, doch Lex war zu überrascht, brachte ihn aus dem Gewühl heraus nicht im Tor unter. Fünf Minuten später lag der Ball im Cottbuser Tor. Karger hatte auf Mölders gepasst, der kam am rechten Strafraumeck mit links zum Abschluss, Rauhut parierte den Schuss, aber Lex war zur Stelle, beförderte den Abpraller zum 1:0 ins Tor (63.). Im Anschluss musste FCE-Coach Pelé Wollitz auf die Tribüne, weil er sich wegen eines vermeintlichen Fouls vor dem Tor heftig beim Unparteiischen beschwerte. Kurz danach ging Karger mit Tempo in den Strafraum, sein 15-Meter-Schuss aufs kurze Eck wehrte Rauhut zur Ecke ab (67.). Nach einem Diagonalball von Karger zog Lex von rechts nach innen, schloss dann aus 15 Metern mit links ab, setzte die Kugel aber etwa einen Metern neben den rechten Pfosten (76.). In der 79. Minute versuchte es Streli Mamba mit einer Einzelaktion, ließ Felix Weber aussteigen, setzte dann aber den 19-Meter-Schuss über das Löwen-Tor. Ein Abschluss von Felix Geisler aus 25 Metern ging über den Querbalken, ohne dass Hiller eingreifen musste (84.). Die endgültige Entscheidung gelang Prince Owusu in der 86. Minute. Karger erlief sich einen Steilpass auf der linken Seite, legte quer in die Mitte auf den mitgelaufenen Owusu, dessen Schuss Rauhut zum 2:0 ins eigene Tor ablenkte. In der Nachspielzeit gelang Geisler nach einer Kopfballverlängerung von Mamba aus kurzer Distanz der Anschlusstreffer zum 1:2 (90.+1). Drei Minuten später hatte er sogar nach einer Linksflanke von Lasse Schlüter das 2:2 auf dem Fuß, setzte die Kugel aber aus sieben Meter übers Tor (90.+4). Damit war der zweite Auswärtssieg der aktuellen Saison für die Löwen endgültig perfekt!

STENOGRAMM, 25. Spieltag, 23.02.2019, 14 Uhr

FC Energie Cottbus – 1860 München 1:2 (0:0)

FCE: 31 Rauhut (Tor) – 7 Weidlich, 16 Müller, 5 Matuwila, 22 Schlüter – 35 Gjasula, 21 Bohl – 2 Hemmerich, 14 Marcelo Freitas, 10 Viteritti – 11 Mamba.
Ersatz: 30 Stawecki (Tor) – 8 F. Geisler, 12 Holthaus, 13 Gehrmann, 29 Schneider, 33 Broschinski, 38 Rangelov.

1860: 1 Hiller (Tor) – 22 Berzel, 4 Weber, 6 Mauersberger, 36 Steinhart – 32 Lorenz, 20 Bekiroglu – 7 Lex, 24 Ziereis, 18 Karger – 9 Mölders.
Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 13 Owusu, 14 Dressel, 19 Abruscia, 28 Paul, 31 Koussou.

Wechsel: Rangelov für Viteritti (65.), F. Geisler für Hemmerich (69.), Broschinski für Bohl (82.) – Paul für Lorenz (43.), Owusu für Ziereis (67.), Weeger für Lex (90.)..

Tore: 0:1 Lex (63.), 0:2 Owusu (86.), 1:2 Geisler (90.+1).
Gelbe Karten: Bohl – Lorenz, Owusu, Karger.
Zuschauer: 10.209 im Stadion der Freundschaft.
Schiedsrichter: Arne Aarnink (Nordhorn); Assistenten: Lukas Benen (Nordhorn), Christian Meermann (Vechta).

Bildergalerie:  http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2232.htm


24. Spieltag, 18.02.2019, 19 Uhr
1860 München – VfR Aalen 2:1 (0:0)

 

Löwen drehen Spiel in der Schlussphase, gewinnen 2:1 gegen Aalen

Erzielte in der 88. Minute den Siegtreffer gegen Aalen: Winter-Zugang Prince Osuwu. 
 
Die Löwen besiegen den VfR Aalen und holen drei wichtige Punkte im Abstiegskampf. Bis zur 84. Minute lagen die Sechzger durch den Treffer von Luca Schnellbacher mit 0:1 zurück (48.). Dann trafen in einer begeisternden Schlußphase Daniel Wein (84.) und Prince Osuwu (88.) zum 2:1 Sieg.

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im Heimspiel gegen Aalen verletzungsbedingt auf Quirin Moll (Kreuzbandriss), Benjamin Kindsvater, Marius Willsch (beide Trainingsrückstand), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Hendrik Bonmann (Fußverletztung) verzichten. Herbert Paul fehlt aufgrund einer Gelb-Rot-Sperre. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Christian Köppel, Semi Belkahia, Kristian Böhnlein, Romuald Lacazette und Leon Klassen. Im Vergleich zum letzten Ligaspiel gegen Uerdingen gab es zwei Veränderungen in der Startelf: Eric Weeger ersetzte den gesperrten Paul, Markus Ziereis stürmte an Stelle von Prince Owusu. 

Spielverlauf: Die Löwen machten gleich vom Anpfiff weg Druck und nach einer Kopfballverlängerung von Sascha Mölders hatten sie die erste Chance. Markus Ziereis köpfte aus sieben Metern aufs Tor, Daniel Bernhardt wischte die Kugel über die Latte (2.). Mölders war es, der die anschließende Ecke durch Phillipp Steinhart per Kopf über den Querbalken beförderte (3.). Nach einer Steinhart-Ecke von links kam Efkan Bekiroglu im Rückraum aus 20 Meter zum Abschluss, die schwer zu verarbeitende Direktabnahme ging aber deutlich links am Tor vorbei (4.). Drei Minuten später konnte sich Stefan Lex auf der rechten Seite durchsetzen, seine Hereingabe von der Grundlinie fand aber keinen Abnehmer im Zentrum (7.). Ein Drehschuss aus 16 Metern von Mölders wurde in der 12. Minute sichere Beute von Bernhardt im VfR-Kasten. Fast eine Viertelstunde dauerte es, bis Aalen erstmals gefährlich vorm 1860-Tor auftauchte. Der Schuss von Patrick Funk aus 21 Metern landete aber deutlich neben dem rechten Pfosten im Aus (14.). In der 23. Minute überflankte Sascha Traut von rechts die Löwen-Abwehr, Luca Schnellbacher nahm die Kugel im Rücken von Eric Weeger aus spitzem Winkel direkt, zielte nur knapp über die Latte. Auch die nächste gute Möglichkeit gehörte den Gästen. Petar Sliskovic kam nach einer Flanke von Schnellbacher zum Abschluss, scheiterte mit der Direktabnahme aus zehn Metern am glänzend reagierenden Marco Hiller (34.). Zwei Minuten später zog Stephan Andrist halbrechts im Strafraum ab, doch der Schuss des Schweizers kam zu zentral auf Hiller, der parierte (37.). Auf der anderen Seite war es Lex, der aus einem Gewühl heraus halbrechts aus neun Metern zum Abschluss kam, Bernhardt lenkte jedoch die Kugel mit einem Reflex über den Querbalken (39.). Die anschließende Ecke verlängerte Simon Lorenz am ersten Pfosten mit dem Kopf aufs Tor, wieder war der VfR-Keeper zur Stelle, kratzte den Ball von der Linie (40.). So blieb es torlos zur Pause.

Keine zweieinhalb Minuten waren in der 2. Halbzeit gespielt, da lag der Ball im Löwen-Tor. Marvin Büyüksakarya hatte aus dem linken Halbfeld an den rechten Pfosten geflankt, wo Schnellbacher sträflich frei stand und aus sieben Metern die Kugel zur Gästeführung unter die Latte hämmerte (48.). Ein Schlenzer von Efkan Bekiroglu aus 15 Metern machte in der 53. Minute Bernhardt mit einer tollen Flugeinlage zu Nichte. Eine Ecke von rechts durch Daniel Wein köpfte der heranstürmende Lorenz aus acht Metern übers lange Eck (57.). Wenig später schob Mölders nach einer geschickten Körperdrehung eine Hereingabe von Karger aus elf Metern am rechten Pfosten vorbei (58.). In der 69. Minute lag der Ball im Aalener Tor. Karger hatte den Pfosten getroffen, Mölders netzte den Abpraller ein, doch der Löwen-Torjäger stand zuvor im Abseits. Kein Treffer! Die Gäste verteidigten zeitweise mit einer Siebener-Kette, standen wie eine Handball-Mannschaft vorm Strafraum. Eine Hereingabe von links durch Steinhart schoss Lex am kurzen Eck vorbei (80.). Vier Minuten später der Ausgleich. Karger hatte von links geflankt, Bernhardt faustete die Kugel weg, Wein nahm sie an der Strafraumgrenze direkt. Torben Rehfeldt lenkte den Schuss unhaltbar für Bernhardt zum 1:1 ins eigene Tor ab. Vier Minuten später sogar der Siegtreffer. Mölders legte auf Prince Osuwu ab, die Aalener spielten auf Abseits. Doch es war maximal gleiche Höhe. Die Leihgabe aus Bielefeld schob die Kugel aus kurzer Distanz freistehend zum 2:1 in die Maschen. In der Nachspielzeit hatte Royal-Dominique Fennell nochmals eine Chance zum Ausgleich, doch sein Schuss strich knapp am langen Pfosten vorbei. Kurz danach pfiff Schiedsrichter Tim Skorczyk die Partie ab.

STENOGRAMM, 24. Spieltag, 18.02.2019, 19 Uhr

1860 München – VfR Aalen 2:1 (0:0)

1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Weeger, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart –17 Wein, 20 Bekiroglu – 7 Lex, 24 Ziereis, 18 Karger – 9 Mölders.
Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 6 Mauersberger, 13 Owusu, 14 Dressel, 19 Abruscia, 22 Berzel, 31 Koussou.

VfR: 1 Bernhardt (Tor) – 13 Schoppenhauer, 16 Geyer, 33 Rehfeldt – 17 Traut, 18 Funk, 6 Fennell, 14 Büyüksakarya – 37 Andrist, 25 Sliskovic, 24 Schnellbacher.
Ersatz: 22 Husic (Tor) – 2 Ristl, 4 Letard, 7 Trianni, 8 Lämmel, 10 Morys, 29 Papadopoulos.

Wechsel: Osuwu für Ziereis (63.), Berzel für Weeger (63.), Mauersberger für Bekiroglu (83.) – Morys für Andrist (71.), Ristl für Schnellbacher (81.), Trianni für Funk (89.).

Tore: 0:1 Schnellbacher (48.), 1:1 Wein (84.), 2:1 Osuwu (88.).
Gelbe Karten: Wein, Mölders –.
Zuschauer: 14.100 im Grünwalder Stadion.
Schiedsrichter: Tim Skorczyk (Salzgitter); Assistenten: Fabian Porsch (Hamburg), André Schönheit (Kirchgellersen).

Bildergalerie:
 


23. Spieltag, 09.02.2019, 14 Uhr
KFC Uerdingen 05 – 1860 München 1:1 (0:0)

Löwen erkämpfen sich 1:1 gegen Uerdingen in Unterzahl

Löwen-Kapitän Felix Weber, hier im Zweikampf mit Stefan Aigner, erzielte per Kopf in der 53. Minute das 1:1. 
 
Trotz fast halbstündiger Unterzahl erkämpften sich die Löwen beim KFC Uerdingen einen Punkt. Roberto Rodriguez hatte die Gastgeber in Führung gebracht (49.). Vier Minuten später glich Felix Weber aus (53.). Herbert Paul sah in der 64. Minute nach einem überflüssigen Foul Gelb-Rot. Danach hatten die Gastgeber zwar Übergewicht, Sechzig in der 73. Minute aber die beste Chance. Es blieb beim 1:1.

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im Spiel gegen Uerdingen verletzungsbedingt auf Quirin Moll (Kreuzbandriss), jan Mauersberger (Rückenprobleme), Benjamin Kindsvater (Adduktorenprobleme), Marius Willsch (Muskelverletzung) und Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) verzichten. Aaron Berzel fehlte wegen einer Rotsperre. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Christian Köppel, Dennis Dressel, Kristian Böhnlein und Leon Klassen. Im Vergleich zum letzten Ligaspiel gegen Osnabrück gab es zwei Veränderungen in der Startelf: Felix Weber und Prince Owusu ersetzten Berzel und Moll. 

STIMMEN Bierofka lobt Leidenschaft und Einsatz seines Teams.

Spielverlauf: Nach verhaltenem Beginn bekamen die Löwen in der 4. Minute im Halbfeld der Uerdinger Hälfte einen Freistoß. Nico Karger sah, dass René Vollath weit vor seinem Tor stand, versuchte es aus 35 Metern mit einer schnellen Ausführung. Sein Schuss ging aber deutlich am KFC- Kasten vorbei (4.). Kurz danach der nächste Aufreger. Nico Karger und Manuel Konrad rasselten bei einem Zweikampf gegeneinander, der Löwen-Stürmer griff sich gleich ans Knie, verlies humpelnd das Spielfeld, machte dann aber weiter, obwohl Nono Koussou bereits zur Auswechslung bereit stand (5.). In der 12. Minute chipte Phillipp Steinhart den Ball auf Karger, der kam an der linken Grundlinie zum Flanken, seine flache Hereingabe nahm Sascha Mölders aus acht Metern direkt, aber Mario Erb blockte den Schuss (12.). In der 18. Minute ging Stefan Lex mit Tempo Richtung Strafraum, doch Dominic Maroh grätschte ihn 21 Meter vor dem Tor um, sah dafür Gelb. Der anschließende Freistoß von Steinhart schoss der Verteidiger unter der Mauer hindurch, doch die Kugel kam zu zentral auf Vollath, der damit keine Mühe hatte (19.). Eine Ecke von rechts durch Roberto Rodriguez konnte Marco Hiller nur in die Mitte abwehren, aber Karger störte Christian Dorda bei seinem Schuss von der Strafraumgrenze entscheidend (21.). In der 37. Minute schloss Efkan Bekiroglu bei einem Konter etwas zu überhastet ab. Sein Abschluss aus 22 Metern wurde dabei noch entscheidend abgefälscht, wodurch der einige Meter vor seinem Tor stehende Vollath keine allzu großen Probleme mit dem Schuss hatte. Eine scharfe Rechtsflanke von Herbert Paul konnte Maroh am Torraum vor Prince Osuwu gerade noch klären (42.). In einem temporeichen Spiel mit leichten Vorteilen für Sechzig ging es Rodrigue trotzdem torlos in die Kabine.

Kurz nach Wiederanpfiff wurden die Löwen klassisch ausgekontert. Kevin Großkreutz hatte in den Rücken der Abwehr gepasst, Rodriguez kam aus 15 Metern zum Abschluss, Paul lenkte den Schuss unhaltbar für Hiller ins eigene Tor zum 0:1 ab (49.). Vier Minuten später der Ausgleich. Einen Freistoß von der linken Strafraumseite schoss Daniel Wein direkt aufs Tor, Vollath ließ die Kugel über die Hände gleiten, Felix Weber war zur Stelle, drückte am zweiten Pfosten den Ball mit dem Kopf über die Linie (53.). Auf der anderen Seite bekam Maximilian Beister eine Linksflanke von Ex-Löwe Stefan Aigner auf den Kopf, doch Steinhart lenkte die Kugel übers eigene Tor (64.). Kurz danach zupfte Herbert Paul am eigenen Strafraum Osayamen Osawa am Trikot. Da der 1860-Verteidiger bereits Gelb gesehen hatte, schickte ihn Schiedsrichter Benedikt Kempkes mit Gelb-Rot vorzeitig zum Duschen (64.). Erneut mussten die Sechzger fast eine halbe Stunde in Unterzahl bestreiten. In der 71. Minute konnten Weber und Hiller nur mit vereinten Kräften Osawe stoppen, der mit Tempo am linken Strafraumeck zum Abschluss gekommen war. Zwei Minuten eine Riesenkonterchance für die Löwen. Karger hatte steil auf Lex gepasst, der flankte in die Mitte auf Bekiroglu, der etwas zu viel Rücklage bei seiner Ballabnahme aus zehn Metern hatte, so das Spielgerät knapp über die Latte setzte (73.). In der 78. Minute verhinderte Hiller das 2:1, als eine Hereingabe durch Aigner, der sich auf der rechten Seite durchgesetzt hatte, im Hechtflug vor dem hinter ihm lauernden Beister im Fünfmeterraum abwehrte. In der 1. Minute der Nachspielzeit brachte Dorda Lex im Strafraum zu Fall, doch Schiedsrichter Kempkes verweigerte den Elfmeter. Mölders drang auch nochmals in den Strafraum ein, kam aber nicht zum Abschluss (90.+4). So blieb es beim hochverdienten 1:1 aus Löwen-Sicht.

STENOGRAMM, 23. Spieltag, 09.02.2019, 14 Uhr

KFC Uerdingen 05 – 1860 München 1:1 (0:0)

KFC: 1 Vollath (Tor) – 6 Großkreutz, 32 Maroh, 25 Erb, 7 Dorda – 28 Konrad, 31 Matuschyk – 9 Beister, 13 Aigner, 11 Rodriguez – 35 Osawe.
Ersatz: 36 Benz (Tor) –5 Krempicki, 10 Pflücke, 16 Dörfler, 17 Holldack, 23 Chessa, 38 Kefkir.

1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 17 Wein, 20 Bekiroglu,– 7 Lex, 13 Owusu, 18 Karger – 9 Mölders. Ersatz: 39 Bonmann (Tor) – 2 Weeger, 19 Abruscia, 24 Ziereis, 27 Belkahia, 31 Koussou, 38 Lacazette.

Wechsel: Kefkir für Rodriguez (80.), Dörfler für Maroh (86.) – Weeger für Osuwu (67.), Lacazette für Bekiroglu (80.), Koussou für Karger (86.).

Tore: 1:0 Rodriguez (49.), 1:1 Weber (53.).
Gelbe Karten: Maroh, Matuschyk, Erb – Wein.
Gelb-Rote Karte: Paul (64., wiederholtes Foulspiel).
Zuschauer:
 5.650 in der Schauinsland-Reisen-Arena Duisburg.
Schiedsrichter: Benedikt Kempkes (Thür); Assistenten: Thorsten Braun (Saarbrücken), Niklas Dardenne (Nettersheim).

Bildergalerie:    http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2227.htm


22. Spieltag, 02.02.2019, 14 Uhr
1860 München – VfL Osnabrück 1:2 (0:1)


Löwen verlieren in Unterzahl 1:2 gegen Spitzenreiter Osnabrück.

Stefan Lex wurde einige Male gefoult, in der 28. Minute verweigerte Schiedsrichter Patrick Alt einen Elfmeter. 
 
Die Löwen unterlagen dem VfL Osnabrück mit 1:2. Gleich in der Anfangsphase wurden die Hausherren kalt erwischt. Benjamin Girth brachte die Gäste in Führung (7.). Der Stürmer stand auch in der 57. Minute im Blickpunkt, als Aaron Berzel ihn umriss, dafür die Rote Karte sah. Sascha Mölders traf aber vier Minuten später in Unterzahl zum Ausgleich (61.). Doch erneut Girth sorgte für den glücklichen Sieg des Tabellenführers (80.).

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im ersten Heimspiel 2019 gegen Tabellenführer Osnabrück auf Benjamin Kindsvater (Adduktorenprobleme), Nicholas Helmbrecht (Aufbau nach Patellasehnenspitzensyndrom), Marius Willsch (Muskelverletzung) und Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Jan Mauersberger, Christian Köppel, Dennis Dressel, Alessandro Abruscia, Semi Belkahia, Kristian Böhnlein und Leon Klassen. Im Vergleich zum letzten Ligaspiel in Lotte gab es zwei Veränderungen in der Startelf: Quirin Moll und Stefan Lex begannen für Eric Weeger und Felix Weber. Erstmals saß bei den Löwen Leihspieler Prince Osei Owusu auf der Bank.

STIMMEN Bierofka: „Wir haben Herz und Leidenschaft gezeigt!“

Spielverlauf: Nach 90 Sekunden hatten die Löwen ihre erste Chance. Nico Karger erlief auf der linken Seite einen Diagonalball, zog nach innen an Konstantin Engel vorbei, sein Rechtsschuss aus 15 Meter ging knapp am langen Eck vorbei (2.). Zwei Minuten später die nächste Möglichkeit. Ein Zuspiel auf Stefan Lex ins Strafraumzentrum wurde geblockt, die Kugel kam zu Sascha Mölders, der fast an der linken Grundlinie zum Abschluss kam. Von Torwart Nils-Jonathan Körber prallte der Ball gegen den Fuß von Engel, doch im Hecht bekam der VfL-Keeper das Spielgerät vor der Torlinie zu fassen (4.). Das Tor fiel völlig überraschend in der 7. Minute auf der anderen Seite. Bashkin Renneke hatte fast von der rechten Torauslinie über die Abwehr geflankt, Benjamin Girth kam am zweiten Pfosten im Rücken von Aaron Berzel zum Kopfball, drückte die Kugel zum 1:0 der Gäste unter die Latte. Die Löwen waren danach etwas konstatiert. Anas Ouahim setzte sich auf der linken Seite durch, sein Schuss vom Strafraumeck konnte Marco Hiller gerade noch um den rechten Pfosten lenken (10.). Danach übernahmen die Sechzger wieder die Spielkontrolle, ohne jedoch im letzten Drittel richtig gefährlich zu werden. Osnabrück lauerte dagegen auf Kontermöglichkeiten. In der 30. Minute ging Lex mit Tempo in den Strafraum, kam zu Fall, doch Schiedsrichter Patrick Alt, der nur wenige Meter entfernt stand, ließ weiterspielen. Zwei Minuten später warf sich Quirin Moll in einen Elf-Meter-Schuss von Ouahim aus halblinker Position, lenkte den Ball über die Querlatte (32.). Im Anschluss an eine Ecke kam Engel im Rückraum an die Kugel, sein Schuss aus 15 Metern ging knapp übers 1860-Tor (40.). Trotz Feldvorteilen nahmen die Löwen den Rückstand mit in die Kabine.

Ohne Wechsel ging’s zunächst in den zweiten Durchgang. In der 52. Minute ersetzte Prince Osei Osuwu den angeschlagenen Moll. Die erste Chance hatten die Gäste. Nach einem Querschläger kam Steffen Tigges im Strafraum ans Leder, zielte aber aus 13 Metern knapp am linken Pfosten vorbei (55.). Zwei Minuten später kam der gestartete Girth nach einem weiten Ball im Zweikampf mit Berzel zu Fall, Schiedsrichter Alt entschied auf Notbremse, zeigte dem Löwen die Rote Karte (57.). In Unterzahl erzielten die Löwen nur vier Minuten später den Ausgleich. Nach einem weiten Ball behauptete Osuwu gegen zwei Gegenspieler das Spielgerät, legte auf Sascha Mölders ab, der von der Strafraumgrenze zum 1:1 ins rechte untere Eck traf (61.). Nun waren die Vorzeichen umgekehrt. Osnabrück mit einem Mann mehr machte das Spiel, die Sechzger lauerten auf Kontermöglichkeiten Der kurz zuvor eingewechselte Luca Pfeiffer war in der 70. Minute nach einer Ouahim-Flanke mit dem Kopf zur Stelle, setzte die Kugel aber links neben den Kasten. Ausgerechnet nach einem Standard fiel das 2:1 für den Tabellenführer. Nach einem Eckball von links durch Quahim wurde der Ball unglücklich zu Girth verlängert, der am zweiten Pfosten die Kugel über die Linie drückte (80.). In der Schlussphase ließen die Niedersachsen nichts mehr anbrennen, brachten den Sieg mit sieben Minuten Nachspielzeit sicher über die Zeit.

STENOGRAMM, 22. Spieltag, 02.02.2019, 14 Uhr

1860 München – VfL Osnabrück 1:2 (0:1)
1860: 1 Hiller (Tor) –22 Berzel, 17 Wein, 32 Lorenz – 28 Paul, 5 Moll, 20 Bekiroglu, 36 Steinhart – 7 Lex, 9 Mölders, 18 Karger.
Ersatz: 39 Bonmann (Tor) – 2 Weeger, 4 Weber, 13 Owusu, 24 Ziereis, 31 Koussou, 38 Lacazette.

VfL: 1 Körber (Tor) – 7 Renneke, 17 Susac, 18 Trapp, 5 Engel – 23 Blacha, 8 Taffertshofer – 20 Heider, 19 Tigges, 10 Ouahim – 33 Girth.
Ersatz: 22 Kühn (Tor) –2 Farrona Pulido, 11 Pfeiffer, 13 Danneberg, 14 Amenyido, 16 Konrad, 27 Agu.

Wechsel: Owusu für Moll (52.), Weber für Lex (59.), Lacazette für Mölders (78.) – Danneberg für Blacha (53.), Pfeiffer für Tigges (69.), Agu für Quahim (90.).

Tore: 0:1 Girth (7.), 1:1 Mölders (61.), 1:2 Girth (80.).
Gelbe Karten: Lex, Bekiroglu, Owusu – Ouahim, Pfeiffer.
Rote Karte: Berzel (57., Notbremse)
Zuschauer: 15.000 Grünwalder Stadion (ausverkauft).
Schiedsrichter: Patrick Alt (Illingen); Assistenten: Manuel Bergmann (Erbach), Benedikt Seyler (Merzig).
 

Bildergalerie:  http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2226.htm
 

21. Spieltag, 25.01.2019, 19 Uhr
Sportfreunde Lotte – 1860 München 1:1 (0:1)


Löwen erkämpfen im Schnee von Lotte ein 1:1.

Rutschpartie in Lotte: Löwe Aaron Berzel beim Schuss auf dem schneebedeckten Untergrund. 

Die Löwen starteten mit einem 1:1 bei den Sportfreunden Lotte in das Punktspieljahr 2019. Nico Karger nutzte bereits in der 6. Minute einen Fehler der Gastgeber auf dem schneebedeckten Rasen zur Führung, Paterson Chato glich kurz nach der Pause in dem chancenarmen Spiel zum Endstand aus (50.).

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im Auftaktspiel 2019 in Lotte verletzungsbedingt auf Quirin Moll (Fasserriss), Simon Seferings (Muskelverletzung), Benjamin Kindsvater (Adduktorenprobleme), Nicholas Helmbrecht (Aufbau nach Patellasehnenspitzensyndrom), Marius Willsch (Muskelverletzung) und Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Jan Mauersberger, Dennis Dressel, Semi Belkahia, Kristian Böhnlein und Leon Klassen. Im Vergleich zum letzten Ligaspiel gegen Kaiserslautern gab es zwei Veränderungen in der Startelf: Herbert Paul und Felix Weber kamen für Moll und Stefan Lex ins Team. Den Vorzug im Tor erhielt Marco Hiller.

STIMMEN Bierofka: „Auf dem Platz war es reine Glückssache!“

Spielverlauf: Beide Teams mussten sich erst an den schneebedeckten Untergrund gewöhnen. Gepflegtes Passspiel ließ der Platz nicht zu. Etwas glücklich gingen die Löwen in der 6. Minute durch einen Fehler von Lottes Verteidiger Matthias Rahn in Führung. Sein Rückpass auf Torhüter Steve Kroll geriet im Schnee zu kurz, Nico Karger setzte nach, tauchte frei vor dem Keeper auf und traf aus 17 Metern zum 1:0 ins linke untere Eck. Ansonsten war vor allem Kick and Rush Trumpf. Einen 19-Meter-Schuss von Sascha Mölders kam in der 23. Minute zu unplatziert, so dass Kroll parieren konnte. Erstmals gefährlich wurde es vorm Löwen-Tor nach einer halben Stunde. Maximilian Oesterhelweg hatte einen Freistoß am Sechzehnmeterraum fast von der linken Grundlinie scharf und flach nach innen gespielt, die Kugel ging durch den Torraum, Toni Jovic kam aus fünf Metern am langen Eck zum Abschluss, setzte den Ball aber aus vier Metern neben den rechten Pfosten (30.). Vier Minuten später gab’s wieder einen Freistoß für Lotte, diesmal am vorderen rechten Strafraumeck. Die Hereingabe von Oesterhelweg ging jedoch knapp über die Querlatte (34.). Ein 24-Meter-Freistoß von Efkan Bekiroglu strich in der 36. Minute als Aufsetzer knapp am rechten Pfosten vorbei. Wenig später erreichte Simon Lorenz halbrechts eine Hereingabe von Aaron Berzel aus dem Halbfeld, den Kopfball aus acht Metern pflückte Kroll aber problemlos aus dem linken oberen Eck (40.). Kurz vor der Halbzeit nochmals eine Chance für die Gastgeber. Alexander Langlitz kam aus 17 Metern frei zum Schuss, verzog jedoch (45.). Wenig später pfiff Schiedsrichterin Dr. Riem Hussein zur Pause.

Gleich mit der ersten Möglichkeit in der 2. Halbzeit gelang Lotte der Ausgleich. Eine Flanke von rechts durch Oesterhelweg wehrte Berzel mit dem Kopf in die Mitte ab, Paterson Chato fackelte nicht lange, zog aus 17 Metern in zentraler Position ab, Hiller streckte sich, kam aber nicht an den Schuss, der oben rechts zum 1:1 einschlug (50.). Fünf Minuten später brachten die Löwen die Kugel nicht aus der Gefahrenzone, Adam Straith hielt in der Mitte aus 18 Metern drauf, der Ball ging nur knapp über den Querbalken (55.). In der 67. Minute musste Herbert Paul gegen Jovic im Strafraum Kopf und Kragen riskieren, um mit einem Tackling die brenzlige Situation zu klären. Eine Viertelstunde später konnte Straith den eingewechselten Stefan Lex am rechten Strafraumeck nur durch ein Foul stoppen. Der anschließende 17-Meter-Freistoß von Phillipp Steinhart mit links landete jedoch in der Mauer (82.). Ein abgewehrter Freistoß aus dem Halbfeld landete vor den Füßen von Chato, dessen Schuss aus 15 Meter bekam Steinhart in die Bauchgegend, der so klärte (86.). Beide Mannschaften spielten bis zum Ende auf den Siegtreffer, aber klare Möglichkeiten gab es keine mehr.

STENOGRAMM, 21. Spieltag, 25.01.2019, 19 Uhr

Sportfreunde Lotte – 1860 München 1:1 (0:1)
SFL: 1 Kroll (Tor) – 23 Langlitz, 5 Rahn, 16 Straith, 25 Al-Hazaimeh – 3 Wendel, 15 Chato – 10 Oesterhelweg, 6 Hofmann – 9 Jovic, 13 Wegkamp.
Ersatz: 30 Quindt (Tor) – 2 Schulze, 19 Karweina, 24 Lindner, 26 Awassi, 27 Härtel, 29 Drinkuth.

1860: 1 Hiller (Tor) – 4 Weber, 22 Berzel, 32 Lorenz – 2 Weeger, 17 Wein, 20 Bekiroglu, 28 Paul – 36 Steinhart, 9 Mölders, 18 Karger.
Ersatz: 39 Bonmann (Tor) –7 Lex, 11 Köppel, 19 Abruscia, 24 Ziereis, 31 Koussou, 38 Lacazette.

Wechsel: Härtel für Hofmann (70.), Drinkuth für Oesterhelweg (85.), Schulze für Wendel (90.) – Lex für Weeger (70.), Lacazette für Bekiroglu (70.).

Tore: 0:1 Karger (6.), 1:1 Chato (50.).
Gelbe Karten: Chato, Langlitz, Al-Hazaimeh, Straith, Wegkamp – Weeger.
Zuschauer: 2.419 im FRIMO Stadion.
Schiedsrichter: Dr. Riem Hussein (Bad Harzburg); Assistenten: Markus Büsing (Osnabrück), Axel Martin (Nordholz).
 

Bildergalerie:  http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2222.htm

20. Spieltag, 22.12.2018, 14 Uhr
1860 München – 1. FC Kaiserslautern 2:1 (0:0)

Jahresabschluss der Löwen mit 2:1-Sieg gegen Kaiserslautern.

Sascha Mölders beglückwünscht Efkan Bekiroglu zu seinem wunderschönen Tor zum 1:0. 
 
Die Löwen verabschiedeten sich mit einem 2:1-Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern in die Winterpause. Nach der Ampelkarte für Janek Starnberg kurz vor der Pause bestritten die Sechzger die 2. Halbzeit in Überzahl. Efkan Bekiroglu traf zur Führung (55.), der eingewechselte Timmy Thiele glich in der 68. Minute aus. Den Siegtreffer erzielte Quirin Moll nach einem Standard (85.).

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste gegen Kaiserslautern verletzungsbedingt auf Jan Mauersberger (Aufbau nach Gesichtsfraktur), Simon Seferings (Muskelfaserriss), Benjamin Kindsvater (muskuläre Probleme), Ugur Türk (Knieprobleme), Nicholas Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom), Markus Ziereis (Aufbau nach Narbenentzündung), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Hendrik Bonmann (Narbeneinriss im Knie) verzichten. Herbert Paul fehlte wegen seiner Gelb-Roten Karte. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Dennis Dressel, Semi Belkahia, Nono Koussou, Kristian Böhnlein und Leon Klassen. Zwei Änderungen gegenüber dem Spiel Jena gab es in der Startelf. Für den gesperrten Paul kehrte Phillipp Steinhart wieder zurück, für Adriano Grimaldi kam Efkan Bekiroglu ins Team.

STIMMEN Quirin Moll: „Das wird jetzt eine schöne Weihnacht!“

Spielverlauf: Es dauerte bis zur 4. Minute, dann kam Quirin Moll halblinks aus 21 Metern zum Schuss, Torhüter Wolfgang Hesl hatte noch die Fingerspitzen dran, lenkte die Kugel um den linken Pfosten. Drei Minuten später schickte Moll auf der linken Seite Nico Karger auf die Reise, der kam zum Abschluss, sein abgefälschter Schuss aus zehn Metern landete als Bogenlampe auf dem Tordach der Lauterer (7.). Ein 19-Meter-Freistoß von Daniel Wein, leicht nach links versetzt, landete deutlich über dem Querbalken des Gästetores (9.). Aus dem Nichts heraus kam Dominik Schad rechts im Löwen-Strafraum aus spitzem Winkel zum Schuss, der Ball ging nur knapp am langen Eck vorbei (13.). In der 22. Minute zog Karger von links in die Mitte, schloss dann aus 15 Metern mit rechts ab, doch der Schuss kam genau auf Hesl, der damit keine Probleme hatte. Einen Freistoß drei Meter vorm rechten Strafraumeck setzte Phillipp Steinhart zentral über die Latte (26.). Genauso überraschend die zweite Chance der Pfälzer. Janek Sternberg, Torschütze im Hinspiel, zog halblinks aus 24 Metern ab, der Ball klatschte gegen den linken Pfosten (29.). Wein konnte in der 37. Minute gerade noch den Schuss von Christian Kühlwetter zur Ecke blocken, der halblinks aus acht Metern zum Abschluss gekommen war. Wenig später verpasste auf der anderen Seite Stefan Lex ein Zuspiel von Karger am Elfmeterpunkt nur knapp (38.). Kurz vor der Pause musste Sternberg gehen. Bei einem Konter der Löwen riss er Lex um. Da er schon Gelb vorbelastet war, zeigte ihm Schiedsrichter Dr. Martin Thomsen die Ampelkarte (45.). Kurz danach war Pause in einem Spiel, das die Löwen dominierten, aber bei dem die Gäste immer wieder zu Chancen kamen.

Kurz nach Wiederanpfiff hatten die Sechzger die nächste Freistoß-Chance. Steinharts Aufsetzer aufs rechte untere Eck aus 25 Metern konnte Hesl parieren (48.). Nach einem Rückpass von Schad kam Hesl gerade noch vor Sascha Mölders an den Ball (53.). Zwei Minuten später zappelte der Ball im FCK-Netz. Bekiroglu hatte aus 23 Metern nach Steinhart-Zuspiel abgezogen, der Schlussmann der Pfälzer war zwar mit den Fingerspitzen dran, konnte den Einschlag rechts oben zum 1:0 aber nicht verhindern (55.). Eine Kopfballverlängerung von Mölders kam halblinks zu Karger, der schoss aber aus spitzem Winkel aus sieben Metern am langen Eck vorbei (67.). in der 68. Minute der Ausgleich der Lauterer. Doch der Treffer war sehr strittig, weil Romuald Lacazette nach einer Ecke umgerissen worden war. Den anschließenden Schuss von Lukas Gottwalt parierte Marco Hiller mit einer Glanzparade, doch Timmy Thiele schaltete am schnellsten, köpfte die Kugel aus vier Meter ins verwaiste Tor zum 1:1. Nach einem Konter kam Kühlwetter halbrechts aus 16 Metern zum Abschluss, Hiller parierte den Schuss zur Ecke (78.). Ein Freistoß von Steinhart aus dem rechten Halbfeld verlängerte Adriano Grimaldi per Kopf, Moll am linken Pfosten drückte per Flugkopfball die Kugel zum 2:1 über die Linie (85.). Die Löwen hatten noch die eine oder andere brenzlige Situation zu überstehen, feierten aber zum Jahresabschluss einen 2:1-Sieg.

STENOGRAMM, 20. Spieltag, 22.12.2018, 14 Uhr

1860 München – 1. FC Kaiserslautern 2:1 (0:0)

1860: 1 Hiller (Tor) – 22 Berzel, 17 Wein, 32 Lorenz– 2 Weeger, 5 Moll, 20 Bekiroglu, 36 Steinhart – 7 Lex, 9 Mölders, 18 Karger.
Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 4 Weber, 10 Grimaldi, 11 Köppel, 14 Dressel, 19 Abruscia, 25 Willsch, 38 Lacazette.

FCK: 13 Hesl (Tor) – 20 Schad, 5 Kraus, 35 Hainault, 3 Sternberg – 25 Sickinger, 11 Pick – 21 Zuck, 8 Fechner – 15 Huth, 24 Kühlwetter.
Ersatz: 22 Grill (Tor) – 9 Thiele, 10 Biada, 16 Bergmann, 17 Hemlein, 23 Dick, 28 Gottwalt.

Wechsel: Lacazette für Wein (46.), Grimaldi für Bekiroglu (76.), Weber für Mölders (87.) – Gottwalt für Huth (46.), Thiele für Sickinger (66.), Biada dür Pick (83.).

Tore: 1:0 Bekiroglu (55.), 1:1 Thiele (68.), 2:1 Moll (85.).
Gelbe Karten: Berzel – Kühlwetter.
Gelb-Rote Karte: Sternberg (45., wiederholtes Foulspiel.
Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).
Schiedsrichter: Dr. Martin Thomsen (Kleve); Assistenten: Florian Exner (Beelen), Alexander Ernst (Schwerte).

Bildergalerie:    http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2203.htm


19. Spieltag, 16.12.2018, 13 Uhr
1860 München – FC Carl Zeiss Jena 1:3 (0:1)

Löwen unterliegen in Unterzahl Carl Zeiss Jena mit 1:3.

Für Herbert Paul, hier mit Felix Weber, war die Partie nach der Gelb-Roten Karte nach einer halben Stunde beendet. 

Die Löwen unterlagen im letzten Vorrundenspiel zu Hause Carl Zeiss Jena mit 1:3. Bereits in der 3. Minute hatte Maximilian Wolfram die Thüringer in Führung gebracht. Nach etwas mehr als einer halben Stunde sah Herbert Paul die Gelb-Rote Karte (32.). In Unterzahl gelang den Sechzgern durch Nico Karger der Ausgleich (62.). Aber Julian Günther-Schmidt sorgte durch einen Doppelpack für den Endstand (74. und 81).

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste gegen jena verletzungsbedingt auf Jan Mauersberger (Aufbau nach Gesichtsfraktur), Simon Seferings (Muskelfaserriss), Benjamin Kindsvater (muskuläre Probleme), Ugur Türk (Knieprobleme), Nicholas Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom), Markus Ziereis (Aufbau nach Narbenentzündung), Nono Koussou (Aufbau nach Oberschenkelzerrung), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Hendrik Bonmann (Narbeneinriss im Knie) verzichten. Phillipp Steinhart fehlte wegen seiner 5. Gelben Karte. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Dennis Dressel, Semi Belkahia, Kristian Böhnlein und Leon Klassen. Zwei Änderungen gegenüber dem Spiel gegen Fortuna Köln gab es in der Startelf: Eric Weeger kam für den gesperrten Steinhart ins Team, Adriano Grimaldi erstzte Marius Willsch.

STIMMEN Bierofka: „Heute haben wir uns selbst geschlagen!“

Spielverlauf: Der erste Angriff von Jena brachte gleich die Führung. Nach einem Stellungsfehler stand die 1860-Defensive blank, Julian Günther Schmidt legte nach halblinks ab, Manfred Starke tauchte frei vor Marco Hiller auf, passte aber quer zu Maximilian Wolfram, der völlig freistehend aus elf Metern zum 1:0 für die Gäste einschob (3.). Die Löwen zeigten sich unbeeindruckt, machten nach dem Rückstand gleich Druck. In der 7. Minute kamen die Löwen erstmals gefährlich vors Tor des FFC. Stefan Lex hatte von rechts geflankt, aber Adriano Grimaldi musste beim Kopfball rückwärtslaufen, brachte so kein Druck auf die Kugel. Ein Zuspiel von Quirin Moll in die Tiefe landete vier Minuten später auf dem Rücken von Lex, sonst wäre er frei durch gewesen (11.). Einen Eckball von rechts durch Daniel Wein köpfte Grimaldi in der 13. Minute aus sieben Metern über den Querbalken. Nach einer Rechtsflanke von Lex kam Simon Lorenz im Strafraum zum Flugkopfball, die Kugel landete bei Grimaldi, doch der hatte bei seinem Abschluss aus neun Metern zu viel Rücklage, schoss deutlich übers Tor (22.). Grimaldi nahm einen Lupfer von Nico Karger im Strafraum mit der Brust an, drehte sich, sein Schuss am Fünfmeterraum wurde jedoch zur Ecke geblockt (30.). Zwei Minuten später brachte Herbert Paul, der bereits Gelb hatte, Rene Eckhardt an der rechten Seite zu Fall, sah Gelb-Rot (32.). Doch auch in Überzahl blieb Jena kompakt stehen, lauerte auf Konterchancen und überließen den Löwen die Initiative. Nach einer Freistoßflanke von Lex aus dem rechten Halbfeld kam Aaron Berzel am zweiten Pfosten zum Kopfball, seine Ablage in die Mitte fand aber keinen Abnehmer (43.). In der Nachspielzeit hatten die Sechzger noch zwei gute Szenen. Ein Zuspiel in die Tiefe auf gestarteten Lex von Grimaldi konnte Marius Grösch gerade noch verhindern (45.+1) und ein Drehschuss aus elf Metern von Mölders nach Karger-Pass war zu schwach, um Raphael Koczor vor ernsthafte Probleme zu stellen (45.+2). So blieb es beim 0:1-Rückstand zur Pause.

Die erste gute Möglichkeit nach der Pause hatten die Thüringer nach einem Konter gegen die aufgerückte Löwen-Abwehr. Starke kam am Strafraum zum Abschluss, sein Schuss ging knapp am linken Kreuzeck vorbei (52.). Eine Wahnsinnsparade zeigte Koczor nach einem Grimaldi-Kopfball aus sechs Metern im Anschluss an eine Lex-Ecke. Gerade noch konnte er die Kugel über den Querbalken lenken (54.). in der 62. Minute der hochverdiente Ausgleich. Lex ersprintete den Ball gerade noch vor der Torauslinie. Per Grätschte passte er ihn in die Mitte, wo Karger stand, der aus 13 Metern die Kugel ins linke Eck zum 1:1 wuchtete. Nach dem Ausgleich investierten die Gäste wieder mehr ins Spiel. Die erneute Führung für Jena fiel eher kurios. Einen Eckball von rechts drehte Starke mit links vors Tor, der Ball ging an Freund und Feind vorbei, landete genau vor den Füßen von Günther-Schmidt, der aus kurzer Distanz nur noch ins verwaiste Tor zum 2:1 einschieben musste (74.). Dieser war es auch, der den Sechzgern endgültig den Todesstoß verpasste. Per Doppelpass leitete er die Szene halbrechts selbst ein. Das Zuspiel von Philip Tietz schloss er zum 3:1 ab (81.). Moll (83.) und Lorenz (85.) hatten noch Chancen, brachten den Ball aber nicht im Tor der Thüringer unter. So schlossen die Löwen das letzte Heimspiel der Vorrunde mit einer Niederlage ab.

STENOGRAMM, 19. Spieltag, 16.12.2018, 13 Uhr

1860 München – FC Carl Zeiss Jena 1:3 (0:1)

1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Weeger, 22 Berzel, 32 Lorenz, 28 Paul – 7 Lex, 17 Wein, 5 Moll, 18 Karger – 10 Grimaldi, 9 Mölders.
Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 4 Weber, 11 Köppel, 19 Abruscia, 20 Bekiroglu, 25 Willsch, 38 Lacazette.

Jena: 1 Koczor (Tor) – 21 Salmar, 15 Grösch, 3 Cros – 14 Bock, 23 Eismann – 9 Eckardt, 11 Starke, 8 Wolfram – 29 Tietz, 27 Günther-Schmidt.
Ersatz: 22 Coppens (Tor) – 5 Kühne, 7 Tchenkoua, 17 Erlbeck, 18 Fe. Brügmann, 19 Schüler, 25 Schau.

Wechsel: Willsch für Lex (74.), Bekiroglu für Weeger (80.), Abruscia für Karger (85.) – Schau für Eismann (74.), Brügmann für Wolfram (87.), Erlbeck für Günther-Schmidt (89.).

Tore: 0:1 Wolfram (3.), 1:1 Karger (62.), 1:2 Günther-Schmidt (74.), Günther-Schmidt (81.).
Gelbe Karten: Berzel , Wein– Cros, Salmar, Koczor.
Gelb-Rote Karte: Paul (32., wiederholtes Foulspiel).
Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).
Schiedsrichter: Tobias Fritsch (Mainz); Assistenten: Thorsten Braun (Saarbrücken), Benedikt Seyler (Merzig).

Bildergalerie:  http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2202.htm


18. Spieltag, 08.12.2018, 14 Uhr
Fortuna Köln – 1860 München 0:0
 

Löwen holen in Überzahl nur einen Punkt bei Fortuna Köln

Sascha Mölders wird in dieser Szene im letzten Moment von Steven Ruprecht entscheidend gestört. 
 
Die Löwen kamen bei Fortuna Köln trotz einer mehr als halbstündigen Überzahl – Maik Kegel hatte in der 54. Minute Gelb-Rot gesehen – nicht über ein 0:0 hinaus. Trotz haushoher Überlegenheit der Sechzger gelang kein Treffer.

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste beim letzten Auswärtsspiel des Jahres verletzungsbedingt auf Jan Mauersberger (Aufbau nach Gesichtsfraktur), Simon Seferings (Muskelfaserriss), Ugur Türk (Knieprobleme), Nicholas Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom), Markus Ziereis (Aufbau nach Narbenentzündung), Nono Koussou (Aufbau nach Oberschenkelzerrung), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Hendrik Bonmann (Narbeneinriss im Knie) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Christian Köppel, Dennis Dressel, Efkan Bekiroglu, Semi Belkahia, Kristian Böhnlein und Leon Klassen. Bierofka verzichtete gegenüber dem Heimspiel gegen Zwickau (2:0) auf Änderungen in der Startelf.

STIMMEN Bierofka: „Uns hat der letzte Biss gefehlt!“

Spielverlauf: Erstmals wurden die Löwen in der 5. Minute gefährlich. Sascha Mölders hatte auf links abgelegt, Nico Karger ging mit Tempo Richtung Grundlinie, seine Hereingabe im Torraum wurde aber von Bone Uaferro zur Ecke geblockt. Immer, wenn es schnell über die Außen ging, hatten die Kölner Probleme. Aus heiterem Himmel kamen die Fortunen zu einer Riesenchance. Nach einer Kopfballverlängerung von Michael Eberwein stand Benjamin Pintol sechs Metern in stark abseitsverdächtiger Position völlig frei, scheiterte aber mit seinem Abschluss an Marco Hiller (16.). Im Anschluss an die folgende Ecke kam Pintol zum Kopfball, scheiterte aber erneut am glänzend reagierenden Hiller (17.). Auf der anderen Seite zog Phillipp Steinhart aus 21 Metern mit links ab, der Ball strich knapp übers rechte Kreuzeck (25.). Eine Steinhart-Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld verlängerte Simon Lorenz halbrechts mit dem Kopf in die Mitte, Herbert Paul nahm die Hereingabe volley, setzte die Kugel aber knapp über die Querlatte (30.). Doch auch die Gastgeber hatten ihre Möglichkeiten. Eberwein kam nach einer Rechtsflanke von Pintol aus zehn Metern zum Kopfball, aber es fehlte der Druck, so dass Hiller die Kugel ohne Probleme herunterpflücken konnte (39.). So ging es torlos in die Kabine.

In der 50. Minute profitierte Karger von einem Fehler von Uaferro in der Kölner Hälfte. Der Löwen-Stürmer ging mit Tempo im Zentrum Richtung Tor, heilt aus 22 Metern drauf, setzte den Schuss jedoch knapp über die Querlatte. Vier Minuten später war das Spiel für Maik Kegel vorbei. Mit Gelb wegen Meckerns aus der 32. Minute bereits vorbelastet, grätschte er bei einem Konter Stefan Lex von hinten um und sah die Gelb-Rote Karte (54.). Zwei Minuten später sah Steinhart seine 5. Gelbe Karte, wird somit im Heimspiel gegen Jena den Sechzgern fehlen. Nach einer Ablage von Lex im Strafraum konnte Steven Ruprecht am Elfmeterpunkt gerade noch vor Mölders per Grätsche klären (58.). Im Anschluss an eine Freistoßflanke von Daniel Wein kam Aaron Berzel halbrechts aus neun Metern zum Kopfball, doch Nikolai Rehnen tauchte ab, warf sich auf die Kugel (65.). Die Löwen zogen mit vier Stürmern und einem Mann mehr ein Powerplay auf. In der 70. Minute setzte sich Karger auf der linken Seite durch, passte auf Adriano Grimaldi am ersten Pfosten, der drehte sich um seinen Gegenspieler herum, doch der konnte den Schuss aus fünf Metern gerade noch zur Ecke klären. Es lief Angriff auf Angriff Richtung Fortunen-Tor. Eine Kopfballabwehr des eingewechselten Sebastian Schiek fiel Karger vor die Füße. Sein Schuss aus zwölf Metern schrammte am linken Pfosten vorbei (79.). Eine Hereingabe von Karger erreichte Grimaldi am ersten Pfosten, brachte die Kugel aber nicht an Rehnen vorbei (81.). Einen Wein-Schuss aus 16 Metern am rechten Strafraumeck klärte in der 86. Minute Uaferro für seinen geschlagenen Keeper auf der Linie. Ein Distanzschuss von Lorenz aus 25 Metern konnte Rehnen nur Abklatschen, hechtete sich aber sofort auf den Ball und konnte ihn gerade noch vorm lauernden Mölders fassen (90.). Somit blieb es beim 0:0.

STENOGRAMM, 18. Spieltag, 08.12.2018, 14 Uhr

Fortuna Köln – 1860 München 0:0

Fortuna: 1 Rehnen (Tor) –23 Fritz, 4 Uaferro, 28 Ruprecht – 2 Ernst, 18 Bröker – 10 Kegel – 31 Brandenburger 14 Eberwein – 30 Dahmani, 9 Pintol. 
Ersatz: 21 Bruhns (Tor) – 6 Kurt, 11 Yeboah, 13 Koljic, 17 Schiek, 29 Ceylan, 34 Andersen. 

1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 22 Berzel, 32 Lorenz –25 Willsch, 5 Moll, 17 Wein, 36 Steinhart – 7 Lex, 9 Mölders, 18 Karger.
Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 4 Weber, 10 Grimaldi, 16 Kindsvater, 19 Abruscia, 38 Lacazette.

Wechsel: Kurt für Ernst (73.), Schiek für Dahmani (73.), Andersen für Pinto (82.) – Kindsvater für Willsch (61.), Grimaldi für Lex (67.), Abruscia für Moll (82.).

Tore: –.
Gelbe Karten: Ruprecht, Ernst – Steinhart.
Gelb-Rote Karte: Kegel (54.).
Zuschauer: 6.560 im Südstadion Köln.
Schiedsrichter: 
Dr. Henrik Bramlage (Vechta); Assistenten: Markus Büsing (Osnabrück), Jost Steenken (Nordhorn).


Bildergalerie:  http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2200.htm

17. Spieltag, 01.12.2018, 14 Uhr

1860 München – FSV Zwickau 2:0 (2:0)
 

Forscher Auftritt der Löwen: 2:0-Sieg gegen den FSV Zwickau.

Stefan Lex bejubelt seinen Treffer zum 1:0. 
 
Die Löwen zeigten die geforderte Reaktion und haben ihre Serie von vier Spielen ohne Sieg gegen den FSV Zwickau beendet. Beim 2:0 vergaben sie aber aufgrund einer Vielzahl an Chancen ein klareres Ergebnis. So blieb es bei den beiden Treffern durch Stefan Lex (16.) und Phillipp Steinhart (31., Handelfmeter) aus der 1. Halbzeit.

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste gegen Zwickau verletzungsbedingt auf Jan Mauersberger (Gesichtsfraktur), Simon Seferings (Muskelfaserriss), Ugur Türk (Knieprobleme), Nicholas Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom), Markus Ziereis (Aufbau nach Narbenentzündung), Nono Koussou (Oberschenkelzerrung), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Hendrik Bonmann (Narbeneinriss im Knie) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Christian Köppel, Dennis Dressel, Alessandro Abruscia, Semi Belkahia, Kristian Böhnlein und Leon Klassen. Drei Änderungen gab es in der Startelf gegenüber dem KSC-Spiel: Herbert Paul ersetzte Felix Weber, Sascha Mölders Adriano Grimaldi und Stefan Lex Efkan Bekiroglu in der Startelf.

STIMMEN Bierofka stolz: „Das war eine tolle Reaktion!“

Spielverlauf: In der 1. Minute passierte – wie angekündigt – erst mal nichts. Dann gaben die Löwen aber gleich Vollgas. Eine Flanke von links durch Nico Karger nahm Stefan Lex per Fallrückzieher, brachte die Kugel aber nicht aufs Tor der Gäste (2.). Auf der anderen Seite kam Lion Lauberbach zentral mit links aus 18 Metern zum Abschluss, sein Schuss ging aber deutlich rechts vorbei (3.). Bereits in der 8. Minute hatte Sascha Mölders die Führung auf dem Fuß. Wieder kam das Zuspiel von links durch Karger auf Lex, der legte auf Mölders ab. Dessen Zwölf-Meter-Schuss halbrechts mit links ging aber weit übers lange Eck. Nach einem schnellen Konter über links passte Karger in die Mitte, Mölders kam aus elf Metern zum Abschluss, doch sein Schuss wurde gerade noch von Alexander Sorge geblockt (13.). Eine Minute später war es wieder Karger, der Mölders suchte, doch sein Zuspiel fast von der Grundlinie landete im Rücken des Torjägers (14.). Zwei Minuten später war es passiert. Rene Lange verlängerte per Kopf ein hohes Zuspiel von Mölders fast von der Mittellinie Richtung eigenes Tor, Lex war durchgelaufen, überlupfte frei vor Johannes Brinkies den Keeper zum 1:0 (16.). Keine 60 Sekunden später kam Mölders frei vor Brinkies zum Schuss, der Torwart warf sich ihm entgegen, wehrte den Ball ab. Den Abpraller brachte halbrechts Daniel Wein aus spitzem Winkel Richtung Tor, doch ein Zwickauer warf sich in den Schuss, verhinderte schlimmeres (18.). Auf Zuspiel von Wein lief Lex alleine auf Brinkies zu, der geschickt den Winkel verkürzte und den Schuss parierte (24.). Eine Kopfballverlängerung von Aaron Berzel nach Eckball von rechts durch Phillipp Steinhart verpasste in der 26. Minute der etwas überraschte Wein am langen Eck nur knapp. Auf der anderen Seite hatten die Löwen Glück, dass nach einem Standard von Mike Könnecke keiner der Schwäne im Strafraum an die Kugel kam (27.). Einen Freistoß links am Sechzehnmeterraum fast von der Tor-Auslinie legte Steinhart zurück an den Elfmeterpunkt, der Schuss von Mölders konnte Davy Frick per Grätsche gerade noch zur Ecke blocken (30.). Die kam von Steinhart von rechts getreten in die Mitte, Lauberbach ging mit der Hand zum Ball und Schiedsrichter Martin Petersen zeigte sofort auf den Punkt. Steinhart lief an, schickte Brinkies in die Ecke und traf wuchtig zum in die Mitte 2:0 (31.). In der 39. Minute setzte Steinhart mit rechts, seinem schwächeren Fuß, ein Zuspiel von Lex völlig freistehend aus zwölf Metern über die Querlatte. Zwei Minuten später schrammte ein 17-Meter-Flachschuss von Herbert Paul nur um Zentimeter am linken Pfosten vorbei (41.). So blieb es nach furiosen 45 Minuten beim 2:0. Mit etwas mehr Schlussglück hätten es auch vier oder fünf Treffer der Löwen seien können!

Mit Anpfiff zur 2. Halbzeit beendeten auch die Fans beider Lager ihren Stimmungsboykott und die Löwen spielten weiterhin forsch nach vorne. Nach einer Steinhart-Ecke versuchte es Wein per Hacke, der Ball kam aber nicht aufs Tor (48.). Kurz danach fiel Lex im Strafraum, doch Schiri Petersen winkte ab (49.). In der 56. Minute vertändelte Simon Lorenz die Kugel am rechten Strafraumeck, Morris Schröter lief anschließend alleine auf Marco Hiller zu, doch der Keeper machte sich breit, parierte den Schuss des Zwickauer Stürmers. Mustergültig konterten die Löwen in der 68. Minute. Lex spielte mit Mölders Doppelpass, lief anschließend von halbrechts frei auf Brinkies zu, schob den Ball links an ihm vorbei, aber auch am Pfosten. Zwei Minuten später spielten Willsch und Mölders Doppelpass, doch Willsch verpasste knapp die Hereingabe des 1860-Kapitäns am langen Ecke (70.). In der 73. Minute setzte sich Morris Schröter auf der rechten Seite durch, seine Hereingabe an den ersten Pfosten erreicht Ronny König zwar, brachte aber die Kugel per Kopf nicht aufs Tor. Sechs Minuten später war es erneut Schröter, der flach ans kurze Eck flankte, der eingewechselte Tarsis Bonga hielt aus kurzer Distanz den Fuß hin, doch Hiller parierte (79.). Bonga war es auch, der König in der 84. Minute mustergültig bediente, doch der 35-Jährige zielte aus sechs Metern am langen Eck vorbei. Auf der anderen Seite legte Adriano Grimaldi nach links zu Benjamin Kindsvater ab, der kam aus 14 Metern zum Schuss, aber Brinkies im kurzen Eck wehrte den Ball ab (86.). In der Nachspeilzeit hatte Grimaldi noch zwei Möglichkeiten. Eine Flanke von rechts durch Paul köpfte er aus acht Metern am linken Pfosten vorbei (90. +1). Eine Minute später scheiterte er frei vor Brinkies (90.+2). Am Ende blieb es beim 2:0 und einem hochverdienten Sieg für die Löwen aufgrund der furiosen ersten 45 Minuten, die nach vier sieglosen Partien wieder dreifach punkteten.

STENOGRAMM, 17. Spieltag, 01.12.2018, 14 Uhr

1860 München – FSV Zwickau 2:0 (2:0)

1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 22 Berzel, 32 Lorenz – 25 Willsch, 5 Moll, 17 Wein, 36 Steinhart – 7 Lex, 9 Mölders, 18 Karger.
Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 4 Weber, 10 Grimaldi, 16 Kindsvater, 20 Bekiroglu, 38 Lacazette.

FSV: 1 Brinkies (Tor) – 35 Antonitsch, 5 Sorge, 20 Lange – 16 Barylla, 30 Reinhardt, 19 Frick, 22 Kartalis – 13 Könnecke – 15 König, 18 Lauberbach
Ersatz: 29 Kamenz (Tor) –7 Mäder, 8 Hoffmann, 10 Bickel, 17 Schröter, 32 Bonga.

Wechsel: Kindsvater für Karger (65.), Grimaldi für Mölders (76.), Weber für Willsch (84.) – Schröter für Könnecke (33.), Bonga für Lauberbach (71.), Bickel für Kartalis (80.).

Tore: 1:0 Lex (16.), 2:0 Steinhart (31., Handelfmeter).
Gelbe Karten: – Kartalis, Sorge.
Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).
Schiedsrichter: Martin Petersen (Stuttgart); Assistenten: Dominik Jolk (Köln), Simon Lount (Neuseeland).

Bildergalerie:  http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2199.htm


16. Spieltag, 25.11.2018, 13 Uhr

Karlsruher SC – 1860 München 3:2 (3:1)

Löwen verlieren 2:3 beim Karlsruher SC.

1860-Torhüter Marco Hiller und die Löwen hatten Probleme mit den gefährlichen Standards der Karlsruher. 
 
Die Löwen mussten sich nach vier Spielen ohne Niederlage mit 2:3 dem Karlsruher SC geschlagen geben. Anton Fink hatte die Nordbadener in Führung gebracht (4.). Nach dem Ausgleich von Simon Lorenz (29.) folgte postwendend das 2:1 durch Marvin Pourie (30.). Fünf Minuten später traf David Pisot sogar zum 3:1 (35.). Kurz keimte nochmals Hoffnung auf, als Adriano Grimaldi in 90. Minute der Anschluss gelang.

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im Wildparkstadion verletzungsbedingt auf Jan Mauersberger (Gesichtsfraktur), Ugur Türk (Knieprobleme), Nicholas Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom), Markus Ziereis (Aufbau nach Narbenentzündung), Nono Koussou (Oberschenkelzerrung), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss), Romuald Lacazette (krank) und Hendrik Bonmann (Narbeneinriss im Knie) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Simon Seferings, Christian Köppel, Dennis Dressel, Benjamin Kindsvater Kristian Böhnlein und Leon Klassen. Zwei Änderungen gab es in der Startelf gegenüber dem Halle-Spiel vor der Länderspielpause: Für Eric Weeger kam Aaron Berzel ins Team, für Sascha Mölders Marius Willsch.

Spielverlauf: Der KSC ging mit der ersten Chance in Führung. Ein Eckball von links durch Marc Lorenz verlängerte Manuel Stiefler am ersten Pfosten, Ex-Löwe Anton Fink war zur Stelle, traf relativ unbehelligt per Fuß aus sechs Metern zum 1:0 (4.). In der Folge übernahmen die Sechzger die Initiative, hatten auch zwei Standards in Strafraumnähe, aber die Hereingaben von Phillipp Steinhart kamen zu kurz, fanden keinen Abnehmer (10. und 12.). Der KSC verlegte sich mit der Führung im Rücken aufs Konter. Marvin Pourie kam in der 14. Minute halblinks aus 14 Metern im Strafraum zum Abschluss, sein Schuss ging aber weit übers 1860-Tor. Eine Flanke von Steinhart von links an den Fünfmeterraum fand keinen Abnehmer (15.). Nach einem Karlsruher Konter im Anschluss an einen Ballverlust von Quirin Moll an der Mittellinie hatten die Löwen Glück. Daniel Wein klärte das Zuspiel von Fink auf Pourie im Fünfmeterraum gerade noch mit einer Grätsche (17.). Ein Freistoß von Wein aus dem rechten Halbfeld ging durch den kompletten Karlsruher Strafraum, Damian Roßbach am zweiten Pfosten bekam die Kugel an die Brust, dadurch war der hinter ihm lauernde Felix Weber zu überrascht, um den Ball aus kurzer Distanz entscheidend verarbeiten zu können (27.). Zwei Minuten später dann doch der Ausgleich. Eine Steinhart-Ecke von links erreichte Simon Lorenz mit dem Kopf, traf zum 1:1 ins lange Eck (29.). Aber bereits im Gegenzug nach dem Anstoß stellte der KSC den alten Abstand wieder her. Marius Willsch hatte eine Flanke geklärt, David Pisot köpfte die Kugel zurück in den Strafraum, Fink mit dem Rücken zum Tor legte auf Pourie ab, der traf halbrechts aus neun Metern zum 2:1 ins lange Eck (30.). Aber es kam noch schlimmer. Nach einem Eckball von rechts herrschte Verwirrung im Löwen-Strafraum, Marco Hiller konnte zwar mit den Fäusten klären, der Ball kam zu Pisot, der aus der Drehung durch die Beine des Löwen-Keepers zum 3:1 ins rechte Eck. (35.). Die Sechzger waren geschockt, versuchten alles, um vor der Pause nochmals den Anschluss herzustellen, doch die KSC-Abwehr stand sicher.

Zur 2. Halbzeit brachte Daniel Bierofka mit Stefan Lex und Sascha Mölders zwei Offensivkräfte für die defensiven Felix Weber und Quirin Moll. Bereits nach 70 Sekunden hatte Lex gleich die erste Chance. Einen Konter schloss er mit einem Schuss halblinks aus 14 Metern ab, doch Benjamin Uphoff war zur Stelle, machte sich lang und begrub den Ball unter sich (47.). Wenig später setzte Mölders bei einem Rückpass von Marc Lorenz nach, aber Uphoff hatte aufgepasst, war einen Tick früher am Ball, schoss den 1860-Stürmer an. Von dessen Körper ging die Kugel dann ins Tor-Aus (49.). Bei einer Freistoßflanke von Wein aus dem linken Halbfeld verschätzte sich der KSC-Keeper, faustete die Kugel jedoch übers eigene Tor (54.). Die anschließende Ecke zirkelte Steinhart von rechts mit links direkt aufs Tor, Uphoff bekam den Ball gerade noch vor der Linie zu fassen (55.). In der 65. Minute flankte Lex von links an den zweiten Pfosten, wo Mölders die Hereingabe per Kopf aus kurzer Distanz nicht aufs Tor brachte. Ohnehin hätte er in dieser Situation besser den Ball für den hinter ihm lauernden Adriano Grimaldi durchgelassen (65.). Auf der anderen Seite kam Fink nach einer Kontersituation im Strafraum zum Abschluss, den abgefälschten Schuss aus 13 Metern wehrte Hiller zur Ecke ab (68.). Diese segelte von links in die Mitte, Pourie köpfte freistehend aus sechs Metern links neben den Kasten (69.). Einen 18-Meter-Schlenzer von Efkan Bekiroglu fischte Uphoff aus dem rechten unteren Eck (75.). Der KSC blieb bei Kontern gefährlich: Eine Linksflanke von Fink nahm Pourie am zweiten Pfosten aus sieben Metern per Seitfallzieher, schoss aber über den Querbalken (81.). Den Löwen fehlte in der Schlussphase lange die Überzeugung, den KSC-Sieg nochmals ernsthaft in Gefahr zu bringen. Trotzdem wurde es in der 90. Minute nach dem Anschluss nochmals eng. Eine Kopfballvorlage von Mölders drückte Grimaldi, ebenfalls per Kopf, aus fünf Metern unter die Latte. In der Nachspielzeit verpasste Pourie freistehend die Entscheidung, als er den Ball aus zehn Metern am linken Pfosten vorbei schob (90.+2). Im Gegenzug kamen die Sechzger zur letzten Chance. Nico Karger hatte sich auf der linken Seite durchgesetzt, sein Querpass kam aber nicht bei Grimaldi an (90.+3). Kurz danach pfiff Schiedsrichter Harm Osmers die Partie ab.

STENOGRAMM, 16. Spieltag, 25.11.2018, 13 Uhr

Karlsruher SC – 1860 München 3:2 (3:1)

KSC: 1 Uphoff (Tor) – 21 Thiede, 3 Gordon, 5 Pisot, 6 Roßbach – 8 Stiefler, 25 Hanek – 2 Camoglu, 7 Lorenz – 9 Pourié, 30 Fink. 
Ersatz: 28 Müller (Tor) –11 Röser, 14 Sané, 18 Möbius, 22 Kobald, 31 Batmaz, 37 Choi.

1860: 1 Hiller (Tor) – 4 Weber, 22 Berzel, 32 Lorenz – 25 Willsch, 5 Moll, 36 Steinhart – 17 Wein, 20 Bekiroglu – 10 Grimaldi, 18 Karger.
Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 7 Lex, 9 Mölders, 19 Abruscia, 27 Belkahia, 28 Paul.

Wechsel: Kobald für Hanek (74.), Röser für Camoglu (85.), Sané für Pourie (90.+3) – Mölders für Weber (46.), Lex für Moll (46.), Paul für Willsch (74.).

Tore: 1:0 Fink (4.), 1:1 Lorenz (29.), 2:1 Pourie (30.), 3:1 Pisot (35.), 3:2 Grimaldi (90.).
Gelbe Karten: Stiefler – Weber, Mölders.
Zuschauer: 16.477 im Wildparkstadion.
Schiedsrichter: Harm Osmers (Hannover); Assistenten: Christian Meermann (Vechta), Axel Martin (Nordholz).

Bildergalerie:  http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2198.htm


15. Spieltag, 10.11.2018, 14 Uhr

1860 München – Hallescher FC 1:1 (0:1)


Trotz Überzahl: Löwen schaffen nur 1:1 gegen Halle.

Toni Lindenhahn sah nach einer Notbremse an Adriano Grimaldi in der 21. Minute die Rote Karte. Den fälligen Elfmeter verschoss Sascha Mölders. 
 
In einem kuriosen Spiel mit drei Elfmetern und einem Platzverweis für Halle (21., Toni Lindenhahn) reichte es den Löwen gegen den Hallescher FC in Überzahl nur zu einem 1:1. Sascha Mölders vergab den ersten Strafstoß (24.), Bentley Baxter Bahn brachte die Gäste vom Punkt in Führung (41.). Phillipp Steinhart gelang per Elfmeter lediglich der Ausgleich (67.).

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im Heimspiel gegen Halle verletzungsbedingt auf Jan Mauersberger (Gesichtsfraktur), Nicholas Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom), Markus Ziereis (Narbenentzündung), Herbert Paul (Muskelverletzung im hinteren Oberschenkel), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Hendrik Bonmann (Narbeneinriss im Knie) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Simon Seferings, Christian Köppel, Dennis Dressel, Ugur Türk, Semi Belkahia, Nono Koussou, Kristian Böhnlein und Leon Klassen. Zwei Änderungen gab es in der Startelf. Für den verletzten Paul kam Eric Weeger ins Team, Nico Karger ersetzte Romuald Lacazette.

Spielverlauf: Erstmals gefährlich wurde es in der 3. Minute vor dem Tor von Marco Hiller nach einem Eckball von links durch Bentley Baxter Bahn. Erst im dritten Versuch konnten die Sechzger im Strafraum die Kugel klären. Die Löwen taten sich in der Anfangsphase überraschend schwer gegen sehr offensiv agierende Gäste, kamen nur selten in Strafraumnähe. Nach einem schnellen Konter riss Toni Lindenhahn im Sechzehnmeterraum Adriano Grimaldi um, Schiedsrichter Justus Zorn zeigte sofort auf den Punkt und dem Hallenser wegen der Notbremse die Rote Karte (21.). Danach war das Spiel mehrere Minuten unterbrochen, weil die Gästefans auf der Osttribüne Gegenstände auf das Spielfeld warfen. Sascha Mölders lief an, Kai Eisele ahnte die Ecke, wehrte den Schuss ab. Vor dem nachsetzenden Mölders klärte Jan Washausen endgültig die Szene (24.). Eine Rechtsflanke von Nico Karger nahm in der 26. Minute Phillipp Steinhart am langen Eck direkt, traf aber aus spitzem Winkel nur den Außenpfosten. Die Löwen waren nun, auch mit einem Mann mehr, präsenter. In der 31. Minute reagierte Halles Coach Torsten Ziegner auf die Unterzahl, brachte Verteidiger Tobias Schilk für Stürmer Mathias Fetsch, beides Ex-Löwen. Nach einem Eckball von rechts durch Daniel Wein kam Grimaldi zwar mit dem Scheitel an den Ball, nahm aber damit den hinter ihm frei postierten Felix Weber und Mölders die Chance. Der Kopfball ging Richtung Seiten-Aus (38.). Im direkten Gegenzug kam Braydon Manu am Strafraum im Zweikampf zu Fall, auch hier gab‘s Elfmeter (39.). Eine sehr fragwürdige Entscheidung. Selbst wenn es Foul gewesen sein sollte, war es doch vor der Linie. Bahn ließ sich die Chance nicht nehmen, verlud Hiller, schob zum 1:0 ins rechte Eck ein (41.). In der Nachspielzeit kam Grimaldi nach einem Freistoß im Gewühl an die Kugel, sein Schuss wurde aber vor der Linie geblockt. Somit nahmen die Sechzger den Rückstand mit in die Kabine.

Zur 2. Halbzeit brachte Daniel Bierofka für Quirin Moll einen weiteren Stürmer, stellte auf ein klassisches 4-4-2 um. Daniel Wein spielte ab sofort im Mittelfeld. Trotz dieser Maßnahme taten sich die Sechzger gegen die massierte Defensive des HFC schwer. In der 62. Minute kam Marvin Ajani gegen drei Löwen im Strafraum aus zehn Metern zum Schuss, doch Hiller hielt die Kugel im Nachfassen fest. Zwei Minuten später kam ein langer Ball auf Stefan Lex, Keeper Eisele brachte ihm beim Herauslaufen zu Fall. Erneut entschied der Unparteiische auf Elfmeter (64.). Diesmal lief Steinhart an, wieder ahnte Eisele die Ecke, aber gegen den Hammerschuss war er chancenlos: 1:1 (67.). Bei einem Konter musste Hiller gegen Manu retten (77.). Simon Lorenz scheiterte in der 82. Minute mit einem Seitfallzieher aus 14 Metern am HFC-Keeper. Die Löwen versuchten den Druck zu erhöhen. Nach einer Flanke köpfte Mölders den Ball Richtung Tor, anstatt auf den freistehenden Grimaldi abzulegen. So verpuffte auch diese Möglichkeit (86.). In der 90. Minute brachte Mölders nach Steinhart-Flanke nicht aufs Tor, er reklamierte Elfmeter, aber die Pfeife blieb diesmal stumm. Der eingewechselte Benjamin Kindsvater zielte aus 19 Metern nur knapp übers linke Kreuzeck (90.). In der 4. Minute der Nachspielzeit schob Grimaldi vor rechten Torraumeck die Kugel am langen Pfosten vorbei. Kurz danach war Schluss.

STENOGRAMM, 15. Spieltag, 10.11.2018, 14 Uhr

1860 München – Hallescher FC 1:1 (0:1)

1860: 1 Hiller (Tor) –4 Weber, 17 Wein, 32 Lorenz – 2 Weeger, 5 Moll, 20 Bekiroglu, 36 Steinhart – 18 Karger 9 Mölders, 10 Grimaldi.
Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 7 Lex, 16 Kindsvater, 19 Abruscia, 22 Berzel, 25 Willsch, 38 Lacazette.

HFC: 1 Eisele (Tor) – 6 Lindenhahn, 5 Heyer, 31 Landgraf – 22 Ajani, 7 Bahn, 21 Washausen, 23 Manu – 9 Sohm – 26 Mai, 10 Fetsch. 
Ersatz: 32 Müller (Tor) – 2 Schilk, 11 Tuma, 19 Arkenberg, 24 Guttau, 25 Jopek, 28 Pagliuca.
Nicht dabei: –.

Wechsel: Lex für Moll (46.), Willsch für Weeger (56.), Kindsvater für Lex (68.). – Schilk für Fetsch (31.), Jopek für Ajani (79.), Arkenberg für Sohm (88.).

Tore: 0:1 Bahn (41., Foulelfmeter), 1:1 Steinhart (67., Foulelfmeter).
Gelbe Karten: Kindsvater, Willsch – Schilk, Eisele, Washausen, Bahn.
Rote Karte: Lindenhahn (21., Notbremse).
Bes. Vorkommnis: Eisele hält Foulelfmeter von Mölders (24.).
Zuschauer: 15.000 Grünwalder Stadion (ausverkauft).
Schiedsrichter: Justus Zorn (Freiburg); Assistenten: Tobias Doering (Brigachtal), Mario Hildenbrand (Wertheim).


Bilderalerie:  http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2196.htm

14. Spieltag, 03.11.2018, 14 Uhr

SC Preußen Münster – 1860 München 0:0
 

Die Null steht: Löwen punkten in Münster beim torlosen Remis.

Adriano Grimaldi fand auch nicht die Lücke in der Abwehr seiner ehemaligen Preußen-Kollegen. 
 
Die Löwen erkämpften sich in einem von Taktik geprägten Spiel beim Tabellenzweiten SC Preußen Münster ein torloses Remis und hatten dabei die größte Chance des Spiels. Herbert Paul traf in der 36. Minute nur die Unterkante der Latte. Für die Sechzger war es das erste zu Null in der Fremde.

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im Münsterland verletzungsbedingt auf Jan Mauersberger (Gesichtsfraktur), Nicholas Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom), Markus Ziereis (Narbenentzündung), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Hendrik Bonmann (Narbeneinriss im Knie) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Simon Seferings, Christian Köppel, Dennis Dressel, Benjamin Kindsvater, Ugur Türk, Semi Belkahia, Nono Koussou, Kristian Böhnlein und Leon Klassen. Zwei Änderungen gab es in der Startelf. Für Nico Karger und Stefan Lex spielten Adriano Grimaldi und Felix Weber. Bierofka setzte auf eine Dreierkette und zwei zentrale Stürmer.

Spielverlauf: Erstmals musste Marco Hiller in der 8. Minute eingreifen, als Lion Schweers flach in den Torraum flankte, aber der Löwen-Keeper zur Stelle war. Die Sechzger machten die Mitte dicht, um die zweiten Bälle der Münsteraner zu kontrollieren und kamen selbst zu Chancen. Nach einem Freistoß von Phillipp Steinhart zentral aus dem Halbfeld verlängerte Adriano Grimaldi per Kopf die Kugel in die Mitte, wo Torhüter Maximilian Schulze Niehues vor dem lauernden Sacha Mölders klären konnte (12.). Auf der Gegenseite kam Hiller nach einem Eckball mit den Fäusten etwas zu spät aus seinem Tor, doch der Kopfball von Ole Kittner ging weit übers Tor (13.). Ein 30-Meter-Freistoß von Martin Kobylanski in der 24. Minute verfehlte deutlich das Ziel. Akrobatisch präsentierte sich Mölders in der 29. Minute. Sein Seitfallzieher halbrechts, bei dem er fast in der Luft stand, ging jedoch quer durch den Torraum, ohne dass ein Löwe die scharfe Hereingabe des 33-Jährigen verwerten konnte. Ein Distanzschuss von Kevin Rodrigues Pires flach aufs rechte Eck wurde sichere Beute von Hiller (34.). Dann erreichte Mölders eine Flanke von Steinhart nicht, aber Jannik Borgmann klärte die Kugel unkontrolliert durchs Zentrum auf Hebert Paul. Der nahm sie volley per Dropkick von der Strafraumkante, hämmerte sie ab die Unterkante der Latte (36.). Einen Drehschuss aus dem Stand von Mölders aus 18 Metern aufs lange Eck konnte Schulze Niehues zur Seite abwehren (42.). Zwei Minuten später versuchte es Efkan Bekiroglu mit einem 20-Meter-Schuss aufs linke Eck, doch Schulze Niehues war erneut zur Stelle (44.). So ging es mit einem glücklichen 0:0 für die Hausherren in die Kabine.

Nur um Millimeter verpasste Mölders am Fünfmeterraum einen Freistoß von Daniel Wein aufs kurze Eck, so dass Schulze Niehues die Kugel aufnehmen konnte (52.). Kobylanski setzte drei Minuten später einen 25-Meter-Freistoß in die Mauer (55.). Ex-Löwe Moritz Heinrich versuchte es in der 60. Minute ebenfalls aus der Distanz, zielte aber weit über den Querbalken. Fünf Minuten war es erneut Heinrich, der aber mit seinem 20-Meter-Schuss seinen Meister in Hiller fand (65.). Münster kam nicht in den Strafraum, bei den Löwen fehlte die Genauigkeit im Umschaltspiel, um die Kontermöglichkeiten zu Ende zu spielen. So blieb es bei Möglichkeiten aus der Distanz oder nach Standards. Bekiroglu setzte einen 20-Meter-Schuß rechts neben das Tor (77.) Auf der anderen Seite rutschte dem eingewechselten Sven Philipp Müller ein 19-Meter-Schuss über den Spann, ging dadurch weit übers 1860-Tor (79.). Beinahe wäre aus dem Nichts heraus der Siegtreffer für die Gastgeber gefallen. Rene Klingenburg hatte im Zentrum durch die Schnittstelle gepasst, Kobylanski hatte viel Platz, schloss im Strafraum vor Hiller ab, setzte die Kugel aber rechts neben das Tor (87.). Unterm Strich war es ein von Taktik geprägtes Spiel ohne große Höhepunkte mit einem gerechten Ergebnis. Für die Löwen war es nach den beiden Heimspielen gegen Cottbus und Braunschweig das erste Zu-Null-Spiel in der Fremde.

STENOGRAMM, 14. Spieltag, 03.11.2018, 14 Uhr

SC Preußen Münster – 1860 München 0:0

SCP: 35 Schulze Niehues – 25 Schweers, 13 Kittner, 4 Borgmann – 8 Rodrigues Pires – 5 Menig, 17 Klingenburg, 10 Kobylanski, 27 Heinrich – 11 Rühle, 9 Dadashov. 
Ersatz: 1 Schnitzler (Tor) – 6 Braun, 7 Müller, 15 Scherder, 20 Hoffmann, 33 Heidemann, 37 Cueto.

1860: 1 Hiller (Tor) – 4 Weber, 17 Wein, 32 Lorenz –28 Paul, 38 Lacazette, 5 Moll, 36 Steinhart – 20 Bekiroglu – 9 Mölders, 10 Grimaldi.
Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 7 Lex, 18 Karger, 19 Abruscia, 22 Berzel, 25 Willsch.

Wechsel: Müller für Rühle (73.), Cueto für Dadashov (79.) – Willsch für Lacazette (65.), Lex für Mölders (81.).

Tore: –. 
Gelbe Karten: Rodrigues Pires – Lacazette.
Zuschauer: 12.532 im Preußenstadion.
Schiedsrichter: Florian Lechner (Hornstorf); Assistenten: Johannes Schipke (Wolmirstedt), Chris Rauschenberg (Wenigenlupnitz).'+

Bildergalerie:  http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2194.htm


13. Spieltag, 28.10.2018, 13 Uhr

1860 München – SG Sonnenhof Großaspach 2:2 (1:1)
 

Mölders Doppelpack reicht nicht zum Sieg gegen Großaspach.

Erzielte einen Doppelpack: Sascha Mölders. 
 
Die Löwen kamen gegen die SG Sonnenhof Großaspach beim 2:2 zu einem hart umkämpften Punkt. Die Führung von Sascha Mölders (7.) egalisierte Dominik Pelvian noch vor der Pause (25.). Nach dem Schock durch das 2:1 durch Makana Baku (70.) war es erneut Mölders, der mit seinem zweiten Treffer den Löwen wenigstens noch einen Punkt rettete (82.). 

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im Heimspiel gegen Großaspach verletzungsbedingt auf Jan Mauersberger (Gesichtsfraktur), Nicholas Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom), Markus Ziereis (Narbenentzündung), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Hendrik Bonmann (Trainingsrückstand) verzichten, Marius Willsch fehlte wegen einer Grippe und Adriano Grimaldi wegen der 5. Gelben Karte. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Simon Seferings, Christian Köppel, Dennis Dressel, Ugur Türk, Aaron Berzel, Semi Belkahia und Leon Klassen. Die einzige Änderungen gegenüber der Startelf gegen Braunschweig: Für Grimaldi stürmte Sascha Mölders.

STIMMEN Daniel Bierofka: „Wir brauchen einfach zu viele Torchancen!“

Spielverlauf: Sehenswert der Doppelpass zwischen Nico Karger und Romuald Lacazette, der zur ersten gefährlichen Aktion führte, doch dann kam das Zuspiel auf Stefan Lex im Strafraum nicht an (6.). Zwei Minuten später bereits die Führung. Lex hatte mit dem Rücken zum Tor auf Sascha Mölders abgelegt. Der hielt aus 21 Metern mit rechts drauf, Kevin Broll schien den Ball zu haben, faustete ihn sich dann aber selbst ins obere linke Toreck zum 1:0 für die Löwen (7.). Drei Minuten später hob Daniel Wein einen Freistoß aus dem Zentrum auf halblinks zu Lacazette, der nahm die Kugel direkt, flankte in die Mitte auf Simon Lorenz. Dessen Volleyabnahme aus zehn Metern ging aber über den Querbalken (10.). Ein Distanzschuss aus 20 Metern von Philipp Hercher, der bereits vier Saisontreffer in dieser Saison erzielt hat, ließ Marco Hiller zur Sicherheit abklatschen, nahm den nassen Ball im Nachfassen auf (16.). Nach einem mustergültigen Konter vergab Lex das 2:0. Efkan Bekiroglu hatte Nico Karger auf der linken Seite steil geschickt, dessen Flanke an den zweiten Pfosten erreichte Lex, köpfte aus spitzem Winkel aber am langen Eck vorbei (23.). Ärgerlich der Ausgleich, da Schiedsrichter Bastian Börner zuvor einen fairen Einsatz von Herbert Paul als Foul geahndet hatte. Ohnehin fehlte dem Unparteiischen eine konsequente Linie. Dominik Pelvian führte den 18-Meter-Freistoß aus halblinker Position mit rechts aus, traf über die Mauer hinweg zum 1:1 hoch ins kurze Eck (25.). Im Anschluss an eine Ecke von links durch Phillipp Steinhart kam Lorenz zwar zum Kopfball, die Kugel landete aber genau in den Armen von Broll (29.). Es dauerte fast eine Viertelstunde bis zur nächsten Löwen-Chance. In der 43. Minute legte Lex im Strafraum zurück auf Bekiroglu, dessen 19-Meter-Schuss fehlte die Härte und war zu unplatziert, um Großaspachs Keeper vor ernsthafte Probleme zu stellen. Nach einem Solo von Bekiroglu über 40 Meter warf sich Broll ins Zuspiel auf Lacazette, der vollkommen frei am zweiten Pfosten lauerte, verhinderte so mit der letzten Aktion vor der Pause die erneute 1860-Führung (45.).

Nach Wiederanpfiff versuchte es Mölders erneut aus der Distanz, diesmal mit links, doch Broll hatte aufgepasst, hielt den 21-Meter-Schuss im Nachfassen fest (50.). Ein Neun-Meter-Schuss von Karger aus spitzem Winkel strich knapp übers linke Kreuzeck (54.). In der 59. Minute kam Karger halblinks mit rechts im Strafraum zum Abschluss, zielte aber aus 13 Metern weit übers Gäste-Tor. Einen Freistoß vorm linken Strafraumeck, den Wein ausführte, nahm Lorenz mit dem Kopf, übersah den hinter ihm besser postierten Paul hinter ihm, köpfte aus sieben Metern weit übers Tor (66.). Es kam, wie es kommen musste. Nach einer Spielunterbrechung kam ein langer Ball über 40 Meter zu Makana Baku, der kam am rechten Torraumeck zum Abschluss, traf aus fünf Metern zum 2:1 für die Gäste (70.). Eine Hereingabe von links durch Steinhart konnte Korbinain Burger gerade noch vor dem einschussbereiten Lex zur Ecke klären (79.). Im Anschluss an diese kam Wein an der Strafraumgrenze zum Schuss, Mölders lenkte den Ball ab, doch Broll war zur Stelle, konnte parieren (80.). Zwei Minuten später war es erneut Mölders, der mit seinem zweiten Treffer für den Ausgleich sorgte. Eich Linksflanke von Steinhart nahm er per Flugkopfball, traf ins linke untere Eck zum 2:2 (82.). Zu mehr reichte es nicht mehr für die Löwen in der Schlussphase, die sich am Ende mit einem Punkt zufrieden geben mussten.

STENOGRAMM, 13. Spieltag, 28.10.2018, 13 Uhr

1860 München – SG Sonnenhof Großaspach 2:2 (1:1)

1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 17 Wein, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 38 Lacazette, 5 Moll, 20 Bekiroglu – 7 Lex, 9 Mölders, 18 Karger.
Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 4 Weber, 16 Kindsvater, 19 Abruscia, 31 Koussou, 34 Böhnlein.

SGA: 1 Broll (Tor) – 14 Choroba, 25 Gehring, 5 Leist, 4 Burger – 6 Bösel, 27 Vitzthum – 23 Hercher, 8 Pelivan, 11 Baku – 18 Röttger. 
Ersatz: 21 Reule (Tor) – 7 Binakaj, 9 Owusu, 10 Gerezgiher, 19 Hingerl, 24 Thermann, 26 Dem.

Wechsel: Böhnlein für Lacazette (46.), Abruscia für Böhnlein (77.), Kindsvater für Karger (90.) – Binakaj für Hercher (69.), Owusu für Pelivan (77.), Hingerl für Röttger (83.).

Tore: 1:0 Mölders (7.), 1:1 Pelvian (25.), 1:2 Baku (70.), 2:2 Mölders (82.). 
Gelbe Karten: Lacazette, Böhnlein – Pelvian, Choroba.
Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).
Schiedsrichter: Bastian Börner (Iserlohn); Assistenten: Alexander Ernst (Frankfurt), Jörn Schäfer (Dortmund).

Bildergalerie:  http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2193.htm


12. Spieltag, 20.10.2018, 14 Uhr

1860 München – Eintracht Braunschweig 2:0 (0:0)
 

2:0-Sieg im Löwen-Duell gegen Eintracht Braunschweig.

Romuald Lacazette bereitete das 1:0 von Efkan Bekiroglu durch einen Hackentrick mustergültig vor. 
 
Der TSV 1860 München kann doch noch gewinnen. Im Löwen-Duell gegen Eintracht Braunschweig gab es ein hart erkämpftes 2:0. Die Führung erzielte Efkan Bekiroglu in der 51. Minute. In der 3. Minute der Nachspielzeit traf Benjamin Kindsvater zum Endstand. Es war der erste Sieg nach fünf Spielen ohne Dreier.

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im Löwen-Duell gegen Braunschweig verletzungsbedingt auf Jan Mauersberger (Gesichtsfraktur), Nicholas Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom), Markus Ziereis (Narbenentzündung), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Hendrik Bonmann (Trainingsrückstand) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Simon Seferings, Christian Köppel, Dennis Dressel, Ugur Türk, Aaron Berzel, Semi Belkahia, Nono Koussou, Kristian Böhnlein und Leon Klassen. Überraschung in der Startelf: Simon Lorenz konnte in der Innenverteidigung spielen, dafür saß Felix Weber auf der Bank. Für ihn trug Daniel Wein die Kapitänsbinde. Im Vergleich zum Meppen-Spiel gab es drei weitere Änderungen in der Startelf. Für Sascha Mölders, Benjamin Kindsvater und Jan Mauersberger rückten Stefan Lex, Efkan Belkahia und Romuald Lacazette ins Team.

STIMMEN Bierofka lobt Aggressivität, Laufbereitschaft & Kampfgeist.

Spielverlauf: Die erste gefährliche Offensivszene des Spiels hatten die Gäste. Nach einem Doppelpass halblinks im 1860-Strafraum kam Mergim Fejzullahu an die Kugel, aber Daniel Wein hinderte ihn am Abschluss (4.). Im Anschluss an einen Eckball von links durch Phillipp Steinhart köpfte Quirin Moll aufs Tor, doch es fehlte der Druck, so dass Lukas Kruse die Kugel ohne Probleme runterpflücken konnte (6.). In der 11. Minute schalteten die Löwen nach einem Ballgewinn schnell um, Efkan Bekiroglu passte in die Tiefe, Adriano Grimaldi erlief sich den Ball, drang in den Strafraum ein, sein Heber aus spitzem Winkel aufs lange Eck ging knapp am rechten Pfosten vorbei. Ein abgefälschter 18-Meter-Schuss von Onur Bulut aus zentraler Position landete in den Armen von Marco Hiller (22.). In der 27. Minute war Daniel Wein in der eigenen Hälfte der Ausgangspunkt zu einem Konter. Über Bekiroglu und Romuald Lacazette kam der Ball halblinks zu Nico Karger. Der ging in den Strafraum, passte fast von der Grundlinie in die Mitte auf Grimaldi, doch Kruse warf sich in die Hereingabe. In der nächsten guten Löwen-Szene behauptete Grimaldi in der Mitte den Ball, passte steil auf Karger halblinks. Aber der schloss, anstatt zu Flanken, aus spitzem Winkel überhastet ab (32.). Auf der anderen Seite stand Fejzullahu nach einer Hereingabe von rechts durch Bulut plötzlich im Zentrum relativ frei. Herbert Paul brachte gerade noch seinen Körper zwischen Ball und Tor, blockte so den Abschluss (36.). In der 39. Minute hatten die Gäste die Riesenchance zur Führung. David Sauerland schickte Bulut. Doch statt selbst abzuschließen, legte er zurück auf Sauerland, der das Zuspiel verpasste. Hofmann kam an die Kugel, doch dessen Schussversuche wurden jeweils geblockt. Zweimal hatten die Sechzger noch eine gute Schussgelegenheit. Lacazette kam im Zentrum aus 17 Metern zum Abschluss, schaufelte aber die Kugel weit übers Tor (43.). Zwei Minuten später legte Stefan Lex halblinks für Karger auf, auch dessen 14-Meter-Schuss mit rechts landete in den Wolken (45.). Kurz danach lief der Außenbahnspieler nach Zuspiel von Bekuroglu alleine auf Kruse zu, brachte die Kugel aber nicht am herausstürmenden Keeper vorbei. Direkt danach schickte Schiedsrichter Jonas Weickenmeier die Teams in die Kabine.

Fünf Minuten nach Wiederanpfiff die Führung. Lex hatte sich auf der rechten Seite durchgesetzt. Seine Hereingabe von der Grundlinie verlängerte Lacazette mit der Hacke auf den hinter ihm vollkommen freistehenden Bekiroglu, der aus fünf Metern nur noch zum 1:0 einschieben brauchte (51.). In der 60. Minute landete ein Drehschuss von Steinhart aus zwölf Metern am Außennetz. In der nächsten nennenswerten Szene kassierte Grimaldi seine 5. Gelbe Karte, wird im nächsten Heimspiel gegen Großaspach fehlen. Nach Pass von Sascha Mölders, der kurz zuvor eingewechselt worden war, kam Karger halbrechts im Strafraum zum Abschluss, aber Kruse faustete den Ball aus dem linken Eck (65.). Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung konterte Braunschweig in Überzahl, Simon Lorenz konnte gerade noch die Hereingabe von Bulut zur Ecke blocken (69.). Ein 17-Meter-Schuss des eingewechselten Leandro Putaro hielt Hiller im Nachfassen gegen den heranstürmenden Philipp Hofmann fest (78.). Nach einer Bulut-Flanke von rechts kam Hofmann am Fünfmeterraum zum Kopfball, Hiller boxte die Kugel aus dem linken Kreuzeck (81.). Ebenfalls mit dem Kopf war Hofmann nach einer Bulut-Ecke von rechts dran, traf den Ball aber nicht voll, der weit links am Tor vorbei ging (85.). Immer wieder versuchten es die Gäste mit hohen Bällen auf den langen Hofmann. Doch mit Glück und Geschick überstanden die Sechzger die Druckphase, setzten in der 3. Minute der Nachspielzeit den Schlusspunkt, als der eingewechselte Benjamin Kindsvater nach Hereingabe von Sascha Mölders das 2:0 markierte. Nach fünf Spielen ohne Sieg holten die Sechzger damit wieder einen Dreier.

STENOGRAMM, 12. Spieltag, 20.10.2018, 14 Uhr

1860 München – Eintracht Braunschweig 2:0 (0:0)

1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 17 Wein, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 38 Lacazette, 5 Moll, 20 Bekiroglu –7 Lex, 10 Grimaldi, 18 Karger.
Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 4 Weber, 9 Mölders, 16 Kindsvater, 19 Abruscia, 25 Willsch.

BTSV: 30 Kruse (Tor) – 27 Kijewski, 3 Tingager, 6 Nkansah, 4 Amundsen – 8 Fürstner – 17 Y. Otto 25 Bulut, 2 Sauerland – 9 Hofmann, 10 Fejzullahu.
Ersatz: 1 Engelhardt (Tor) – 5 Valsvik, 11 Putaro, 16 Becker, 19 Burmeister, 20 Franjic, 28 Thorsen.

Wechsel: Mölders für Grimaldi (62.), Willsch für Lex (71.), Kindsvater für Karger (86.) – Putaro für Fejzullahu (56.), Thorsen für Amundsen (72.), Franjic für Y. Otto (79.).

Tore: 1:0 Bekiroglu (51.), 2:0 Kindsvater (90.+3). 
Gelbe Karten: Grimaldi, Bekiroglu – Hofmann, Y. Otto, Amundsen.
Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).
Schiedsrichterin: Jonas Weickenmeier (Frankfurt/Main); Assistenten: Timo Wlodarczak (Bebra-Weiterode), Dennis Meinhardt (Fulda).

Bildergalerie:  http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2192.htm


11. Spieltag, 07.10.2018, 13 Uhr

SV Meppen – 1860 München 1:0 (1:0)

Löwen unterliegen beim SV Meppen 0:1.

Sascha Mölders hatte in der 25. Minute die Führung auf dem Fuß, aber Verteidiger Jovan Vidovic klärte den Schuss für seinen Keeper. 
 
Die Löwen schafften es auch im vierten Spiel während der Wiesn 2018 nicht zum Sieg. Im Gegenteil: Durch den Treffer von Hassan Amin in der 41. Minute gewann der SV Meppen sein Heimspiel. Bereits nach sechs Sekunden verletzte sich Jan Mauersberger schwer, der zur Untersuchung nach Bremen ins Krankenhaus gebracht werden musste. Dort wurde eine Mittelgesichtsfraktur bei dem 33-Jährigen diagnostiziert.

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im Emsland verletzungsbedingt auf Nicholas Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom), Markus Ziereis (Trainingsrückstand), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss), Phillipp Steinhart (msukuläre Probeleme) und Hendrik Bonmann (Trainingsrückstand) verzichten. Tags zuvor hatten Dennis Dressel, Ugur Türk, Aaron Berzel, Semi Belkahia, Nono Koussou und Kristian Böhnlein Spielpraxis in der U21 gesammelt, Leon Klassen spielte für die U19. Nicht im 18er-Kader stand zudem Simon Seferings. Im Vergleich zum letzten Spiel gab es drei Veränderungen in der Startelf: Jan Mauersberger ersetzte Steinhart, Benjamin Kindsvater Marius Willsch und Nico Karger Efkan Bekiroglu.

STIMMEN Bierofka bemängelt fehlende Aggressivität & Präsenz.

Spielverlauf: Es begann nicht optimal für die Löwen. Jan Mauersberger verletzte sich bei einem Luftkampf mit Luka Tankulic nach sechs Sekunden. Für ihn kam Christian Köppel zu seinem ersten Drittliga-Einsatz (2.). Simon Lorenz rückte wieder in die Innenverteidigung, Köppel auf die linke defensive Außenposition. Nach einem Standard von Julian von Haacke aus dem linken Halbfeld verlängerte Felix Weber per Kopf die Hereingabe, Nico Granatowski am zweiten Pfosten traf aber nur aus spitzem Winkel das Außennetz (15.). Im Gegenzug wurde Adriano Grimaldi an der Strafraumgrenze gefoult, Schiedsrichterin Katrin Rafalski ließ aber weiterspielen (16.). Eine Minute später kam Tankulic halblinks zum Abschluss, sein Schuss ging knapp am kurzen Eck vorbei (17.). Eine Flanke von rechts durch Granatowski nahm Martin Wagner halblinks aus 15 Metern direkt, zielte aber über den Querbalken (24.). Im Gegenzug zögerte Meppens Keeper Eric Damaschke nach einem Pass in die Tiefe mit dem Herauslaufen, Sascha Mölders brachte die Kugel zwar Richtung Tor, doch Jovan Vidovic konnte den schwachen Schuss für seinen Torhüter abwehren (25.). Beinahe hätte Marco Hiller sich selbst den Ball in den Kasten gelegt, als er bei einem Abschlag aus der Hand von Haacke vor ihm anschoss, das Spielgerät aber knapp am linken Pfosten vorbei im Aus landete (26.). Nach einem von Haacke-Freistoß aus dem rechten Halbfeld köpfte Felix Weber den Ball unkontrolliert aufs eigene Tor, aber Hiller reagierte glänzend, holt ihn aus dem rechten Eck (33.). In der 41. Minute erzielten die Gastgeber die Führung. Nach schnellem Umschaltspiel hatte von Haacke Doppelpass mit Deniz Undav gespielt, Köppel konnte von Haacke den Ball gerade noch vom Fuß grätschen, aber die Kugel fiel Hassan Amin vor die Füße, der aus kurzer Distanz am linken Torraumeck den Ball zum 1:0 unter die Latte hämmerte. Granatowski legte kurz vor Ende der 1. Halbzeit mit der Brust den Ball auf Tankulic ab, dessen Dropkick ging abgefälscht knapp über die Querlatte (45.). Kurz danach war Pause.

Die erste Großchance der 2. Halbzeit hatten die Emsländer. Tankulic kam am rechten Strafraumeck vollkommen frei zum Schuss, doch Hiller wehrte den Ball ab (53.). Nach der anschließenden Ecke köpfte Innenverteidiger Vidovic die Kugel knapp über den Querbalken (54.). In der 59. Minute lag der Ball im Meppener Tor, aber Schiedsrichterin Rafalski entschied auf Abseits. Klare Fehlentscheidung, weil der Pass zwar von Quirin Moll kam, aber von einem Meppener zu Sascha Mölders gegrätscht worden war! Ein Schuss von Undav entschärfte eine Minute später Hiller mit einer Glanzparade (60.). In der 67. Minute kam Grimaldi aus zwölf Metern zum Abschluss, doch Vidovic brachte gerade noch den Fuß dazwischen. Im Anschluss an die folgende Ecke kam Benjamin Kindsvater im Rückraum zum Schuss, aber ein Meppener lenkte den Ball um den Pfosten (68.). Nach der erneuten Ecke von Daniel Wein, diesmal von rechts, war Mölders mit dem Kopf zur Stelle, setzte die Kugel aber neben den linken Pfosten (69.). In der 76. Minute hinderte Weber am Fünfmeterraum in letzter Sekunde Undav am Abschluss. Ansonsten versuchten die Löwen in der Schlussphase, Druck zu erzeugen. Aber durch fehlende Präzision gerieten die Angriffe immer wieder ins Stocken und Meppen konnte kontern. So in der 84. Minute, als der eingewechselte Marius Kleinsorge per Flugkopfball eine Rechtsflanke am zweiten Pfosten knapp neben das Tor setzte. Auch in den drei Minuten Nachspielzeit kamen die Sechzger zu keiner Chance. Somit war die Auswärtsniederlage besiegelt.

STENOGRAMM, 11. Spieltag, 07.10.2018, 13 Uhr

SV Meppen – 1860 München 1:0 (1:0)

SVM: 32 Domaschke (Tor) –17 Kremer, 5 Vidovic, 6 Komenda, 7 Amin – 4 von Haacke, 8 Leugers – 23 Tankulic, 10 Wagner, 9 Granatowski – 24 Undav.
Ersatz: 1 Gies (Tor) – 3 Jesgarzewski, 16 Hoormann, 20 Kleinsorge, 22 Puttkammer, 27 Vrzogic, 30 Wegner.

1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 6 Mauersberger, 32 Lorenz– 16 Kindsvater, 17 Wein, 5 Moll, 18 Karger – 10 Grimaldi, 9 Mölders.
Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 7 Lex, 11 Köppel, 20 Bekiroglu, 25 Willsch, 38 Lacazette.

Wechsel: Jesgarzewski für Kremer (65.), Kleinsorge für Tankulic (78.), Vrzogic für Granatowski (87.) – Köppel für Mauersberger (2.), Lacazette für Moll (60.), Lex für Kindsvater (76.).

Tor: 1:0 Amin (41.). 
Gelbe Karten: Undav, Jesgarzewski, Kleinsorge – Moll, Grimaldi, Köppel.
Zuschauer: 9.200 in der Hänsch-Arena.
Schiedsrichterin: Katrin Rafalski (Bad Zwesten); Assistenten: Joshua Herbert (Nüsttal), Martin Kliebe (Hollstein).

Bildergalerie:  http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2189.htm


10. Spieltag, 01.10.2018, 19 Uhr

1860 München – FC Würzburger Kickers 1:1 (0:0)
 

Führung reicht nicht: Löwen spielen 1:1 gegen Würzburg.

Der Kopfballtreffer von Adriano Grimaldi in der 64. Minute reichte nicht zum Sieg gegen die Würzburger Kickers. 
 
Die Löwen blieben auch im dritten Spiel während der Wiesn sieglos, spielten 1:1 gegen die Würzburger Kickers. Dabei waren sie nach der Gelb-Roten Karte gegen Dave Gnaase ab der 57. Minute in Überzahl. Sechs Minuten später erzielte Adriano Grimaldi die Führung (64.). Doch eine Unachtsamkeit nach einer Ecke führte durch Simon Skarlatidis zum Ausgleich (82.). 

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im bayerischen Derby gegen Würzburg verletzungsbedingt auf Nicholas Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom), Markus Ziereis (Trainingsrückstand), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Hendrik Bonmann (Trainingsrückstand) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Eric Weeger, Simon Seferings, Dennis Dressel, Benjamin Kindsvater, Ugur Türk, Aaron Berzel, Semi Belkahia, Nono Koussou, Kristian Böhnlein und Leon Klassen. Die Löwen begannen mit exakt der gleichen Elf, die fünf Tage zuvor 1:1 in Unterhaching gespielt hatte. Erneut setzte Bierofka auf eine Dreier-Abwehrkette. Erstmals im Kader seit seiner Rückkehr stand Romuald Lacazette.

STIMMEN Bierofka: „Wir haben uns von den Emotionen treiben lassen!“

Spielverlauf: Die erste gefährliche Szene hatten die Löwen in der 4. Minute. Einen weiten Einwurf durch Phillipp Steinhart von der linken Seite legte Adriano Grimaldi per Kopf auf Efkan Bekiroglu ab, dessen Schuss aus neun Metern aufs kurze Eck wurde sichere Beute von FWK-Torhüter Leon Bätge. Fünf Minuten später konterte Würzburg. Fabio Kaufmann legte von der rechten Grundlinie zurück auf Dave Gnasse, dessen Zwölf-Meter-Schuss ging aber rechts am Löwen-Tor vorbei (9.). Nach einer Viertelstunde hatte Marius Willsch auf der rechten Seite Platz, seine scharfe Hereingabe erwischte Grimaldi mit der Fußspitze, aber ein Kickers-Spieler klärte zur Ecke (16.). Kurz danach nahm Sascha Mölders ein Zuspiel von Bekiroglu mit dem Rücken zum Tor an, sein Drehschuss aus 13 Metern konnte Bätge unter sich begraben (17.). In der 29. Minute die Riesenchance für die Mainfranken. Kaufmann übersprintete auf der rechten Seite Mölders, Dominic Baumann kam an seine scharfe Hereingabe, sein Schuss wurde aber geblockt. Die Kugel fiel Simon Skarlatidis vor die Füße, der sie aus elf Metern über die Querlatte hämmerte. Torlos ging es in die Kabine. Unterm Strich hatten die Gäste in einer temporeichen Partie die besseren Möglichkeiten.

Kurz nach Wiederanpfiff hatte Skarlatidis erneut die Führung für die mainfranken auf dem Schlappen, Nach einer Hereingabe von rechts durch Kaufmann, die Felix Weber genau vor die Füße des Würzburgers abfälschte, kam der aus zwölf Metern im Zentrum unbedrängt zum Schuss, setzte die Kugel aber erneut übers 1860-Tor (48.). Auf der anderen Seite bediente Nico Karger von links Grimaldi, der drehte sich einmal um die eigene Achse, zielte dann in halblinker Position aus elf Metern aber am langen Eck vorbei (52.). Ab der 57. Minute mussten die Gäste mit einem Mann weniger auskommen. Dave Gnaase, der bereits vor der Pause Gelb gesehen hatte, grätschte mit gestrecktem Fuß Willsch in der Nähe der Mittellinie um, sah folgerichtig Gelb-Rot. Nach einer Flanke von rechts durch Quirin Moll setzte Mölders zum Flugkopfball an, aber ein Würzburger klärte den Ball zur Eck (63.). Diese schlug Steinhart von rechts mit links in die Mitte. Die Flanke wurde zunächst abgewehrt. Der Ball kam erneut zu Steinhart, der mit viel Gefühl die Kugel an den zweiten Pfosten hob, wo Grimaldi zur Stelle war und zum 1:0 einköpfte (64.). Vier Minuten später konterten die Löwen. Karger legte von links in den Rückraum, Mölders Linksschuss aus 14 Metern streifte knapp über den Querbalken (68.). Eine Minute später kam Steinhart halblinks aus 15 Metern im Rückraum zum Schuss, aber drei Würzburger warfen sich in den Ball, konnten ihn blocken (69.). Ein Distanzschuss von Karger konnte Bätge nur nach vorne abwehren, aber kein Löwe war zur Stelle (77.). Im Anschluss an einen Eckball konnten die Sechzger die Kugel nicht klären, die fiel Skarlatidis vor die Füße und im dritten Versuch vollendete der Würzburger zum 1:1 (82.). Ein 18-Meter-Schuss von Grimaldi ging in der 86. Minute knapp über den Querbalken. Die Löwen warfen in der Schlussphase alles nach vorne, wollten unbedingt die drei Punkte in Giesing behalten, doch Würzburg verteidigte mit Glück und Geschick das 1:1.

STENOGRAMM, 10. Spieltag, 01.10.2018, 19 Uhr

1860 München – FC Würzburger Kickers 1:1 (0:0)

1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz – 36 Steinhart, 25 Willsch – 5 Moll, 20 Bekiroglu, 17 Wein – 9 Mölders, 10 Grimaldi.
Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 6 Mauersberger, 7 Lex, 11 Köppel, 18 Karger, 19 Abruscia, 38 Lacazette.

FWK: 1 Bätge (Tor) – 22 Hägele, 8 Gnaase, 27 Schuppan – 31 Göbel, 26 Bachmann, 10 Skarlatidis, 6 Wagner – 7 Kaufmann, 19 Ademi, 9 Baumann. 
Ersatz: 40 Humpenöder (Tor) – 3 Syhre, 14 Elva, 15 Küc, 16 Mast, 20 Breitkreuz, 23 Kohls, 28 Kurzweg.

Wechsel: Karger für Bekiroglu (31.), Lex für Willsch (73.), Abruscia für Moll (85.) – Elva für Baumann (45.), Kurzweg für Wagner (70.), Küc für Bachmann (76.).

Tore: 1:0 Grimaldi (64.), 1:1 Skarlatidis (82.). 
Gelbe Karten: Steinhart, Grimaldi – Göbel.
Gelb-Rote Karte: Gnaase (57., wiederholtes Foulspiel)
Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).
Schiedsrichter: Eric Müller (Bremen); Assistenten: Lukas Benen (Nordhorn), Simon Rott (Bremen).

Bildergalerie:  http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2187.htm



9. Spieltag, 26.09.2018, 19 Uhr

SpVgg Unterhaching – 1860 München 1:1 (0:0)
 

Löwen erkämpfen Punkt bei der SpVgg Unterhaching.

Adriano Grimaldi, hier gegen Dominik Stahl (li.) und Sascha Bigalke (re.), erzielte in der 55. Minute die Löwen-Fühgrung. 
 

Dramatik pur beim 1:1 der Löwen bei der SpVgg Unterhaching. Nach ausgeglichener 1. Halbzeit machten die Löwen nach Wiederanpfiff mächtig Druck, gingen in der 55. Minute durch Adriano Grimaldi in Führung. Aus dem Nichts heraus pfiff Schiedsrichter Dr. Robert Kampka einen Elfmeter für die Gastgeber, den aber Marco Hiller gegen Josef Welzmüller gleich doppelt parierte (79.). In der Nachspielzeit gelang Stefan Schimmer dann noch der glückliche Ausgleich für die Vorstädter.

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im S-Bahn-Derby verletzungsbedingt auf Nicholas Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom), Markus Ziereis (Außenbandteilriss im rechten Knie), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Hendrik Bonmann (Trainingsrückstand) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Simon Seferings, Christian Köppel, Dennis Dressel, Ugur Türk, Aaron Berzel, Semi Belkahia, Nono Koussou, Kristian Böhnlein, Romuald Lacazette und Leon Klassen. Zwei Wechsel gab es in der Startaufstellung gegenüber dem letzten Spiel. Für Nico Karger und Alessandro Abruscia rückten Sascha Mölders und Efkan Bekiroglu ins Team. Außerdem agierten die Sechzger erstmals in dieser Saison mit einer Dreier-Abwehrkette.

Spielverlauf: Erstmals ging in der 5. Minute ein Raunen durchs Stadion, als Sascha Mölders auf der linken Außenbahn Christoph Greger die Kugel abluchste, aber seine Hereingabe auf Adriano Grimaldi landete am linken Außennetz. Ansonsten waren beide Teams in der Anfangsviertelstunde bemüht, fanden aber keine Lücke. Richtig laut wurde es nach 20 Minuten, als die Löwen-Fans ihren Stimmungsboykott beendeten. Nach einem Eckball der Hachinger konterten die Löwen über Marius Willsch, der aber von Lucas Hufnage von den Beinen geholt wurde. Folgerichtig kassierte der Hachinger die Gelbe Karte (24.). Ansonsten wurde jeder Zweikampf verbissen geführt, immer am Rande der Legalität. Eine Flanke durch Willsch von rechts rettete Ex-Löwe Dominik Stahl vor Grimaldi per Flugkopfball zur Ecke (34.). Ein scharf getretener Freistoß von Sascha Bigalke aus dem rechten Halbfeld ging an Freund und Feind vorbei, landete neben dem linken Pfosten im Tor-Aus (36.). Ein Distanzschuss vom rechten Strafraumeck durch Stephan Hain aufs kurze Eck wurde in der 41. Minute sichere Beute von Marco Hiller. Die Möglichkeiten kamen fast ausschließlich durch Standards oder Fernschüsse zustande. Ein von links vier Meter vor der Außenlinie scharf aufs kurze Eck gedrehter Freistoß von Bigalke klärten die Löwen zur Ecke (44.). In der Nachspielzeit der ersten Hälfte hatten die Löwen dann doch die Riesenchance zur Führung. Efkan Bekiroglu hatte den Ball im Zentrum auf Grimaldi gechipt, der legte auf Mölders ab, dessen Drehschuss aus 14 Metern ging Zentimeter am linken Pfosten vorbei. Kurz danach war Pause.

Kurz nach Wiederanpfiff holte Stahl zwei Meter vor der Strafraumgrenze Grimaldi von den Beinen (46.). Eine gute Freistoßposition, leicht nach rechts versetzt! Daniel Wein führte aus, setzte die Kugel mit rechts aber knapp am linken Pfosten vorbei (47.). Eine Minute später querte Grimaldi im Hachinger Strafraum, zog an drei Hachingern vorbei von links nach rechts, der Vierter blockte dann seinen Zehn-Meter-Schuss zur Ecke (48.). in der 55. Minute das verdiente 1:0. Mölders hatte Quirin Moll auf der rechten Seite steil geschickt, der lief mit dem Ball am Fuß bis in den Strafraum, passte diagonal in die Mitte am Torwart vorbei auf Grimaldi, der nur noch einschieben brauchte. Diese Führung deutete sich an, denn ab der 46. Minute hatten nur noch die Löwen dominiert. Einen Schuss von Bigalke aus 17 Metern fälschte Felix Weber gegen Hillers Laufrichtung ab, aber der Ball ging knapp über den Querbalken (66.). Zwei Minuten später konterten die Sechzger in Überzahl, Grimaldi legte nach rechts auf Mölders ab, dessen Schrägschuss aufs lange Eck parierte Lukas Königshofer (68.). Im Gegenzug musste Hiller alles riskieren, als Luca Marseiler halblinks alleine vor ihm auftauchte, konnte jedoch den Schuss aus spitzem Winkel abwehren (69.). Aus heiterem Himmel pfiff Schiedsrichter Dr. Robert Kampka einen Elfmeter für die Gastgeber, als Finn Porath beim Klärungsversuch von Mölders im Strafraum fiel (77.). Hiller parierte den Strafstoß von Josef Welzmüller und auch dessen Nachschuss (79.). In der 85. Minute lief Grimaldi alleine auf Königshofer zu, scheiterte mit seinem Schuss von der Strafraumgrenze am Keeper. In der Nachspielzeit schafften die Hachinger noch den Ausgleich. Hiller konnte noch den Schuss von Hain aus kurzer Distanz parieren, doch gegen den zweiten Versuch von Stefan Schimmer war er machtlos (90.+1). Somit endete das Derby 1:1.

STENOGRAMM, 9. Spieltag, 26.09.2018, 19 Uhr

SpVgg Unterhaching – 1860 München 1:1 (0:0)

SpVgg: 1 Königshofer (Tor) – 5 Welzmüller, 6 Endres, 15 Greger, 4 Winkler – 20 Stahl, 21 Bigalke – 30 Marseiler, 7 Porath – 10 Hufnagel, 9 Hain. 
Ersatz: 22 Mantl (Tor) –3 Hagn, 8 Dombrowka 11 Schimmer, 17 Widemann, 23 Schwabl, 31 Kiomourtzoglou,.

1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz – 25 Willsch, 36 Steinhart – 25 Moll, 17 Wein, 20 Bekiroglu – 10 Grimaldi, 9 Mölders.
Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 6 Mauersberger, 7 Lex, 16 Kindsvater, 18 Karger, 19 Abruscia.

Wechsel: Schimmer für Hufnagel (65.), Hagn für Marseiler (72.), Widemann für Welzmüller (84.) – Abruscia für Bekiroglu (82.), Karger für Mölders (88.).

Tore: 0:1 Grimaldi (55.), 1:1 Schimmer (90+1).
Gelbe Karten: Hufnagel, Endres, Marseiler, Stahl – Moll, Wein.
Besonderes Vorkommnis: Hiller pariert Foulelfmeter von Welzmüller (79.).
Zuschauer: 14.200 im Spotpark Unterhaching (ausverkauft).
Schiedsrichter: Dr. Robert Kampka (Mainz); Assistenten: Michael Kimmeyer (Palmbach), David Scheuermann (Winnweiler).

Bildergalerie:  http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2186.htm


8. Spieltag, 22.09.2018, 14 Uhr

1860 München – SV Wehen Wiesbaden 1:2 (1:0)
 

Löwen unterliegen Wehen Wiesbaden nach Führung 1:2.

In dieser Szene trifft Herbert Paul per Kopf zum 1:0 für die Löwen. Der Treffer reichte aber nicht für Punkte. 
 

Die Löwen verloren das erste Wiesnheimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden mit 1:2. Dabei gaben sie erneut eine Führung – Herbert Paul hatte in der 37. Minute per Kopf getroffen – kurz nach der Pause innerhalb von sechs Minuten aus der Hand. Der eingewechselte NicklasShipnoski (56. und 62.) machte den Auswärtssieg der Hessen durch einen Doppelpack perfekt.

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste beim ersten Wiesnheimspiel verletzungsbedingt auf Aaron Berzel (Trainingsrückstand), Nicholas Helmbrecht (muskuläre Probleme), Markus Ziereis (Außenbandteilriss im rechten Knie), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Hendrik Bonmann (Teileinriss des Innenbandes im Knie) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Simon Seferings, Christian Köppel, Dennis Dressel, Efkan Bekiroglu, Ugur Türk, Semi Belkahia, Nono Koussou, Romuald Lacazette und Leon Klassen.

STIMMEN Bierofka bemängelt fehlende Präsenz & Gier seines Teams.

Spielverlauf: Erstmals gefährlich kamen die Löwen in der 8. Minute vors gegnerische Tor. Marius Willsch hatte auf der rechten Seite Alf Mintzel überlaufen, seine Hereingabe klärte jedoch Jeremias Lorch per Flugkopfball zur Ecke. Sieben Minute später hatte auch Wehen Wiesbaden seine erste Toraktion, aber Stephan Andrist schoss eine Hereingabe von links am kurzen Eck vorbei (15.). Ein Drehschuss von Alessandro Abruscia aus 16 Metern konnte Markus Kolke im SVWW-Tor gerade noch mit einer Faust abwehren (18.). Kurz danach gab nach einem Foul an Phillipp Steinhart fast auf der linken Seitenlinie des Strafraums einen Freistoß für die Löwen. Abruscia drehte diesen mit viel Schnitt hoch aufs lange Eck, doch Kolke war wieder mit einer Faust zur Stelle, wehrte den Rechtsschuss ab (19.). In der 22. Minute kam der Schweizer Andrist eher zufällig im Strafraum aus zehn Metern zum Abschluss, seinem Schuss fehlte aber der Druck, so dass Marco Hiller im Löwen-Tor parieren konnte. Auf der anderen Seite kam Adriano Grimaldi nach einer von links mit rechts aufs Tor gedrehten Ecke von Abruscia zum Kopfball, doch Ex-Löwe Manuel Schäffler klärte per Kopf auf der Linie (24.). Ein Standard brachte die Löwen in der 37. Minute dann in Führung. Eine Eckballflanke von rechts durch Steinhart verwertete Herbert Paul am ersten Pfosten per Kopf zum 1:0. Keine Minute später beinahe das 2:0. Karger hatte sich auf der linken Strafraumseite durchgesetzt, seine Hereingabe konnte Abruscia aus acht Metern, gestört von einem Gegenspieler, zwar aufs Tor bringen, aber es fehlten Kraft und Präzision im Abschluss, so dass Kolke klären konnte (38.). In der Nachspielzeit gab es nochmals einen Aufreger, als Willsch eine Rechtsflanke von Rene Guder genau in die Mitte des Löwen-Strafraums klärte, aber zum Glück stand kein Gästespieler einschussbereit. So blieb es bei der 1:0 Führung zur Pause.

In der Halbzeit musste Daniel Bierofka wechseln. Für Karger ging es nach einem Foul von Lorch nicht mehr weiter. Den Löwen-Flügelflitzer ersetzte Benjamin Kindsvater. Kurz nach Wiederanpfiff musste sich Hiller nach einem Freistoß von Mintzel strecken, konnte den Schuss aufs linke Eck wegfausten (46.). Zehn Minuten später war der Löwen-Keeper machtlos. Nach einer Freistoßflanke von rechts klärte Steinhart per Kopf unglücklich auf den eingewechselten Niklas Shipnoski, der halbrechts aus sieben Metern zum 1:1 ins lange Eck traf (56.). Sechs Minuten später drehten die Hessen endgültig die Partie. Mintzel hatte den Ball in den Strafraum gespielt, erneut kam Shipnoski unbedrängt zum Abschluss, traf zum 2:1 für die Gäste (62.). Ähnlich wie in Rostock kassierten die Löwen erneut innerhalb kürzester Zeit zwei Gegentore! Einen 17-Meter-Schuss von Andrist klärte Hiller im Nachfassen (72.). Der eingewechselte Sascha Mölders scheiterte nach Grimaldi-Zuspiel mit einem Drehschuss von der Strafraumkante am glänzend reagierenden Kolke, der ihn aus dem linken unteren Eck fischte (79.). Im Anschluss an eine Freistoßflanke von Steinhart aus dem Zentrum kam Mölders halbrechts im Strafraum völlig frei zum Kopfball, legte die Kugel in die Mitte, wo jedoch kein Mitspieler stand, trotzdem schrammte der Ball nur knapp am langen Eck vorbei (81.). Nach einem Freistoß von Steinhart aus dem rechten Halbfeld wurde der Schuss von Felix Weber im Zentrum geblockt (87.). In der 4. Minute der Nachspielzeit entschärfte Kolke noch einen Drehschuss von Mölders, dann rettete Lorch nach dem anschließenden Eckball auf der Linie für seinen geschlagenen Keeper. Die Löwen versuchten alles, um wenigstens einen Punkt zu retten. Doch es reichte nicht. Somit starteten sie mit einer Heimniederlage in die Wiesn 2018.

STENOGRAMM, 8. Spieltag, 22.09.2018, 14 Uhr

1860 München – SV Wehen Wiesbaden 1:2 (1:0)

1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 5 Moll, 17 Wein, 19 Abruscia – 25 Willsch, 10 Grimaldi,18 Karger.
Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 6 Mauersberger, 7 Lex, 9 Mölders, 16 Kindsvater, 34 Böhnlein.

SVWW: 1 Kolke –24 Lorch, 4 Mockenhaupt, 16 Dams, 23 Mintzel – 10 Mrowca, 26 Titsch-Rivero – 17 Kyereh, 37 Andrist – 9 Schäffler, 13 Guder.
Ersatz: 19 Albrecht (Tor) – 5 Reddemann, 8 Schmidt, 11 Shipnoski, 14 Schwadorf, 20 Kuhn, 27 Brandstetter.

Wechsel: Kindsvater für Karger (46.), Mölders für Abruscia (63.), Lex für Moll (75.) – Shipnoski für Guder (46.), Kuhn für Andrist (85.), Brandstetter für Kyereh (89.).

Tore: 1:0 Paul (37.), 1:1 Shipnoski (56.), 1:2 Shipnoski (62.).
Gelbe Karten: Steinhart – Mintzel, Andrist.
Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).
Schiedsrichter: Martin Petersen (Stuttgart); Assistenten: Markus Sinn (Filderstadt), Marcel Unger (Halle/Saale).

Bildergalerie:  http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2185.htm
 


7. Spieltag, 15.09.2018, 14 Uhr

F.C. Hansa Rostock – 1860 München 2:2 (0:1)
 

Achterbahn der Gefühle: Löwen spielen 2:2 in Rostock.

Adriano Grimaldi war auch gegen Hansa Rostock ein Aktivposten im Löwen-Team bis zu seiner verletzungsbedingten Auswechslung. 
 

Die Löwen kehren mit einem Punkt von der Ostsee zurück. Beim 2:2 gegen Hansa Rostock durchlebten sie eine Achterbahn der Gefühle. Nach überlegener 1. Halbzeit und dem Führungstreffer von Herbert Paul (31.) drehten die Gastgeber innerhalb von zwei Minuten durch Tore von Marco Königs (48.) und Pascal Breier (50.) die Partie. Phillipp Steinhart gelang nach Foul an Adriano Grimaldi, der danach verletzt ausgewechselt werden musste, per Foulelfmeter der Ausgleich (75.).

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste in Rostock verletzungsbedingt auf Sascha Mölders (Knochenödem), Aaron Berzel (Trainingsrückstand), Nicholas Helmbrecht (muskuläre Probleme), Markus Ziereis (Außenbandteilriss im rechten Knie), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Hendrik Bonmann (Teileinriss des Innenbandes im Knie) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Christian Köppel, Dennis Dressel, Ugur Türk, Semi Belkahia, Kristian Böhnlein, Nono Koussou und Leon Klassen. Neuzugang Romuald Lacazette sollte sich in der U21 Wettkampfhärte holen.

STIMMEN ZUM SPIEL Bierofka: „Wir haben die 2. Halbzeit verpennt!“ 

Spielverlauf: Nach einem zu kurzen Rückpass von Felix Weber konnte Marco Hiller den Ball gegen Pascal Breier nicht gezielt abspielen. Dieser landete bei Marco Königs, der sofort auf links zu Anton-Leander Donkor passte. Dessen 14-Meter-Schuss aus halblinker Position landete am Außennetz (4.). Im Anschluss an eine Rechtsflanke von Merveille Biankadi, die über Hiller hinweg segelte, klärte Herbert Paul per Kopf am zweiten Pfosten zur Ecke (11.). Erstmals gefährlich vorm Hansa-Tor wurde es in der 15. Minute nach einem Eckball von links durch Alessandro Abruscia. Der Kopfball von Adriano Grimaldi landete jedoch genau in den Armen von Ioannis Gelios. Besser die Chance zwei Minuten später: Eine Linksflanke von Phillipp Steinhart erreichte Grimaldi am zweiten Pfosten mit dem Kopf, scheiterte aber aus fünf Metern am glänzend reagierenden Hansa-Keeper (17.). In der 31. Minute die verdiente Führung für die Löwen. Steinhart flankte einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld mit viel Schnitt in den Strafraum, Herbert Paul verlängerte im Luftkampf mit Kai Bülow die Kugel mit dem Scheitel. Als Aufsetzer schlug sie unhaltbar für Gelios zum 1:0 im linken Eck ein. Ein Zuspiel von Mirnes Pepic in die Tiefe erlief sich Donkor nauf der linken Seite, aber Hiller warf sich an der Strafraumseite auf den Ball, pflückte ihn dem Angreifer vom Fuß (38.). Ex-Löwe Stefan Wannenwetsch grätschte als letzter Mann im letzten Moment ein Zuspiel von Abruscia im Strafraum vor dem einschussbereiten Nico Karger weg (43.). Wenig später tanzte Grimaldi einige Hansa-Spieler auf der rechten Seite aus, seine Hereingabe verpasste Abruscia, doch Pepic klärte die Kugel genau auf Marius Willsch, der etwas überrascht sofort aus sechs Metern abzog, aber an Gelios scheiterte (45.). In der 5. Minute der Nachspielzeit hätte Rostock beinahe den Spielverlauf mit dem Ausgleich auf den Kopf gestellt. Biankadi kam an der Strafraumgrenze zum Schuss, aber Hiller lenkte die Kugel per Flugparade um den Pfosten. Danach war Pause.

Die 2. Halbzeit hatte kaum begonnen, da lag der Ball bereits im Löwen-Tor. Wannenwetsch hatte sich auf der rechten Seite gegen Steinhart durchgesetzt, Königs war vor Simon Lorenz am ersten Pfosten mit der Fußspitze am Ball, drückte das Spielgerät aus kurzer Distanz über die Linie (48.). Zwei Minuten später sogar die Führung für die Norddeutschen. Donkor legte halbrechts im Strafraum die Kugel in den Rückraum, Breier kam aus 13 Metern vollkommen frei zum Abschluss, traf zum 2:1 ins linke untere Eck. Zwei Minuten und Rostock hatte die Partie komplett gedreht! Ein 24-Meter-Freistoß von Steinhart verfehlte in der 54. Minute deutlich das Ziel. Einen Drehschuss von Breier vom rechten Torraumeck im Anschluss an einen abgewehrten Freistoß entschärfte Hiller mit einem Reflex (63.). Donkor lief Paul in der 72. Minute links Paul davon, seine scharfe Hereingabe verpasste Königs in der Mitte (72.). Im Gegenzug brachte Julian Riedel den enteilten Grimaldi im Strafraum von hinten zu Fall. Der Löwen-Stürmer prallte dabei mit Gelios unglücklich zusammen, blieb lange verletzt liegen und musste am Ende sogar ausgetauscht werden. Für Schiedsrichter Daniel Siebert war die Sache klar. Er entschied auf Elfmeter (73.). Steinhart, der durch die Grimaldi-Verletzung lange bis zur Ausführung warten musste, lief an, verlud den Hansa-Keeper und traf cool zum 2:2 ins linke Eck (75.). in der 83. Minute zog der eingewechselte Benjamin Kindsvater mit einem schnellen Haken von rechts nach innen, versucht es mit einem Flachschuss, traf aber nur das Außennetz. In der 3. Minute der Nachspielzeit passte Stefan Lex von rechts in den Rückraum, aber Kindsvater kam nicht an die Hereingabe. So blieb es beim 2:2.

STENOGRAMM, 7. Spieltag, 15.09.2018, 14 Uhr

F.C. Hansa Rostock – 1860 München 2:2 (0:1)

FCH: 1 Gelios – 27 Rankovic, 4 Bülow, 3 Riedel, 29 Rieble – 17 Biankadi, 24 Wannenwetsch, 6 Pepic, 15 Donkor – 11 Königs, 39 Breier.
Ersatz: 25 Sebald (Tor) – 10 Bischoff, 14 Reinthaler, 16 Berger, 19 Williams, 20 Scherff, 21 Hildebrandt.

1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 5 Moll, 17 Wein, 19 Abruscia – 25 Willsch, 10 Grimaldi, 18 Karger.
Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 6 Mauersberger, 7 Lex, 8 Seferings, 16 Kindsvater, 20 Bekiroglu.

Wechsel: Scherff für Donkor (80.), Hildebrandt für Wannenwetsch (80.) – Bekiroglu für Abruscia (67.), Kindsvater für Willsch (70.), Lex für Grimaldi (76.).

Tore: 0:1 Paul (31.), 1:1 Königs (48.), 2:1 Breier (50.), 2:2 Steinhart (75., Foulelfmeter).
Gelbe Karten: Riedel – Weber.
Zuschauer: 18.000 im Ostseestadion.
Schiedsrichter: Daniel Siebert (Berlin); Assistenten: Fynn Kohn (Hamburg), Johannes Schipke (Landsberg-Queis).

Bildergalerie:  http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2183.htm


6. Spieltag, 31.08.2018, 19Uhr

1860 München – FC Energie Cottbus 2:0 (1:0)

Löwen powern und besiegen Energie Cottbus mit 2:0.

Nico Karger erzielte in der 59. Minute gegen Energie Cottbus das 2:0. 
 

Die Löwen setzten ihren Aufwärtstrend auch gegen Energie Cottbus fort, bezwangen das Team aus der Lausitz mit 2:0. Bei der Führung half Fabian Graudenz, bedrängt von Simon Lorenz und Adriano Grimaldi, per Eigentor tatkräftig mit (33.). Nico Karger legte nach der Pause nach (59.). In der Schlussphase versäumten es die Sechzger, noch etwas für Torverhältnis zu tun.

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste gegen Cottbus verletzungsbedingt auf Aaron Berzel (Faserriss im Adduktor), Nicholas Helmbrecht (beide muskuläre Probleme), Markus Ziereis (Außenbandteilriss im rechten Knie), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Kodjovi Koussou (Trainingsrückstand) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Simon Seferings, Christian Köppel, Dennis Dressel, Ugur Türk, Semi Belkahia und Kristian Böhnlein. Ansonsten begann die gleiche Elf wie beim 4:1-Sieg in Aalen.

STIMMEN Bierofka zum umkämpften Sieg: „Wir haben richtig leiden müssen.“

Spielverlauf: Nach einem Eckball von Lasse Schlüter wurde es erstmals vor dem Löwen-Tor gefährlich. Der Kopfballaufsetzer von Marcelo Freitas war jedoch sichere Beute für Hendrik Bonmann (3.). Im Anschluss an einen Konter kam Marcelo Freitas aus 27 Metern zum Abschluss, sein strammer Schuss ging aber deutlich übers 1860-Tor (10.). Die Löwen versuchten immer wieder schnell umzuschalten, fanden aber gegen die gutgestaffelte Defensive der Lausitzer zunächst keine Lücke. Anders in der 14. Minute: Nach einem langen Pass auf der rechten Seite von Marius Willsch überlief Herbert Paul seinen Gegenspieler Jose Matuwila, kam halbrechts aus elf Metern zum Schuss, der Ball krachte jedoch ans Gebälk über dem rechten Tordreieck. Einen Freistoß fünf Meter vor der rechten Strafraumseite legte Schlüter zurück auf Fabio Viteritti, der im Rückraum den Ball nicht richtig traf und trotz guter Schussposition weit über das Tor zielte (18.). Ebenfalls ein Freistoß brachte auf der Gegenseite eine gefährliche Szene. Der Schuss von Phillipp Steinhart aus 24 Metern landete zunächst in der Cottbuser Mauer, den Abpraller nahm Alessandro Abruscia direkt aus der Luft, aber auch hier stand ein Gegenspieler im Wege. Am Ende klärte FCE-Torhüter Avdo Spahic mit einer Flugeinlage die Szene (25.). Nach einem Pass von Willsch lief Adriano Grimaldi auf Spahic zu, legte aber den Ball im Strafraum sowohl am Keeper als auch am Tor vorbei (27.). Im Anschluss an eine schöne Einzelaktion übersah Nico Karger den besser postierten Grimaldi, sein Schuss aus 18 Metern ging deutlich über die Querlatte (29.). Einen Freistoß aus 24 Metern setzte Marcelo Freitas in der 31. Minute an die Oberkante der Latte. Bonmann konnte dem Schuss nur hinterherblicken. Wie konnte es anders sein: ein Standard war Ausgangspunkt für die Löwen-Führung. Einen Freistoß drehte Steinhart mit links und viel Schnitt aus dem rechten Halbfeld vors Tor, diesen erreichte der eingelaufene Simon Lorenz zusammen mit dem Cottbuser Fabian Graudenz. Von dessen Schienbein flog die Kugel in hohem Bogen über Spahic hinweg ins rechte obere Eck zum 1:0 (33.). Im Anschluss an eine Rechtsflanke kam auf der anderen Seite Streli Mamba aus sieben Metern zum Kopfball, doch die Kugel landete genau in den Armen von Bonmann (36.). Bis zur Pause blieb es bei der knappen Führung der Löwen.

Die 2. Halbzeit begann mit einer Hiobsbotschaft. Bei einer Faustabwehr, bei der er unglücklich aufkam, verletzte sich Bonmann am Knie. Trotz Behandlung konnte er nur unter Schmerzen weitermachen. Irgendwann ging es nicht mehr. Marco Hiller musste ihn ersetzen (55.). Kurz danach kam Sascha Mölders an der Strafraumgrenze zum Abschluss. Der abgefälschte Schuss senkte sich unter die Latte, aber Spahic war zur Stelle, pflückte die Kugel herunter (56.). Drei Minuten später das 2:0. Grimaldi hatte von der Mittellinie in die Schnittstelle auf Karger gepasst. Der lief über halblinks alleine auf Spahic zu, überwand aus neun Metern den FCE-Keeper (59.). Direkt danach wechselte Cottbus-Coach Claus-Dieter Wollitz doppelt, versuchte die Schlagzahl zu erhöhen. Doch die Löwen-Defensive stand gut. Mit einem direkt aufs Tor gezogenen Freistoß mit rechts vom linken Strafraumeck versuchte Maximilian Zimmer Hiller im 1860-Tor zu überraschen, aber der Keeper faustete die Kugel über die Querlatte (76.). Macelo Freitas verpasste in der 80. Minute eine Linksflanke, die immer länger wurde, um einen Schritt am langen Pfosten. Ansonsten hatten die Sechzger die besten Chancen. Nach einem Konter über rechts passte Willsch an den ersten Pfosten, Mölders grätschte am Torraum in die Hereingabe, setzte die Kugel aber neben den rechten Pfosten (83.). Eine Minute später kam Willsch über die andere Seite, seine Flanke nahm Mölders aus neun Metern per Seitfallzieher aus der Luft, schoss aber klar über den Kasten (84.). So blieb es beim 2:0, mit dem die Sechzger den Mit-Aufsteiger aus der Lausitz in der Tabelle überflügelten.

STENOGRAMM, 6. Spieltag, 31.08.2018, 19Uhr

1860 München – FC Energie Cottbus 2:0 (1:0)

1860: 1860: 39 Bonmann (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 5 Moll, 17 Wein, 19 Abruscia – 25 Willsch, 10 Grimaldi, 18 Karger.
Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 2 Weeger, 6 Mauersberger, 7 Lex, 9 Mölders, 16 Kindsvater, 20 Bekiroglu.

FCE: 1 Spahic (Tor) –22 Schlüter, 5 Matuwila, 21 Stein, 7 Weidlich – 20 Kruse – 19 Graudenz, 18 Stanese, 14 Marcelo Freitas, 10 Viteritti – 11 Mamba. 
Ersatz: 31 Rauhut Tor) – 3 Startsev, 4 Knechtl, 8 F. Geisler, 17 Zimmer, 24 Grundmann, 33 Broschinski.

Wechsel: Mölders für Abruscia (46.), Hiller für Bonmann (55.), Mauersberger für Wein (78.) – Zimmer für Stanese (60.), Broschinski für Graudenz (60.).

Tore: 1:0 Graudenz (33., Eigentor), 2:0 Karger (59.). 
Gelbe Karten: Lorenz, Grimaldi, Willsch – Viteritti, Matuwila, Stein, Mamba.
Zuschauer: 15.000 Grünwalder Stadion (ausverkauft).
Schiedsrichter: Daniel Schlager (Hügelsheim); Assistenten: Gaetano Falcicchio (Konstanz), Mario Hildenbrand (Wertheim).

Bildergalerie:   http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2180.htm


5. Spieltag, 25.08.2018, 14 Uhr

VfR Aalen – 1860 München 1:4 (0:2)
 

4:1 in Aalen – Abruscia gelingt Doppelpack.

Nico Karger (re.) erzielte den ersten Löwen-Treffer selbst und bereitete den zweiten vor. 
 

Die Löwen feierten beim VfR Aalen mit 4:1 ihren ersten Auswärtssieg in der 3. Liga. Nico Karger hatte die Sechzger in Führung gebracht (19.). Alessandro Abruscia erhöhte bei seinem ersten Startelf-Einsatz per Doppelschlage auf 3:0 (39. und 54.). Nach dem 1:3 durch Mart Ristl keimte bei den Ostwürttembergern kurz Hoffnung auf (77.), doch Efkan Bekiroglu beendete mit dem Treffer zum Endstand alle Zweifel (85.).

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste in Aalen verletzungsbedingt auf Sascha Mölders (Knieverletzung), Markus Ziereis (Außenbandteilriss im rechten Knie), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Kodjovi Koussou (Aufbautraining) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Christian Köppel, Dennis Dressel, Ugur Türk, Aaron Berzel, Nicholas Helmbrecht, Semi Belkahia und Leon Klassen. Gegenüber der Startelf im DFB-Pokal gegen Holstein Kiel gab es eine Änderung: Alessandro Abruscia übernahm den Platz von Benjamin Kindsvater.

STIMMEN Abruscia: „Es ist für mich eine Ehre, für 1860 zu spielen!“

Spielverlauf: Die Löwen begannen forsch. Eine Hereingabe von Marius Willsch verlängerte Adriano Grimaldi per Kopf auf Nico Karger, dessen Drehschuss aus zehn Metern landete am rechten Außenpfosten (2.). Noch besser die Gelegenheit für Grimaldi in der 4. Minute. Eine Flanke von links durch Phillipp Steinhart nahm der Deutsch-Italiener aus sieben Metern per Kopf, der Aufsetzer ging knapp über die Querlatte (4.). Aus dem Nichts tauchte auf der anderen Seite Matthias Morys frei vor Hendrik Bonmann auf, nachdem er auf der linken Seite außen an Felix Weber vorbeigezogen war. Doch der Löwen-Keeper blieb stehen, wehrte den Schuss aus spitzem Winkel mit dem Fuß zur Ecke ab (9.). Drei Minuten später kam Grimaldi nach Steinhart-Flanke am zweiten Pfosten erneut zum Kopfball, konnte ihn aber nicht aufs Tor drücken (12.). In der 19. Minute lag die Kugel im Aalener Netz. Torhüter Daniel Bernhardt hatte die Kugel genau in Willschs Füße gespielt. Der passte auf Grimaldi, dem sprang der Ball vom Fuß, aber genau zu Karger. Durch die Beine des VfR-Keepers schob er die Kugel aus zehn Metern zum 1:0 ins Tor. In der 28. Minute legte Willsch von der rechten Grundlinie zurück auf den Elfmeterpunkt, dort tauchte Abwehrspieler Herbert Paul auf, hatte aber bei seiner Direktabnahme zu viel Rücklage, so dass er weit übers Tor ging. Vier Minuten später hatte Torben Rehfeldt aus dem rechten Halbfeld geflankt, Morys gewann am langen Pfosten das Kopfballduell gegen Paul, köpfte aber aus sechs Metern am Tor vorbei (32.). Eine Minute später kam Rehfeldt im Anschluss an eine Ecke zum Kopfball, konnte das Spielgerät aber nicht aufs Tor drücken (33.). In der 39. Minute konterten die Löwen im Anschluss an einen abgewehrten Freistoß in 3:2-Überzahl. Karger legte von links auf rechts raus zu Abruscia, der ließ Bernhardt keine Chance, traf aus 13 Metern ins linke untere Eck (39.). Beinahe wäre Karger drei Minuten später sogar das 3:0 gelungen, aber seinen Schuss aus elf Metern nach Steinhart-Zuspiel konnte Patrick Schorr auf der Linie für seinen geschlagenen Keeper klären (42.). So blieb es beim 2:0 zur Pause.

Aalen versuchte zu Beginn des zweiten Durchgangs die Schlagzahl zu erhöhen. Der eingewechselte Mart Ristl kam in der 50. Minute an der Strafraumgrenze zum Schuss. Leicht abgefälscht wurde er jedoch sichere Beute von Keeper Bonmann. Das nächst Tor machten aber die Löwen. Einen 30-Meter-Freistoß zirkelte Abruscia vors VfR-Tor. Simon Lorenz ging zum Ball, kam aber mit dem Kopf nicht dran, irritierte aber Bernhardt, der den Schuss durch seine Beine zum 3:0 passieren ließ (54.). In der 60. Minute lag der Ball erneut im Aalener Kasten, doch Schiedsrichter Franz Bokop gab den Treffer nicht, weil sich Grimaldi im Kopfballduell mit Ristl angeblich mit unfairen Mitteln einen Vorteil verschafft hatte. Ein 16-Meter-Schuss von Abruscia nach Steinhart-Zuspiel streifte knapp über den Querbalken (66.). Eine Konter-Situation der Gastgeber klärte Paul im Strafraum mit einer beherzten Grätsche gegen Morys (70.). Nach einem Freistoß von Schorr verlängerte Ristl per Kopf, Bonmann machte sich lang, kam aber nicht an die Kugel, die zum 1:3 ins lange Eck einschlug (77.). Grimaldi scheiterte auch in der 80. Minute mit einem Kopfball nach Steinhart-Flanke. In der 85. Minute sah Saar nach einem Foul am kurz zuvor Benjamin Kindsvater die Gelb-Rote Karte. Den fälligen Freistoß brachte Steinhart vors Tor, Efkan Bekiroglu war mit dem Kopf zur Stelle, traf zum 4:1 (85.). Kurz danach scheiterte Karger mit einem 20-Meter-Schuss am linken Pfosten (87.). So blieb es bis zum Abpfiff beim Drei-Tore-Vorsprung und dem ersten Auswärtssieg der Löwen in der 3. Liga.

ZUR TABELLE

STENOGRAMM, 5. Spieltag, 25.08.2018, 14 Uhr

VfR Aalen – 1860 München 1:4 (0:2)

VFR: 1 Bernhardt (Tor) – 33 Rehfeldt, 16 Geyer, 5 Sarr – 17 Traut, 6 Fennell, 18 Funk, 23 Schorr – 24 Schnellbacher, 13 Wegkamp, 10 Morys. 
Ersatz: 22 Husic (Tor) – 2 Ristl, 4 Letard, 8 Lämmel, 11 Sessa, 14 Büyüksakarya, 27 Bär.

1860: 39 Bonmann (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 17 Wein – 25 Willsch, 5 Moll, 19 Abruscia, 18 Karger – 10 Grimaldi.
Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 2 Weeger, 6 Mauersberger, 7 Lex, 8 Seferings, 16 Kindsvater, 20 Bekiroglu.

Wechsel: Ristl für Fennell (46.), Sessa für Wegkamp (46.), Büyüksakarya für Trauth (74.) – Bekiroglu für Abruscia (75.), Kindsvater für Willsch (84.), Lex für Karger (88.).

Tore: 0:1 Karger (19.), 0:2 Abruscia (39.), 0:3 Abruscia (54.), 1:3 Ristl (77.), 1:4 Bekiroglu (85.).
Gelbe Karten: Morys – Weber, Moll, Paul.
Gelb-Rote Karte: Saar (85., wiederholtes Foulspiel).
Zuschauer: 8.212 OstalbArena.
Schiedsrichter: Franz Bokop (Vechta); Assistenten: Christian Meermann (Vechta), Konrad Oldhafer (Hamburg).

Bildergalerie: http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2179.htm


4. Spieltag, 12.08.2018, 13 Uhr

1860 München – KFC Uerdingen 05 0:1 (0:0)

Löwen verlieren gegen Uerdingen in der Nachspielzeit.

Adriano Grimaldi war überall zu finden, leistete gegen Uerdingen ein enormes Laufpensum. 
 

Die Löwen verloren erstmals seit dem 22. Oktober 2017 ein Heimspiel. Dem KFC Uerdingen 05 gelang durch den eingewechselten Ali Ibrahimaj in der 2. Minute der Nachspielzeit der Lucky Punch. Das Team von Daniel Bierofka hatte seine besten Chancen vor der Pause, als es zwei Mal hintereinander nur Aluminium trafen.

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste gegen Uerdingen auf Aaron Berzel (Trainingsrückstand), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Kodjovi Koussou (Aufbautraining) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Simon Seferings, Christian Köppel, Dennis Dressel, Alessandro Abruscia, Ugur Türk, Nicholas Helmbrecht, Semi Belkahia, Kristian Böhnlein und Leon Klassen. Gegenüber der Startelf gegen Osnabrück nahm Bierofka zwei Änderungen vor: Für Stefan Lex spielte auf der rechten offensiven Außenbahn Marius Willsch, Benjamin Kindsvater ersetzte auf der linken Seite Nico Karger.

STIMMEN Bierofka: „Der Stachel sitzt tief!“

Spielverlauf: Bereits nach 75 Sekunden lief Adriano Grimaldi nach Doppelpass mit Sascha Mölders über halblinks aufs Uerdinger Tor zu, scheiterte aber aus spitzem Winkel an Torhüter René Vollath. Der Nachschuss von Daniel Wein wurde geblockt (2.). Auf der anderen Seite versuchte es Oguzhan Kefkir mit einer Direktabnahme aus 18 Metern, setzte den Schuss aber deutlich übers Tor (5.). Ein von Mölders an der Mittellinie eingeleiteter Konter brachte eine Zwei-gegen-Zwei-Situation. Grimaldis Hereingabe von rechts auf Marius Willsch wurde jedoch Beute von Torhüter Vollath (11.). Einen 24-Meter-Freistoß aus halbrechter Position zirkelte Kefkir mit links in die Mitte, Tanju Öztürk kam zum Kopfball, setzte die Kugel aber aus sieben Metern über die Querlatte (13.). Nach einem Diagonalball von Herbert Paul zog Benjamin Kindsvater am linken Strafraumeck mit vollem Risiko ab, setzte den Ball aber deutlich über den KFC-Kasten (17.). Es war ein abwechslungsreiches Spiel mit hohem Tempo. Uerdingen konterte nach einer Löwen-Ecke, Quirin Moll konnte die Hereingabe durch Maxi Beister von links nicht verhindern, aber Simon Lorenz war vor Stefan Aigner zur Stelle, grätschte die Kugel nach einem Sprint übers ganze Spielfeld mit vollem Risiko übers eigene Tor (19.). In der 25. Minute eroberte Grimaldi den Ball, legte auf Mölders ab, der scheiterte jedoch an seinem Gegenspieler. Die Kugel kam zurück zu Grimaldi, der aus 19 Metern sofort abzog, aber durch einen KFC-Abwehrspieler zur Ecke abgelenkt wurde. Nach einer Freistoßflanke von Daniel Wein legte Grimaldi den Ball für Willsch ab, doch dessen 17-Meter-Direktabnahme ging deutlich übers KFC-Tor (28.). Bei einem weiten Ball von Hendrik Bonmann verschätzte sich Vollath mit dem Herauslaufen, Grimaldi hob die Kugel außerhalb des Strafraums über den Keeper, erreichte sie aber nicht mehr. Der Ball landete zwei Meter neben dem rechten Pfosten im Tor-Aus (32.). Kurz vor der Pause die Riesenchance für die Löwen. Ein 32-Meter-Freistoß von Phillipp Steinhart aus zentraler Position wurde immer länger, knallte über Vollath hinweg an die Latte. Danach hatte Mölders die Nachschuss-Chance, setzte die Kugel aber aus zehn Metern ebenfalls auf die Oberkante des Querbalkens (45.). Somit blieb es beim – aus Sicht der Gäste – glücklichen 0:0 zur Pause.

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Die erste Chance des zweiten Durchgangs gehörte den Löwen. Grimaldi hatte Mölders im Strafraum freigespielt, dessen Schuss aus halbrechter Position blockte Christopher Schorch zur Ecke (54.). Im Anschluss an diese kam Mölders zwei Mal zum Kopfball, brachte die Kugel aber bedrängt nicht im Tor unter (55.). Ein 17-Metrer-Schuss von Kindsvater ging in der 62. Minute knapp über den Querbalken. Zwei Minuten später ließ Felix Zwayer Gnade vor Recht ergehen, als er ein taktisches Foul von Öztürk an Kindsvater, der schon mit Gelb vorbelastet war, unbestraft ließ. In der 71. Minute legte sich Grimaldi die Kugel zurecht, kam aus 17 Metern zum Abschluss, leicht abgefälscht ging der Schuss um Haaresbreite am rechten Pfosten vorbei. Komischerweise entschied Zwayer auf Abstoß. Der eingewechselte Lucas Musculus legte nach einem Pass in die Tiefe den Ball an Bonmann vorbei, aber Herbert Paul klärte für seinen geschlagenen Keeper (81.). Drei Minuten später verlor Quirin Moll den Ball in der eigenen Hälfte, aber Musculus verpasste anschließend die Hereingabe von Aigner im Zentrum (84.). Beide Mannschaften spielten mit offenem Visier, drängten auf den Siegtreffer. Einen Freistoß an der rechten Strafraumseit etwa sieben Meter zur Grundlinie drehte Phillipp Steinhart mit links aufs Tor, hatte aber den Schuss etwas zu hoch angesetzt (89.). Es gab noch drei Minuten Nachspielzeit. Der eingewechselten Ali Ibrahimaj nutzte diese zum Lucky Punch, als er an der Strafraumgrenze frei zum Schuss kam und den Ball links unten reinhämmerte (90.+2).

STENOGRAMM, 4. Spieltag, 12.08.2018, 13 Uhr

1860 München – KFC Uerdingen 05 0:1 (0:0)

1860: 39 Bonmann (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 17 Wein, 5 Moll – 25 Willsch, 16 Kindsvater – 9 Mölders, 10 Grimaldi.
Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 2 Weeger, 6 Mauersberger, 7 Lex, 18 Karger, 20 Bekiroglu, 24 Ziereis.

KFC: 1 Vollath (Tor) – 6 Großkreutz, 4 Schorch, 25 Erb, 7 Dorda – 26 Öztürk, 30 Daube – 13 Aigner, 5 Krempicki, 38 Kefkir – 9 Beister.
Ersatz: 36 Benz (Tor) – 3 Schelenz, 17 Holldack, 19 Musculus, 20 Ibrahimaj, 28 Konrad, 33 Endres.

Wechsel: Karger für Willsch (72.), Lex für Kindsvater (81.), Bekiroglu für Mölders (81.) – Konrad für Beister (67.), Musculus für Krempicki (73.), Ibrahimaj für Daube (78.).

Tor: 0:1 Ibrahimaj (90.+2).
Gelbe Karten: Wein – Öztürk, Schorch, Großkreutz.
Zuschauer:
 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).
Schiedsrichter: 
Felix Zwayer (Berlin); Assistenten: Jan Seidel (Oberkrämer), Max Burda (Berlin).

Bildergalerie:  http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2175.htm


3. Spieltag, 08.08.2018, 19 Uhr

VfL Osnabrück – 1860 München 2:2 (0:1)

Löwen holen beim 2:2 in Osnabrück den ersten Auswärtspunkt.

In einem abwechslungsreichen Spiel mit vielen Torszenen trennten sich die Löwen von Osnabrück 2:2. 
 

Die Löwen verpassten den ersten Auswärtssieg beim 2:2 an der Bremer Brücke. Durch Treffer von Adriano Grimaldi (35.) und Simon Lorenz (47.) führten sie bereits 2:0. In der hektischen Schlussphase gelang Manuel Farrona Pulido der Anschlußtreffer (75.). Felix Schiller sah in der 81. Minute nach einer Notbremse die Rote Karte, bevor Marcos Alvarez in der 3. Minute der Nachspielzeit per Freistoß in Unterzahl den Ausgleich für Osnabrück erzielte.

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste in Osnabrück verletzungsbedingt auf Aaron Berzel (Sehneneinriss), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Kodjovi Koussou (Adduktorenprobleme) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Simon Seferings, Christian Köppel, Dennis Dressel, Alessandro Abruscia, Ugur Türk, Nicholas Helmbrecht, Markus Ziereis, Semi Belkahia und Leon Klassen. Gegenüber der Startelf gegen Lotte nahm Bierofka eine Änderungen vor: Für Abruscia stürmte Stefan Lex auf dem rechten Flügel. Erstmals im Kader in dieser Saison stand Kristian Böhnlein.

STIMMEN Bierofka moniert fahrlässigen Umgang mit Konterchancen.

Spielverlauf: Die erste Chance des Spiels hatten die Gastgeber. Nach einem Freistoß von David Blacha aus dem linken Halbfeld verlängerte Ex-Löwe Ulrich Taffertshofer mit dem Kopf die Hereingabe, traf aber zum Glück für die Sechzger nur die Latte (5.). Daniel Wein eroberte in der 14. Minute den Ball in der gegnerischen Hälfte, kam aus 19 Metern zum Schuss, aber Nils-Jonathan Körber tauchte ab, hielt die Kugel sicher. Im Gegenzug flankte Manuel Farrona Pulido von halblinks halbhoch in die Mitte, Blacha kam an die Hereingabe, sein Flugkopfball parierte Hendrik Bonmann mit einem Reflex (14.). Auch die nächste Möglichkeit hatten die Niedersachsen. Nach einer Rechtsflanke von Marc Heider kam Farrona Pulido aber am Fünfmeterraum einen Tick zu spät (17.). Eine Direktabnahme von Taffertshofer nach Zuspiel von Farrona Pulido konnte Sascha Mölders gerade noch zur Ecke blocken (25.). In der 35. Minute die überraschend Führung für die Löwen. Phillipp Steinhart hatte einen Freistoß mit viel Zug zum Tor geschlagen, Keeper Körber ließ den Ball nach vorne abprallen, Adriano Grimaldi war gedankenschnell zur Stelle, staubte zum 1:0 ab (35.). Die Führung war zu diesem Zeitpunkt etwas glücklich! In der 40. Minute konnten die Löwen schnell umschalten. Sascha Mölders‘ Hereingabe von rechts konnte Adam Susac zunächst blocken, beim zweiten Versuch war Taffertshofer im Torraum vor Nico Karger zur Stelle, klärte vor dem Angreifer. Ein Schlenzer von Farrona Pulido von der Strafraumkante drei Minuten später lenkte Bonmann mit einem Reflex über die Querlatte (43.). So ging es mit der Führung im Rücken in die Kabine.

90 Sekunden nach Wiederanpfiff fiel das 2:0. Einen Freistoß von Daniel Wein legte Grimaldi mit dem Rücken zum Tor auf Simon Lorenz ab, der freistehend aus acht Metern mit links das 2:0 erzielte (47.). Nach einem Steilpass versuchte Grimaldi den Ball an Körber vorbezuspitzeln, scheiterte aber an der Brust des Torhüters (49.). Drei Minuten später parierte der VfL-Keeper einen Schrägschuss von Karger aus halbrechter Position, nachdem ihn Grimaldi freigespielt hatte (52.). Co-Trainer Oliver Beer wurde wenig später nach einem Disput an der Seitenlinie von Schiedsrichter Patrick Ittrich auf die Tribüne geschickt (54.). Die Osnabrücker drückten in der Folge auf den Anschlusstreffer, drängten die Löwen in die eigene Hälfte, teilweise in den Strafraum zurück. Doch die Defensive stand zunächst. Bis zur 77. Minute. Heider verlängerte im Luftkampf gegen Lorenz per Kopf den Ball auf den eingewechselten Marcos Alvarez, der legte von rechts am Torraum die Kugel quer auf Farrona Pulido, der am langen Eck nur noch zum 1:2 einschieben brauchte. In der 81. Minute scheiterte Karger mit einem 17-Meter-Schuss am glänzend reagierenden Körber. Kurz danach konnte Felix Schiller den Löwen-Angreifer als letzter Mann nur mit einem Foul kurz vor der Strafraumgrenze bremsen, sah dafür Rot. Den Freistoß setzte Steinhart in die Mauer (82.). In der Schlussphase warf der VfL trotz Unterzahl alles nach vorne, die Sechzger hatten Platz zum Kontern. Der eingewechselte Marius Willsch scheitertein der 90. jedoch an Körber. In dieser Szene hätte er besser auf den in der Mitte lauernden Efkan Bekiroglu gelegt (90.). In der 4. Minute der Nachspielzeit war es Alvarez, der mit einem 20-Meter-Freistoß aus halblinker Position Bonmann im 1860-Tor überwand. Kurz danach war Schluss.

STENOGRAMM, 3. Spieltag, 08.08.2018, 19 Uhr

VfL Osnabrück – 1860 München 2:2 (0:1)

VfL: 1 Körber (Tor) – 7 Renneke, 25 Schiller, 17 Susac, 18 Trapp, 5 Engel – 28 Taffertshofer, 2 Farrona Pulido – 23 Blacha, 10 Ouahim – 20 Heider.
Ersatz: 22 Kühn (Tor) – 6 Dercho, 9 Alvarez, 13 Danneberg, 14 Amenyido, 19 Tigges, 29 Krasniqi.

1860: 39 Bonmann (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 17 Wein, 5 Moll – 7 Lex, 10 Grimaldi, 18 Karger – 9 Mölders
Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 2 Weeger, 6 Mauersberger, 16 Kindsvater, 20 Bekiroglu, 25 Willsch, 34 Böhnlein.

Wechsel: Alvarez für Susac (54.), Danneberg für Blache (75.), Dercho für Renneke (84.) – Bekiroglu für Lex (46.), Willsch für Grimaldi (71.), Mauersberger für Mölder (85.).

Tore: 0:1 Grimaldi (35.), 0:2 Lorenz (47.), 1:2 Farrona Pulido (77.), 2:2 Alvarez (90.+4). 
Gelbe Karten: Alvarez – Bekiroglu, Willsch, Steinhart, Moll.
Rote Karte: Schiller (81., Notbremse).
Zuschauer: 13.616 Stadion an der Bremer Brücke.
Schiedsrichter: Patrick Ittrich (Hamburg); Assistenten: Thomas Gorniak (Bremen), Konrad Oldhafer (Hamburg).

Bildergalerie:


2. Spieltag, 04.08.2018, 14 Uhr

1860 München – Sportfreunde Lotte 5:1 (2:0)

Heimauftakt geglückt: Löwen besiegen Lotte mit 5:1.

Simon Lorenz (hinten) eröffnete in der 13. Minute den Torreigen für die Löwen. 

Die Löwen starteten zu Hause gegen die Sportfreunde Lotte vor 15.000 Zuschauer fulminant mit einem 5:1-Erfolg in die Saison. Simon Lorenz eröffnete den Torreigen in der 13. Minute. Die weiteren 1860-Treffer erzielten Adriano Grimaldi (22.), Sascha Mölders (50.), Felix Weber (65.) und Stefan Lex (89.) in einem einseitigen Spiel. Sinan Karweina gelang in der Schlussphase noch der Ehrentreffer für die Gäste (81.).

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im ersten Heimspiel der Saison verletzungsbedingt auf Aaron Berzel (Sehneneinriss), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Kodjovi Koussou (Adduktorenprobleme) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Simon Seferings, Christian Köppel, Dennis Dressel, Ugur Türk, Nicholas Helmbrecht, Marius Willsch, Semi Belkahia, Kristian Böhnlein und Leon Klassen. Gegenüber der Startelf auf dem Betzenberg nahm Bierofka zwei Änderungen vor: Simon Lorenz verteidigte im Zentrum für Jan Mauersberger, Alessandro Abruscia übernahm den rechten Flügel von Marius Willsch.

STIMMEN Herbert Paul: „Das Stadion hat eine unglaubliche Energie!“

Spielverlauf: Erstmals kamen die Löwen in der 4. Minute gefährlich vors Tor der Gäste. Alessandro Abruscia hatte von rechts geflankt, Sascha Mölders am Fünfmeterraum verpasste die Hereingabe aber per Kopf knapp. Nach einem sehenswerten Doppelpass zwischen Mölders und Nico Karger im Strafraum konnte SFL-Kapitän Adam Straith gerade noch vor dem 1860-Angreifer klären (11.). Zwei Minuten später war es passiert. Es gab einen Freistoß im rechten Halbfeld nach Foul an Felix Weber. Phillipp Steinhart brachte den Ball mit links scharf nach innen, Simon Lorenz hatte sich am ersten Pfosten von seinem Bewacher davon gestohlen, traf aus fünf Meter per Kopf zum 1:0 ins kurze Eck (13.). Eine Minute später tankte sich Adriano Grimaldi an der rechten Grundlinie durch, sein Schuss aus extrem spitzem Winkel wehrte Keeper Steve Kroll jedoch zur Ecke ab (14.). In der 22. Minute das 2:0. Mölders hatte einen Diagonalpass auf Karger gespielt, Kroll kam aus seinem Strafraum, wehrte das Zuspiel per Grätsche genau zu Grimaldi ab. Der fackelte nicht lange, hob aus 21 Meter die Kugel ins verwaiste Tor. Doch auch Lotte versteckte sich nicht. Einen Schuss durch Michael Schulze vom Elfmeterpunkt konnte Steinhart gerade noch blocken (26.). Zwei Minuten später kam Alexander Langlitz nach Ecke von rechts durch Maximilian Oesterhelweg ziemlich ungehindert zum Kopfball, traf aber die Hereingabe nicht voll, so dass Hendrik Bonmann und seine Kollegen mit etwas Glück die Situation bereinigen konnten (28.). Erneut kam Schulze, nachdem er von rechts in die Mitte gezogen war, mit links zum Abschluss, traf aber den Ball aus zwölf Metern nicht voll. Bonmann tauchte ab, hielt die Kugel sicher fest (32.). In der Schlussviertelstunde vor der Pause passierte nicht mehr viel. Die Löwen standen sicher, den Gästen fehlte die Durchschlagskraft nach vorne, um die Sechzger ernsthaft zu gefährden. Grimaldi hätte sogar in einer kuriosen Szene noch auf 3:0 erhöhen können. Das Zuspiel von Herbert Paul bekam der Stürmer zunächst in den Rücken, wähnte sich im Abseits. Doch die Pfeife des Schiedsrichters blieb stumm, die Lotte Abwehr reagierte nicht. So lief er frei auf Kroll zu. Der wehrte seinen Schuss ab, von Grimaldi prallte der Ball jedoch zurück, ging aber knapp links am leeren Tor vorbei (45.). So blieb es beim 2:0 zur Pause.

Den zweiten Durchgang begannen die Löwen forsch. Eine Rechtsflanke von Abruscia an den zweiten Pfosten konnte Matthias Rahn gerade noch vor dem hinter ihm lauernden Mölders per Kopf klären (46.). Das 3:0 ließ nicht lange auf sich warten. Grimaldi hatte aus dem Zentrum nach links auf den freistehenden Mölders abgelegt, der nahm aus zwölf Metern Maß traf ins rechte untere Eck (50.). Paul konnte in der 60. Minute gerade noch einen Zehn-Meter-Schuss von Jules Reimerink zuzr Ecke blocken. Fünf Minuten später gab’s Freistoß aus dem rechten Halbfeld. Steinhart flankte an den zweiten Pfosten, Grimaldi scheiterte an Keeper Kroll, doch Felix Weber war zur Stelle, nahm die Kugel artistisch aus der Luft, traf zum 4:0 (65.). In der 79. Minute lief der eingewechselte Efkan Bekiroglu nach Grimaldi-Zuspiel frei auf Kroll zu, legte aber aus 13 Metern den Ball am langen Pfosten vorbei. Fast im Gegenzug kam Sinan Karweina frei im Löwen-Strafraum zum Abschluss, traf zum 4:1 (81.). In der Schlussphase agierten die Löwen – sehr zum Leidwesen von Trainer Daniel Bierofka – etwas fahrig. Trotzdem erzielten sie noch einen Treffer nach einem Konter gegen aufgerückte Gäste. Bekiroglu legte am Strafraum auf den eingewechselten Stefan Lex ab, der traf aus 17 Metern mit einem trockenen Flachschuss zum 5:1-Endstand ins linke Eck (89.).

STENOGRAMM, 2. Spieltag, 04.08.2018, 14 Uhr

1860 München – Sportfreunde Lotte 5:1 (2:0)

1860: 39 Bonmann (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 36 Steinhart, 32 Lorenz – 5 Moll – 19 Abruscia, 17 Wein, 18 Karger – 10 Grimaldi, 9 Mölders.
Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 2 Weeger, 6 Mauersberger, 7 Lex, 16 Kindsvater, 20 Bekiroglu, 24 Ziereis.

SFL: 1 Kroll (Tor) – 23 Langlitz, 5 Rahn, 16 Straith, 27 Neidhart – 6 Hofmann, 28 Putze – 2 Schulze, 14 Schmidt – 18 Yildirm, 10 Oesterhelweg.
Ersatz: 30 Quindt (Tor) – 8 Reimerink, 15 Chato, 19 Karweina, 20 Plume, 24 Lindner, 25 Al-Hazaimeh.

Wechsel: Kindsvater für Abruscia (61.), Bekiroglu für Mölders (70.), Lex für Karger (82.) – Reimerink für Langlitz (46.), Karweina für Schmidt (67.), Lindner für Yildirim (67.).

Tore: 1:0 Lorenz (13.), 2:0 Grimaldi (22.), 3:0 Mölders (50.), 4:0 Weber (65.), 4:1 Karweina (81.), 5:1 Lex (89.).
Gelbe Karten: – Karweina.
Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).
Schiedsrichter: Christian Dingert (Lebecksmühle); Assistenten: Tobias Christ (Münchweiler an der Rodalb), Timo Gerach (Landau).

Bildergalerie:  http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2173.htm


1. Spieltag, 28.07.2018, 14 Uhr
1. FC Kaiserslautern – 1860 München 1:0 (0:0)


Löwen verlieren nach starkem Kampf 0:1 auf dem Betzenberg.

In der 9. Minute scheiterte Adriano Grimaldi mit seinem Schuss am linken Innenpfosten des FCK-Tores. 
 

Die Löwen starteten mit einer unglücklichen 0:1-Niederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern in die Saison. Den Siegtreffer für die Pfälzer erzielte Janek Sternberg in der 86. Minute, nachdem die Sechzger in der Anfangsphase gleich zwei Mal durch Nico Karger (8.) und Adriano Grimaldi (9.) die Führung verpasste.

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste in Kaiserslautern verletzungsbedingt auf Aaron Berzel (Sehneneinriss), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Kodjovi Koussou (Leistenprobleme) verzichten. SimonSeferings, Christian Köppel, Dennis Dressel, Nicholas Helmbrecht, Semi Belkahia und Leon Klassen sammelten Spielpraxis in der U21. Nicht den Sprung in den 18er-Kader schafften Markus Ziereis und Kristian Böhnlein.

STIMMEN Bierofka bemängelt fehlende Entschlossenheit nach der Pause.

Spielverlauf: Die Löwen überstanden in die Anfangsoffensive der Roten Teufel gut, im Gegenteil: Erstmals wurde es in der 8. Minute vor dem Lauterer Tor gefährlich. Nach Zuspiel von Adriano Grimaldi zog Karger an Florian Dick vorbei nach innen, traf aber aus neun Metern nur das Außennetz (8.). Keine 30 Sekunden später scheiterte Grimaldi am linken Innenpfosten aus 13 Metern (9.). Nach einer Ecke von rechts durch Hendrick Zuck sprang Jan Mauersberger am Ball vorbei, den anschließenden Schuss von Andre Hainault aus dem Gewühl heraus lenkte der Löwen-Abwehrspieler mit der Schulter übers Tor (20.). Im Gegenzug lief Sascha Mölders nach einem Diagonalball von Phillipp Steinhart auf das FCK-Tor zu, scheiterte aber bedrängt von zwei Abwehrspielern am Lauterer Keeper Jan-Ole Sievers, der ihm entgegen gekommen war (21.). In der 30. Minute hatte Julius Biada in die Schnittstelle der 1860-Abwehr gepasst, Lukas Spalvis lief alleine auf Hendrik Bonmann zu, scheiterte aber am Löwen-Keeper (30.). Im Anschluss an einen Flügellauf von Christoph Hemlein konnten die Sechzger die flache Hereingabe von der Grundlinie des Außenbahnspielers in höchster Not klären (41.). So ging es torlos in die Kabine.

Aus der kam Mauersberger nicht mehr zurück. Wegen einer Schulterverletzung machte er Platz für Simon Lorenz. Nach einer Linksflanke von Dick kam Spalvis am kurzen Pfosten aus acht Metern zum Kopfball, traf aber nur die Querlatte (56.). Zwei Minuten später verschätzte sich Lorenz bei einer Rechtsflanke, Spalvis konnte mit seinem Kopfball aber kein Kapital daraus schlagen (58.). In dieser Phase schlichen sich immer mehr Stellungsfehler und Ungenauigkeiten im Passpsiel der Löwen ein, wodurch die Pfälzer die Oberhand bekamen. Nach Zuspiel von Grimaldi fand eine flache, diagonale Hereingabe von Steinhart in den Rückraum keinen Abnehmer (74.). In der Schlussphase mussten beide Teams der Hitze (36 Grad) und dem hohen Tempo etwas Tribut zollen. Unkonventionell klärte Bonmann in der 82. Minute gegen den kurz zuvor eingewechselten Florian Pick. Der Löwen-Keeper wehrte den Acht-Meter-Schuss aus halblinker Position mit der Brust ab. Nach einem Eckball von rechts kam Hainault aus sechs Metern zum Kopfball, setzte die Kugel aber neben den linken Pfosten (83.). Drei Minuten später war es passiert. Thimmy Thiele setzte sich auf der linken Seite durch, passte zurück auf Janek Sternberg, der aus neun Metern in halblinker Position zum 1:0 ins lange Eck traf (86.). Einen 25-Meter-Freistoß von Daniel Wein konnte Sivers zwar nicht festhalten, aber kein Löwe war schnell genug zur Stelle (90.). Lautern brachte die knappe Führung über die Zeit, landete damit einen glücklichen Auftaktsieg gegen stark kämpfende Löwen.

STENOGRAMM, 1. Spieltag, 28.07.2018, 14 Uhr

1. FC Kaiserslautern – 1860 München 1:0 (0:0)

FCK: 1 Sievers (Tor) – 23 Dick, 5 Kraus, 35 Hainault, 3 Sternberg – 8 Fechner, 7 Albaek – 17 Hemlein, 21 Zuck – 33 Spalvis, 10 Biada.
Ersatz: 22 Grill (Tor) – 4 Özdemir, 9 Thiele, 11 Pick, 15 Huth, 16 Bergmann, 20 Schad.

1860: 39 Bonmann (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 6 Mauersberger, 36 Steinhart – 17 Wein, 5 Moll – 25 Willsch, 10 Grimaldi, 18 Karger – 9 Mölders.
Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 2 Weeger, 7 Lex, 16 Kindsvater, 19 Abruscia, 20 Bekiroglu, 32 Lorenz.

Wechsel: Thiele für Biada (67.), Pick für Zuck (78.), Schad für Hemlein (89.) – Lorenz für Mauersberger (46.), Lex für Willsch (65.), Kindsvater für Karger (81.).

Tor: 1:0 Sternberg (86.). 
Gelbe Karten: – Willsch, Steinhart.
Zuschauer: 41.324 im Fritz-Walter-Stadion.
Schiedsrichter: Harm Osmers (Hannover); Assistenten: Markus Sinn (Filderstadt), Lukas Benen (Nordhorn)

Bildergalerie:  http://www.tsv1860.de/de/Bildergalerie/2172.htm